Änderungen von AM4 zu AM4NEU
Ursprüngliche Version: | AM4 |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 23.05.2023, 12:26 |
Neue Version: | AM4NEU |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.06.2023, 16:26 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 1 bis 25:
Dieses Pensionssystem gehört dringend reformiert, NEOS sieht diese Reform als eine Hauptaufgabe. Ergänzend zu den bestehenden NEOS-Positionen und Forderung für ein neues Pensionssystem, fordern wir:
Österreichs Pensionssystem ist zum Scheitern verurteilt – und das nachweislich. Die jungen Generationen dürfen zwar einzahlen, aber auf eine Pension vertrauen können sie nicht.
Österreichs Pensionssystem ist nachweislich nicht nachhaltig. Die jungen Generationen dürfen zwar einzahlen, aber ob sie jemals etwas rausbekommen werden, ist bestenfalls ungewiss. Vom Generationenvertrag profitieren die Jungen wohl nie, zahlen müssen sie trotzdem. Belegt hat dies 2022 unter anderem die MERCER-Studie in der die Pensionssysteme von 44 Ländern, wie beispielsweise Saudi-Arabien, Brasilien, Deutschland, die Niederlande und Dänemark vergleichen wurden. Geprüft wurden die Angemessenheit, Nachhaltigkeit und Integrität der jeweiligen Pensionssysteme. Österreich belegte dabei in der Gesamtwertung den 33. Platz von 44 Ländern,Belegt hat dies 2022 unter anderem die MERCER-Studie in der die Pensionssysteme von 44 Ländern, wie beispielsweise Saudi-Arabien, Brasilien, Deutschland, den Niederlanden und Dänemark, verglichen wurden. Geprüft wurden die Angemessenheit, Nachhaltigkeit und Integrität der jeweiligen Pensionssysteme. Österreich belegte dabei in der Gesamtwertung nur Platz 33 und in Punkto Nachhaltigkeit sogar den letzten Platz.
Den dringend notwendigen Handlungsbedarf erkennt mittlerweile sogar die konservative CDU in Deutschland. Diese verschreibt sich in einem internen Prozess der Reformierung des Pensionssystems mit Maßnahmen, die auf eine Verlängerung der Beitragsjahre abzielen, bis zu Maßnahmen wie einem Ausbau der Aktienpension. Trotz unstrittig noch größerem Handlungsbedarf in Österreich verweigert sich die schwarz-grüne Bundesregierung aber der nötigen Reformen.
NEOS hingegen bekennt sich zu einer echten Reform dieses Pensionssystem, damit auch den jungen Generationen eine Pension zugesichert werden kann und sieht dies als eine seiner Hauptaufgaben.
Eine Ergänzung derAls einen ersten Schritt Richtung zukunftsfittes Pensionssystem fordern wir, zusätzlich zu den bestehenden NEOS-Positionen und Forderungen, dass die erste Säule unseresdes jetzigen Pensionssystems um eine tragkräftige zweite Säule: ergänzt wird.
So soll einerseits der überwiegende Teil der eingezahlten Beiträge weiterhin ins Umlagesystem fließen. Andererseits soll aber private Altersvorsorge staatlich gefördert werden. Dafür soll man bereits bestehende Strukturen verwenden. Statt wie bisher im eher desolaten Produkt „Staatliche geförderte Zukunftsvorsorge“, sollte die Republik allerdings die Produktauswahl den Bürger:innen überlassen und - mit demselben Betrag wie bisher - ebenso andere Formen der Altersvorsorge fördern. Das schließt auch Wertpapierdepots ein, die für die Altersvorsorge gebunden sind.
Mit den bestehenden Vorsorgekassen erweist sich der zweite Pfeiler als gangbarer Weg, indem die Versicherten auf die Kapitaldeckung verzichten und die Entnahmemöglichkeiten eingeschränkt werden.
Das heißt konkret: Während der überwiegende Teil der eingezahlten Beiträge weiterhin ins Umlagesystem fließt, soll die private Altersvorsorge staatlich gefördert werden.
Dafür sollen bereits bestehende Strukturen verwendet werden. Statt wie bisher im desolaten Produkt „Staatliche geförderte Zukunftsvorsorge“, soll die Republik allerdings die Produktauswahl den Bürger:innen überlassen und - mit demselben Betrag wie bisher - ebenso andere Formen der Altersvorsorge fördern. Dies umfasst auch Wertpapierdepots, die für die Altersvorsorge gebunden sind.
Mit den bestehenden Vorsorgekassen erweist sich der zweite Pfeiler als gangbarer Weg, indem die Versicherten auf die Kapitaldeckung verzichten und die Entnahmemöglichkeiten eingeschränkt werden.