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  1. LMV TIR am 03.12.19
  2. Hauptantrag

Perspektivenwechsel im Tiroler Tourismus

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    Der Antragsschluss ist vorbei.
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Veranstaltung:Landesmitgliederversammlung Tirol am 03.12.19
Tagesordnungspunkt:TOP 5 Anträge
Antragsteller_in:Dominik Oberhofer
Status:Zurückgezogen
Eingereicht:04.11.2019, 17:33

Antragstext

Die Landesmitgliederversammlung möge folgendes Strategiepapier für den Tiroler
Tourismus als Grundlage für politische Entscheidungen in Tirol beschließen:

  Zum aktuellen Zeitpunkt sind keine Kommentare möglich.
Das Kommentieren ist möglich: von 05.11.2019, 00:01 bis 03.12.2019, 18:00

Ökologisch – Nachhaltig – Zukunftsfähig

09.11.2019

Michael Wend:

Wieso setzt NEOS Tirol die Ökologie an erster Stelle? Ich schlage vor die Reihenfolge zu ändern- Nachhaltig- Zukunftsfähig - Ökologisch
Aus meiner Sicht ist Ökologie+Wirtschaft+ Enkelfit= Nachhaltig
13.11.2019

Julia Seidl:

bin bei dir! ich würde entweder mit zukunftsfähig beginnen oder mit nachhaltig. Eher würde ich zu zukunftsfähig tendieren:

Zukunftsfähig - Nachhaltig - Akzeptiert
25.11.2019

Wieland Alge:

Sehe ich auch so. Nachhaltig ist der übergeordnete Begriff. Ökologisch ist "nur" ein Teil davon. Wenn man beispielsweise subventionieren müsste, wäre es nicht nachhaltig, ökologisch hin oder her.
  Zum aktuellen Zeitpunkt sind keine Kommentare möglich.
Das Kommentieren ist möglich: von 05.11.2019, 00:01 bis 03.12.2019, 18:00

Perspektivenwechsel im Tiroler Tourismus

  Zum aktuellen Zeitpunkt sind keine Kommentare möglich.
Das Kommentieren ist möglich: von 05.11.2019, 00:01 bis 03.12.2019, 18:00

Tirol ist Tourismusweltmeister: jährlich 50 Millionen Nächtigungen, 12 Millionen
Gäste, am Markt hervorragend positionierte Destinationen, stark im Sommer wie im
Winter, alpin wie auch urban. Der Tiroler Tourismus boomt und hat sich in den
vergangenen Jahren als Wirtschafts- und Wohlstandsfaktor bewährt. Mehr als
55.000 Beschäftigte arbeiten im Tiroler Tourismus. Jeder dritte Euro wird direkt
oder indirekt im Tourismus verdient. Seit über 100 Jahren lebt Tirol von und mit
dem Tourismus.

09.11.2019

Michael Wend:

Weltmeister in wie fern? In welchen Vergleich/Wettbewerb. Das erschliesst sich mich hier nicht
25.11.2019

Katharina Koitz:

Ich denke das ist auf die 66 Übernachtungen pro Einwohner pro Jahr bezogen.
13.11.2019

Florian Kahn:

Ich halte die Aussage mit dem Wohlstandsfaktor für gefährlich. Ich verstehe was gemeint ist, gebe aber zu bedenken, dass gerade der Tourismus auch zu teureren Lebenserhaltungskosten und hohen Immobilienpreisen beiträgt.
25.11.2019

Wieland Alge:

Ein Wirtschafts- und Wohlstandsfaktor. Ja. "Bewährt"? Jein. Gegenüber anderen Säulen hat er an Strahlkraft und v.a. Dynamik verloren. Die Durchschnittsgehälter liegen tiefer als der Schnitt.

Wenn wir so weitermachen, wird das ein Klotz am Bein.
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Trotzdem nimmt die Tourismusgesinnung der Tirolerinnen und Tiroler jährlich ab.
Neue Nächtigungsrekorde können nicht darüber hinweg täuschen, dass immer mehr
Menschen das Gefühl haben, nicht vom Tourismus im eigenen Land zu profitieren.
Sie fühlen sich von eben diesem Tourismus im eigenen Lebens- und Erholungsraum
überrollt, gestört und belästigt. Dazu kommt großes Misstrauen, dass dem
Tourismus vor allem in Hinblick auf Umweltzerstörung und Verschmutzung, von
immer mehr Menschen entgegen gebracht wird.

09.11.2019

Michael Wend:

Gibt es dazu einen Beleg? Wie kommen wir zu diesem Schluss?
13.11.2019

Julia Seidl:

Alternative: Die Haltung der Tiroler_innen dem Tourismus gegenüber wird immer skeptischer.
13.11.2019

Julia Seidl:

Im Intro beziehen wir uns auf die "negative Gesinnung" der Bevölkerung, bzw. die gering werdende Akzeptanz vom Tourismus im Allgemeinen. In einem ganzen Absatz sprechen wir von diesem Misstrauen. Daher sollten wir auch die Maßnahmen, Visionen und Lösungen im Sinne eines stringenten Aufbaus, darauf abstimmen.
25.11.2019

bernhard wurzer:

17 ...Verschmutzung, sowie die zunehmende Verkehrsbelastung, von.....
25.11.2019

Michael Wend:

Belege wären für mich belastbare Umfrageergebnisse, Studien oder ähnliches
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Tirol fehlt eine tourismuspolitische Vision. Daran haben auch Strategiepapiere
wie „Der Tiroler Weg 2021“, 2015 herausgegeben von Land Tirol, Tirol Werbung,
Wirtschaftskammer und dem Verband der Tiroler Tourismusverbände nichts geändert.
Die von der Politik geschaffenen Strukturen sind zwar historisch gewachsen, aber
starr, intransparent, undemokratisch und geben wenig Antworten auf aktuelle
Entwicklungen, Probleme und zukünftige Herausforderungen.

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Wir NEOS geben mit diesem Papier eine klare Vision und ein Leitbild für den
Tiroler Tourismus vor. Mutig wollen wir die aktuellen Fragen im Tourismus
angehen:

13.11.2019

Julia Seidl:

Ich würde die Themenfelder strukturieren und sortieren:

zB.
1. Tourismus & Umweltpolitische Verantwortung
2. Imageaufbau & Partizipation
3. Strukturen & Abgaben & Förderungen
4. Größer, Schneller, weiter & Alternativen zum Massen & Billigtourismus


13.11.2019

Florian Kahn:

Würde ich auch besser finden. Diese aufgeworfenen Fragen als Gliederung wirken wie aus einer Buchbesprechung in der Schule.
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  • Wie reagieren wir auf den Klimawandel?
13.11.2019

Julia Seidl:

Ich denke, die erste Frage sollte sein: Wie schaffen wir es, in Zukunft dem Tourismus wieder ein vermehrt positives Image zu geben? Und mit welchen Maßnahme können wir darauf einwirken? Welche Mechanismen kann die Politik dafür tatsächlich zur Verfügung stellen?
Daraufhin müssen wir die Ängste der Bevölkerung konkret kennen und benennen können und den Bedürfnissen konkrete Maßnahmen entgegen setzen.
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  • Wie machen wir den Tiroler Tourismus ökologisch und ökonomisch
    nachhaltiger?
09.11.2019

Michael Wend:

Vorschlag: Wie machen wir den Tiroler Tourismus nachhaltiger? - Ökonomie muss mit Ökologie zu einem Erfolgsrezept verbunden werden
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  • Wie schaffen wir höhere volkswirtschaftliche Wertschöpfung?
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  • Wie können künftig wieder mehr Menschen in Tirol direkt vom Tourismus
    profitieren?
09.11.2019

Michael Wend:

Als Gefühl - oder real? Ist es wirklich unsere politische Forderung dass mehr Menschen im Tourismus direkt tätig sind? Ist das nicht sehr regulatorisch - wenn Politik lenken möchte in welchem Sektor/Bereich Menschen arbeiten/tätig sein wollen? Entspricht das unseren liberalen Vorstellungen?
25.11.2019

Wieland Alge:

Falsche Zielsetzung bzw Formulierung. Mehr betroffene ist wahrscheinlich gemeint.
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  • In welchen Regionen braucht es touristisches Wachstum und wo sind wir mit
    Massentourismus konfrontiert und müssen Grenzen setzen?
09.11.2019

Michael Wend:

Sorry, klingt für mich nach Planwirtschaft. Für mich ist die Frage- welche Rahmenbedingungen kann und muss Politik setzen, damit sich der Tourismus für alle Menschen die in Tirol leben und arbeiten und für die, die uns besuchen nachhaltig gut entwickelt.
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  • Welche touristischen Schwerpunkte wollen wir in welcher Region setzen?
09.11.2019

Michael Wend:

Muss diese Frage die Landespolitik beantworten? Welcher ordnungspolitische Rahmen bzw. welche ordnungspolitische Werkzeuge hat sie um das zu tun?
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  • Wie stellen wir die Strukturen im Tourismus transparent und zukunftsfähig
    auf?
09.11.2019

Michael Wend:

Welche Strukturen? Ich fände es gut wenn hier die Landes/Staatlichen/Politischen Institutionen aufgelistet werden die transparent und zukunftsfähig sein sollen
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  • Wie gehen wir mit Tourismusabgaben und Förderungen um?
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  • Wie schaffen wir partizipative Plattformen für Touristikerinnen und
    Touristiker aber auch für die lokale Bevölkerung?
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  • Wie sieht der Tourismusverband der Zukunft aus?
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  • Wie und wo entwickeln wir touristische Infrastruktur?
09.11.2019

Michael Wend:

Aufgabe des Landes Tirol?
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  • Wohin entwickeln sich unsere Skigebiete?
09.11.2019

Michael Wend:

Aufgabe des Landes? Planwirtschaft? Was genau kann das Land Tirol wie beeinflussen?
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  • Wie und wo wollen wir Tirol vermarkten?
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Unsere Vision

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Der Tourismus ist für die Menschen da – und nicht umgekehrt. Ein ökologisch
verträglicher Tourismus sorgt für ausreichend vorhandene Beschäftigung,
nachhaltigen und breiten Wohlstand, Chancengerechtigkeit für Entfaltung von
Potentialen und unternehmerische Zukunftsperspektiven im gesamten Land. Wachstum
wird nicht mehr rein quantitativ gesehen. Die volkswirtschaftliche Wertschöpfung
des Tourismus ist deutlich gestiegen. Statt auf Massentourismus setzt Tirol auf
Qualität. Die Menschen haben wieder Vertrauen in den Tourismus. Es herrscht
Gestaltungsfreude statt Zukunftsangst.

09.11.2019

Michael Wend:

Auch hier finde ich es sehr gewagt- mit ökologisch verträglichen Tourismus zu starten. Was ist das überhaupt? Meines Erachtens gibt es ökologisch verträglichen Tourismus genau gesehen fast gar nicht. Die Pistenraupe und die Beschneiung müsste z.B. stark besteuert - oder gar verboten werden. Skigebiete sind defacto fast ausschließlich mit dem Auto erreichbar. usw. Sehr dünnes Eis, auf dass sich m.E. NEOS Tirol nicht wagen sollte
09.11.2019

Michael Wend:

Zeile 50/51 --- Wenn wir Wachstum nicht mehr rein quantitativ sehen- mit welchen qualitativen Kriterien wollen wir messen? Wieso kommt dann die Vision: Die volkswirtschaftliche Wertschöpfung des Tourismus ist deutlich gestiegen.? ist das nicht ein quantitatives Ziel?

Bzgl. Vertrauen: Wer hat kein Vertrauen in den Tourismus? Wie kommen wir zu dem Schluss? Wer hat Zukunftsangst? Wollen wir überhaupt von Zukunftsangst sprechen.- Ich schlage vor solche negativen Begriffe zu vermeiden.
13.11.2019

Julia Seidl:

d'accord! Eine Vision ist primär positiv zu formuliere. Ich würde sogar soweit gehen, gewagte Dinge rein zu schreiben, wie zb.

Tirol konnte sich als nachhaltiges Tourismusland positionieren. Neue Wege in der Erarbeitung von Konzepten gemeinsam mit der Bevölkerung, führten zu einem breiten Konsens in der Bevölkerung. Das Image des Tourismus ist gestiegen und die Tiroler_innen stehen dem Tourismus als Wirtschaftsfaktor positiv gegenüber. Investitionen wurden besonders in nachhaltige Projekte mit langfristigen Zukunftsperspektiven getätigt. Neue touristische Angebote, die den Anforderungen der Gästen entsprechen, wurden abseits vom Fokus Skitourismus, geschaffen. Damit konnte Tirol als ganzjähriges Tourismusland positioniert werden. Gemeinsam mit allen stakeholdern, der Hotelerie, der Gastronomie, tourismusnahen Betrieben, den TVBs, der Tirol Werbung und anderen wurde langfristige Konzepte erarbeitet, die sich um einen positives Image des Tourismus bemühen.
13.11.2019

Michael Wend:

Super Vorschlag Julia
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Das Kommentieren ist möglich: von 05.11.2019, 00:01 bis 03.12.2019, 18:00

Die touristischen Ströme verteilen sich ausgewogen über das Land. Authentizität
und Regionalität sind keine leeren Worthülsen mehr, sondern bestimmen die
touristische Entwicklung und Qualität. Die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und
Landwirtschaft funktioniert. Hohe ökologische Standards haben Tirol für eine
immer umweltsensiblere Gästeschicht und Bevölkerung attraktiv gemacht. Breite
Bevölkerungsschichten sehen den Tourismus nicht mehr skeptisch, sondern
profitieren in vielfältiger Weise davon.

09.11.2019

Michael Wend:

Authentizität
und Regionalität sind keine leeren Worthülsen mehr, sondern bestimmen die
touristische Entwicklung und Qualität. // da frag ich mich ja wie das in Ischgl, Sölden, St. Anton, Zillertal, Stubaier Gletscher etc. jemals funktionieren soll. NIE - das sind globale Marken und Erlebnisräume mit globalen Zielpublikum. Für einige Gebiete mag das funktionieren- aber sollte nicht für alle und jeden postuliert werden. Aus meiner Sicht auch eine naive Vorstellung dass die Frühstückseier und Milch vom Bauer um die Ecke kommen. Wieviele Milchbauern müsste es dann in den Tälern geben für die 50 Millionen Übernachtungen?
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Tirol ist ein attraktiver Tourismusstandort und hat sich zu einer
Ganzjahresdestination entwickelt. Dies spiegelt sich vor allem in der
Beschäftigungsstruktur wieder.

13.11.2019

Florian Kahn:

Der einzige Teil der Vision, der wirklich positiv formuliert ist. Dennoch ist der Teil leider sehr surreal, speziell im Hinblick auf die Beschäftigungsstruktur - das darf in einer Vision aber auch so sein ;)
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Die Standortagentur, Tirol Sports, die Tirol Werbung, die Agrarmarketing und der
Verkehrsverbund Tirol arbeiten unter dem Dach der Lebensraum Tirol Holding
zusammen. Diese Holding beschäftigt sich nicht nur mit dem Vertrieb und der
Bewerbung der Marke Tirol, sondern vor allem auch mit innovativen
Infrastrukturprojekten, Mobilität und alpinere Sportkompetenz. Die Bevölkerung
wird in Entscheidungen und Projekte partizipativ eingebunden und transparente
Strukturen schaffen Vertrauen.

13.11.2019

Julia Seidl:

Innovative Infra - finde ich gut! sollte dann unten in den Maßnahmen halt auch vorkommen und da lese ich, dass sie eben keine Infra machen sollen. ?
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Das Kommentieren ist möglich: von 05.11.2019, 00:01 bis 03.12.2019, 18:00

Die Tirol Werbung hat sich von den Fernmärkten verabschiedet und neue
Schwerpunkte in Mitteleuropa gesetzt. Die Nächtigungen aus den unmittelbaren
Nachbarregionen wie dem italienischen Trentino, der Lombardei und Venezien sowie
aus Bayern, Baden-Württemberg, aber auch aus der Schweiz haben deutlich
zugenommen. Tirol ist beliebtes Urlaubsland der Österreicherinnen und
Österreicher.

09.11.2019

Michael Wend:

Dass heisst die Neos Forderung ist Verabschiedung aus den Märkten USA, China, Russland? UK? Indien?
13.11.2019

Julia Seidl:

Bin ich auch komplett dagegen. Das muss raus - geht für mich gar nicht.

Ich möchte hier keine Gästeschichten ausgrenzen, ganz im Gegenteil, mir sind Gäste die mit dem Flugzeug anreisen, dann hier die öffis nutzen und meisten länger bleiben als Erlbeniskurzreisende aus den Nachbarländern ehrlich gesagt hundert mal lieber und btw. die Amis lassen richtig viel geld da, die Chinesen (die länger bleiben auch) und die Russen sowieso.
13.11.2019

Florian Kahn:

Diesen Absatz verstehe ich nicht - gibt es gute Märkte und böse Märkte?
Woran orientiert sich diese Vision?
25.11.2019

Wieland Alge:

Halte ich auch für Unsinn. Aus egoistischer Sicht verursachen Fernreisende am wenigsten lokale Verkehrsbelastung. Wieso Burgenländer die tolleren Gäste als Holländer sein sollen, erschließt sich mir nicht. Kuriose Forderung.
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Die vom Tourismus verursachten Verkehrsprobleme der Vergangenheit wurden als
Chance begriffen. Neue schnelle, innovative und unkomplizierte Bus- und
Zugverbindungen sorgen dafür, dass ein Großteil der Gäste mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreist und Tirol besser vernetzt ist als je zuvor.

13.11.2019

Julia Seidl:

79: Neue, innovative und einfache Bus- und Zugverbindungen, sowie alternative öffentliche Verkehrsmittelangebote .... .
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Die Tourismusabgabe wurde abgeschafft, die heimische Wirtschaft entlastet. Eine
Sockelfinanzierung über das Land Tirol und eine einheitliche Nächtigungsabgabe
sorgt für finanzstarke Tourismusverbände in den Regionen. Diese
Tourismusverbände haben sich zu echten Destinationsmanagern, Dienstleistern und
Serviceeinrichtungen für alle entwickelt. Sie bilden die Basis für den aktuellen
touristischen Erfolg. Moderne und innovative Infrastruktur wird gleichermaßen
von Einheimischen und Gästen genutzt.

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Die Tiroler Seilbahnwirtschaft hat sich auf den Klimawandel eingestellt und vor
allem in den Sommertourismus investiert. Außerdem nützen immer mehr
Seilbahnbetriebe Windkraft und sind, trotz stromintensiver Beschneiungsanlagen,
energieautonom geworden. Moderne und innovative Infrastruktur wird gleichermaßen
von Einheimischen und Gästen genutzt.

09.11.2019

Michael Wend:

Wo kommt die Windkraft her? Windräder am Berg?!
13.11.2019

Florian Kahn:

Die Windkraft halte ich für Tirol für die falsche Vision. Alles, was ich bisher dazu gelesen habe, zeit mir, dass Windkraft in Tirol den Aufwand nicht wert ist. Lass mich gerne überzeugen aber dann brauch ich Evidenz dazu.
25.11.2019

bernhard wurzer:

gab‘s diese Diskussion im Brennergebiet nicht schon? (Windpark Brenner) Windräder geht für mich gar nicht
25.11.2019

Wieland Alge:

Dachte auch immer, dass Wind in den Bergen eher eine abenteuerliche Stromquelle ist.
In den Bergen hat man Gefälle. Das nennt sich dann Wasserkraft.
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Das Management Center Innsbruck wurde am neuen Standort ausgebaut und etabliert
sich weiter als unternehmerische Hochschule im Herzen Europas. Das touristische
Know How wurde akademisiert, Forschung und Wissenschaft liefern Grundlagen für
Innovation und Nachhaltigkeit. Top ausgebildete Tourismusmanagerinnen und
–manager stehen der Wirtschaft zur Verfügung und sichern die weitere
touristische Entwicklung in Tirol.

13.11.2019

Julia Seidl:

ich würde keine spezielle Hochschule erwähnen (das MCI ist ja nicht nur Tourismus), sondern das Angebot allgemein verbessern
13.11.2019

Florian Kahn:

Akademisierung ja aber warum nur das MCI nennen? Passt für mich da nicht rein. Warum nicht an der FH Kufstein oder eigene FH in Osttirol?
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Tirol verfügt über zwei hervorragende Tourismus-Fachschulen, die gemeinsam mit
den Berufsschulen zu echten Berufsbildungszentren ausgebaut wurden. Enge
Kooperationen mit verschiedenen Schulen in Mitteleuropa ermöglichen
internationales Lernen und eröffnen den jungen Menschen neue Chancen. Dies hat
dazu geführt, dass Tirol ein attraktiver Bildungsstandort und Arbeitsplatz für
die Tourismusbranche wurde. Arbeitszeitflexibilisierung, Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, faire Entlohnung und ein lebenswerter Wohnraum haben dazu
geführt, dass die junge Generation wieder verstärkt im Tiroler Tourismus
Berufschancen ergreift. Dies hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen den
Schritt in die Selbstständigkeit im Tourismus wagen.

13.11.2019

Julia Seidl:

105: eine Verknüpfung mit allgemeinen politischen Themen, wie Wohnen oder bundespolitischen Perspektiven sind zwar legitim, passt für mich aber nicht in dieses Papier.

Dass Menschen im Tourismus selbständig werden, liegt für mich nicht an den davor erwähnten Punkten. Passt für mich nicht ganz zusammen .
16.11.2019

Dagmar Klingler-Newesely:

Ja, Bildungsschiene finde ich unbedingt erwähnenswert, da sie ja besteht und NEOS die Bildung in allem basal orten und innovativ unterstützen.

Ich verstehe nur nicht ganz: Was haben wir gemacht, dass aus den Tourismus-Fachschulen echte Bildungszentren wurden? Die internationale Vernetzung gibt es bereits - mit gutem Outcome. :-)
Eine Erwähnung der Bildungsschiene/Tourismus, sofern in Landeskompetenz, sollte m.E. konkreter ausgeführt werden. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Fachschulen für Tourismus -wie alle Schulen in diesem Land- an massiven, konkreten Problemen leiden, die gelöst werden müssen, damit sie #Flügelheben können!
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Wie schaffen wir das?

13.11.2019

Julia Seidl:

Ersetzten durch konkrete Maßnahmen.
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Den Tourismus müssen wir dort stärken, wo er für Tirol relevant ist.

09.11.2019

Michael Wend:

Wo genau und wie stell ich mir hier die Frage?
13.11.2019

Julia Seidl:

Laut dem Text im ganzen Papier zuvor, ist der Tourismus überall relevant in Tirol, die Frage ist in welcher Wo in Welcher Form.
13.11.2019

Florian Kahn:

Du hast recht, da widerspricht sich das Papier mehrfach.
25.11.2019

Wieland Alge:

Relevant ist er dort, wo durch Binnenperipherie kaum selbsttragende Strukturen entstehen. Osttirol zB, Oberland. Alles in der Nähe der Inntalfurche ab Imst gehört imho nicht mehr dazu.
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So geht liberale und gerechte Tourismus- und Wirtschaftspolitik!

13.11.2019

Florian Kahn:

Finde diesen Satz an dieser Stelle total unpassend, außer es soll eine Überschrift sein, dann finde ich wiederum das Rufzeichen komisch...
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Fördern nicht mit Förderung gleichsetzen

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Die Wirtschaftsförderpolitik der aktuellen Tiroler Landesregierung ist
grundsätzlich zu hinterfragen. Landesförderungen werden großzügig verteilt, nur
selten wird sich dabei an Nachhaltigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit
orientiert.

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Während das Bundesland Wien im Jahr 2018 knapp 95 Millionen Euro an
Wirtschaftsförderungen ausgeschüttet hat, gab Tirol im selben Zeitraum 202
Millionen Euro aus. Vor allem im Tourismus versucht die Landesregierung durch
großzügige Förderungen zu unterstützen: bei Kleinst- & Kleinskigebieten,
regionalen Tourismusprojekten im Tiroler Oberland, Außerfern und in Osttirol.
Diese Politik erachten wir als wenig nachhaltig. Nur selten werden
nachvollziehbare Effekte damit erzielt. Seit Jahrzehnten wird gefördert, eine
Überprüfung der wirtschaftlich nachhaltigen Effekte bleibt aber aus.

09.11.2019

Michael Wend:

Die Fördergebiete und die genannten Projekte erscheinen mir aber gerade für die Menschen in den Regionen attraktiv zu sein und ihnen selbst helfen? Und eher auf kleinteiligen regionalen Tourismus zu setzen den wir oben visionär gefordert haben? Wollen wir uns diese Regionen zu politischen Gegnern machen? Wieso finden wir das nicht nachhaltig? Welche Effekte hätten unserer Meinung erzielt werden sollen die nicht erzielt worden sind?
13.11.2019

Julia Seidl:

Ich sehe auch regionale Pakete als sinnvoll. Die Frage ist konkret, welche Voraussetzungen, bzw. Maßnahmenkataloge definieren wir, die eine Förderung sinnvoll erscheinen lassen. Dabei spielt für mich die regionalität und eine langfristige Sicherung der Region eine Rolle. Diese Prinzipien sollten in einen Projektbewertungskatalog mit Bewertungskriterien für Förderungen Eingang finden. Btw. geht es ja bei der Gletscherehe auch um die Erhaltung einer Region, nämlich des Pitztales, zumindest wird das so argumentiert.
13.11.2019

Florian Kahn:

Für mich ist das auch nicht nachvollziehbar. Aus meiner Logik macht eine Förderung nur bei Projekten Sinn, die regionale Wichtigkeit haben und die Förderung brauchen, um realisiert zu werden,
Die Förderung von Großprojekten, bei denen genug Eigen- und Investitionskaptial zur Verfügung steht, macht für mich keinen Sinn.
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Grundsätzlich sind wir NEOS der Ansicht, dass die beste Wirtschaftsförderung im
Abbau von Bürokratie und in der Senkung von Steuern und Abgaben zu sehen ist.
Wir wollen nicht Millionenförderungen für einzelne ausgesuchte Betriebe, sondern
bessere und faire Bedingungen für alle. Davon profitieren vor allem
kleinstrukturierte Familienbetriebe.

09.11.2019

Michael Wend:

Ich würde in 129/130 - die kleinstrukturierten Familienbetriebe streichen.
Ich wünsche mir dass NEOS Politik für Alle UnternehmerInnen macht und nicht für bestimmte Formen/Strukturen und Größen.
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Abschaffung der Tourismusabgabe

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In Tirol wird allen Unternehmerinnen und Unternehmern die Tourismusabgabe
verpflichtend vorgeschrieben. Gesamt hat diese Abgabe 2018 knapp 128 Millionen
Euro Einnahmen für das Land beschert.

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Mit rund 72.000 Bescheiden, 22.000 Mahn- und Erinnerungsschreiben sowie 4.400
Exekutionen jährlich verursacht die Tourismusabgabe einen gewaltigen
bürokratischen Aufwand in der Landesverwaltung – alleine dafür belaufen sich die
Kosten auf 4,8 Millionen Euro jährlich.

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Dieses System ist ungerecht und wettbewerbsverzerrend: Es leisten zwar alle
Unternehmerinnen und Unternehmer in Tirol Tourismusabgabe, jedoch die
Hauptprofiteure des Tiroler Tourismus – Buchungsplattformen wie „booking.com“
oder „airbnb“ – die Millionen an Kommissionszahlungen aus dem Tiroler Tourismus
erzielen, tragen keinen einzigen Cent dazu bei.

09.11.2019

Michael Wend:

Ich finde ohne konkrete Zahlen es eine gewagte These - dass booking.com und airbnb Hauptprofiteure des Tiroler Tourismus sind.
Ausserdem erbringen sie eine Dienstleistung die ja offensichtlich Tiroler Tourismusbetriebe in Anspruch nehmen sonst würden sie ja kein Geld verdienen.
Eine gute liberale Neosposition dazu fände ich: Wie können wir booking.com /airbnb etc. gut für uns nutzen? Welche ordnungspolitische Massnahmen können wir in Tirol, auf Bundesebene, in auf EU Ebene etc. setzen damit es für die Tiroler Tourismusbetriebe besser wird? Bzw. für alle Akteure "Gerechter"?
13.11.2019

Julia Seidl:

Ich finde auch, die tourismusabgabe abzuschaffen mit dem Hauptargment weil booking. und airbnd keine abgaben zahlen schwierig . Da würde ich eher das Gesetzt derart ändern, dass diese auch eine Abgabe zahlen ;-)
Und die Plattformen sind ja auch deswegen so stark geworden, weil sie die Bedürfnisse der Kunden einzigartig bedienen, dh es gibt/gab dafür einen Markt. Die Stärke des einen ist ja immer auch eine schwäche des anderen. Hier muss man schon die Tirol Werbung und die TVB in die Pflicht nehmen, dass sie es nicht geschafft haben, eine starke, eigenständige Plattform als Konkurrenzprodukt aufzustellen - ich sag nur Tiscover ;-)
30.11.2019

Rainer Dorn:

Man kann es drehen und wenden wie man will, ohne Gästevermittlung wäre die Buchungslage für die Beherbergungsbetriebe desaströs und entgegen dem aktuellen Konsumentenverhalten. Ein Einbeziehen in die Abgabepflicht müßte man im Lichte des Unionsrechtes prüfen. Nachdem es sich um eine "Umsatzabgabe" handelt wäre das mE eher unionsrechtswidrig. Ob und wie weit diese Abgabe in Österreich überhaupt verfassungsrechtlich "dicht" ist, wäre zu prüfen.
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Es kann nicht sein, dass Fahrschulen oder Bestattungsunternehmen Tausende Euro
Tourismusabgabe zahlen, nachweislich kaum vom Tourismus in Tirol profitieren,
jene aber, die Hauptnutznießer des Tourismus sind, keinen Beitrag leisten.

13.11.2019

Julia Seidl:

bei den Bestattern wäre ich mir da nicht so sicher ---- ich sag' nur "kalte Abreise" die kommt häufiger vor als wir glauben. Skifahren ist auch sehr anstrengend.
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Dass die Tourismusverbände sowie die Tirol Werbung auch künftig ausreichend
finanziert werden müssen, steht für uns NEOS außer Frage. Aber: Die
Abgabenstruktur muss überdacht werden.

13.11.2019

Florian Kahn:

Für mich steht das nicht außer Frage. Ich halte die Diskussion für zulässig, die Finanzierung von Verbänden und Tirol Werbung nicht mehr gesetzlich zu regeln (Abgaben, etc.) sondern sie autonom und freiwillig zu gestalten. Heißt nicht, dass ich das will aber außer Frage steht es eben auch nicht.
13.11.2019

Michael Wend:

Finde ich einen guten Punkt. Habe das tourismusgesetz das erste mal genauer gelesen und das ist finde ich schon ein extrem starker regulatorischer und struktureller Eingriff. Auch das Verhältnis zwischen Tourismusverband und Kommune muss beleuchtet und diskutiert werden. Immerhin sind es im Prinzip kommunale Abgaben die zu den torismusverbänden geschoben werden. Auch das ist eine spannende demokratiepolitische frage.
25.11.2019

Wieland Alge:

TVBs zu finanzieren durch die Nächtigungsabgabe alleine ist ok. Ob das Inntal zB überhaupt einen TVB braucht, ist völlig offen. Dafür ist eine Urabstimmung der Beherbergungsbetriebe absolut ok.
Gebiete mit ähnlicher Struktur, die nicht von Destination Marketing abhängig sind, haben keine TVBs (und schon gar keine allgemeine Abgabe)
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Mit einer Änderung des Tiroler Tourismusgesetzes wollen wir die Finanzierung der
Tourismusverbände und der Tirol Werbung komplett auf neue Beine stellen.
Einerseits muss es Ziel sein, die gesamte Tiroler Wirtschaft zu entlasten,
andererseits aber unbedingt zukunftsfähige Strukturen in der
Tourismusfinanzierung zu ermöglichen.

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Erster notwendiger Schritt ist es, die Tourismusabgabe abzuschaffen. Damit
verbunden sind massive Einsparungen in der Verwaltung (4,8 Millionen Euro
jährlich) und ein Abbau von Bürokratie. Im Gegenzug kürzen wir die Tiroler
Wirtschaftsförderungen massiv um zumindest 50 Millionen Euro jährlich. Dieses
Geld verwenden wir
als Sockelfinanzierung der Tourismusverbände. Pro
abgabenpflichtiger Nächtigung sollen den Tourismusverbänden künftig 1,5 Euro vom
Land Tirol zur Verfügung gestellt werden. Dieser Betrag soll sich am
Verbraucherindex orientieren und jährlich angepasst werden.

13.11.2019

Julia Seidl:

werden aktuell auch 50 Mio. Wifö in touristische Projekte gesteckt? Oder werden damit auch viele andere Sektoren bedient? Wenn Ja, passt das, wenn nein - sollten wir uns genau überlegen, welche WIFÖs weggfallen und ob wir damit nicht einen Gap bei Innovationsprojekten provozieren um in den Tourismus zu investieren.
30.11.2019

Rainer Dorn:

Mit der Abschaffung der Tourismusabgabe muss man aber auch die Organisation und Kontrolle der Aufenthaltsabgabe (Ortstaxe) überdenken. Dass die Meldemoral kontrolliert werden muss, steht - glaube ich - ausser Frage, da "Meldepflicht" besteht.



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Die Ungerechtigkeit der Förderungspolitik der Landesregierung wäre damit
eingeschränkt, das Bürokratiemonster Tourismusabgabe beseitigt,
Ungerechtigkeiten wer Tourismusabgabe zahlt und wer nicht gelöst und die Tiroler
Wirtschaft nachhaltig mit 128 Millionen Euro jährlich entlastet.

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Einheitliche Nächtigungsabgabe für mehr Chancengerechtigkeit

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Die Tourismusabgabe ist jedoch nur ein Teil aus dem sich die Tourismusverbände
finanzieren. Der andere Teil kommt über die jeweilige Nächtigungsabgabe herein.
Jeder Gast zahlt diese pro Übernachtung in Tirol an den jeweiligen
Tourismusverband.
Obwohl diese Abgabe von der Landesregierung verordnet wird und
die jeweilige Vollversammlung des Tourismusverbandes eine unverbindliche
Empfehlung über die Höhe abgeben kann, gibt es keine tirolweit einheitliche
Regelung.

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Gründe dafür sind, dass sich die Tourismusverbände im wirtschaftlich nicht sehr
touristisch geprägten Inntal hauptsächlich über die Tourismusabgabe finanzieren
und mit einer günstigen Nächtigungsabgabe die wenigen Tourismusbetriebe quer-
finanzieren, während in den Tourismushochburgen die Gäste mit hohen
Nächtigungsabgaben die eigenen Tourismusverbände finanzieren.
Beispielsweise
verfügt der Tourismusverband Silberregion Karwendel mit 2 Millionen Euro (2017),
über die Hälfte des Budgets vom Tourismusverband Achenseetal mit knapp 4
Millionen Euro (2017).

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Im Moment profitieren von der Tourismusabgabe nicht diejenigen für welche die
Verwendung ursprünglich vorgesehen war. Beispielsweise zahlt der Seilbahnbauer
Leitner in Telfs hohe Tourismusbeiträge, welche aber nicht dem Ötztal-,
Zillertaltourismus usw. zur Verfügung stehen, sondern im Ortsbudget Telfs
versickern und die örtlichen Tourismusbetriebe mit einer niedrigen
Nächtigungsabgabe quer-finanziert werden – eine generelle regionale
Ungleichbehandlung.

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Dieses System ist ungerecht und wettbewerbsverzerrend. Es führt dazu, dass
tourismusstarke Tourismusverbände verhältnismäßig deutlich weniger Budget zur
Verfügung haben und höhere Nächtigungsabgaben verlangen müssen. Es ist auch den
Gästen nicht zumutbar, dass sie in unterschiedlichen Regionen – teilweise
sprechen wir hier von Nachbarorten – unterschiedlich hohe Nächtigungsabgaben
zahlen müssen.

13.11.2019

Julia Seidl:

Ich verstehe die Argumentation ehrlich gesagt nicht. Hier wird die Aufenthaltsabgabe (Ortstaxe) mit dem Tourismusförderungsbeitrag vermischt., das sind aber unterschiedliche Dinge.


Und es ist auch bekannt, dass ich was die Regional unterschiedliche Höhe der Nächtigungsabgabe betrifft, anderer Meinung bin.

Ich finde es sogar sehr sinnvoll, dass Regionen, die wenig touristisch attraktiv sind, oder verhältnismäßig wenig touristisches Angebot haben, einen geringere Nächtigungsabgabe zahlen, als Gebiete, wo das Angebot groß ist. (Kufstein und IBK haben mittlerweile eh die selbe Höhe)

Die Abgabe ist ja dafür gedacht, dass diese für die Aufgaben des TVB verwendet werden.

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrT&Gesetzesnummer=10000125

Es wäre sinnvoll hier die Aufgaben des TVB genauer zu definieren um die Abgabe auch anschließend dem richtigen, sinnvollen Zweck zuzuführen und diese ggf. Zweckwidmen um sie auch für die Erhaltung von Infrastrukturmaßnahmen, Wegeerhaltung oder die Finanzierung von Gästekarten, Öffis, Kulturveranstaltungen und nicht nur für Werbemaßnahmen etc. verpflichtend zu verwenden.
Das muss transparent gestaltet und kommuniziert werden und soll auch vom Land kontrolliert werden, ist ja immerhin eine Landesabgabe.

Wieso soll ein Gast im hintersten Seitengebiet von Reutte, wo das Angebot sehr klein ist, gleich viel zahlen, wie ein Tourist in der Region Innsbruck, wo das Angebot sehr groß ist? Das verstehe ich nicht.

Ich finde das System, der unterschiedlichen Höhe sogar sehr fair und nicht wettbewerbsverzerrend sondern wettbewerbsabbildend und verschafft wenig ausgeprägten touristischen Regionen, die Möglichkeit, durch diese indirekte Preisgestaltung, am Markt mithalten zu können.

Und vor allem, gilt das Argument mit der Querfinanzierung und Verquickung von Tourismusförderungsbeitrag und Aufenthaltsagabe (Ortstaxe) nicht mehr, wenn wir den Tourismusförderungsbeitrag abschaffen wollen.

Und den TVB Silberregion mit dem TVB Achensee - völlig andere Struktur, Bettenanzahl, Skigebiete, Sommertourismusangebot, Bergbahnen, etc. - zu vergleichen finde ich einigermaßen unnötige - weil ich halt Äpfel mit Birnen nicht vergleichen kann.

Und ob das Geld aus dem Tourismusförderungsbeitrag im Ortsbudget von Telfs versickert - würde ich nicht unterschreiben - wohl eher im TVB. Ob die Ortstaxe im Budget von Telfs versickert... wohl eher..

Mein Vorschlag wäre:
Das Tourismusgesetz 2006 komplett umbauen - Verantwortlichkeiten definieren, Verwendung der Mittel zb. der Tourismusabgabe definieren, Kontrollmenchnismen durch den Landesrechnungshof einführen etc. etc.

Wenn das Geld der Ortstaxe zb. für Maßnahmen des Öffentlichen Verkehrs, der durch den Tourismus entsteht und zb. Errichtung&Erhaltung zB. von Wanderwegen (Infra) verwendet werden würde, würden die Gemeinden und die Bürger_innen wirklich vom Tourismus profitieren. Das wäre auch gut für das Image.

Ich sage nur TVB Innsbruck hat sich in den letzten 15 Jahren eine fast 2 stellige Millionenhöhe an Einnahmen durch den Busparkplatz genehmigt und ist jetzt nicht bereit, einen Parkplatz oder Garagenlösung mitzufinanzieren? Das finde ich richtig frech! und das hat auch was mit dem schlechten Image zu tun.










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Das wollen wir ändern und fordern daher eine einheitliche Nächtigungsabgabe für
Tirol in Höhe von 2,50 Euro. Diese soll gleichzeitig alle vier Jahre vom Land
Tirol Index angepasst werden, während die gesamte Wirtschaft über eine Senkung
der Tourismusabgabe entlastet werden soll. Natürlich würden dadurch die
Nächtigungsabgaben teilweise erhöht, da es in Tirol im Jahr 2018 noch
Tourismusverbände gibt, die tatsächlich nur 0,70 Euro Nächtigungsabgabe
vorschreiben. Die Beherbergungsbetriebe müssten aber im Gegenzug auch keine
Tourismusabgabe mehr leisten.

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Demokratische Strukturen schaffen

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Bisher sind alle Unternehmerinnen und Unternehmer in Tirol durch das Leisten der
Tourismus“zwangs“abgabe Pflichtmitglied im jeweiligen Tourismusverband und daher
stimmberechtigt. Das Kurienwahlrecht unterteilt die gesamten Mitglieder in drei
Gruppen: Je nachdem wieviel Tourismusabgabe ein Unternehmen bezahlt, findet es
sich in einer der drei Beitragsgruppen wieder. Nachdem die Beitragshöhe der
Tourismusabgabe ein Promillesatz des Umsatzes ist und daher große Unternehmen
mit höheren Beiträgen ein höheres Stimmgewicht haben, ist diese Struktur unfair
und undemokratisch. Dieses Kurienwahlrecht gibt es nur noch bei den
Tourismusverbänden in Tirol – es sorgt für Filz und Machterhalt der Mächtigen!

09.11.2019

Michael Wend:

Also undemokratisch kann ich evtl. noch verstehen- aber auch da- die Aufgabe des Tourismusverbandes ist doch im wesentlichen Marketing+Vertrieb, politisches Lobbying/Agenda Setting, Eventmanagement, Gästebetreuung etc. Und da kann ich gut nachvollziehen, dass der der mehr zahlt mehr Mitspracherecht bekommt. Und wenn ich das alles richtig verstehe hier: Die Mächtigen im Filz sind die großen Tourismusunternehmen und beitragspflichtige Unternehmen insgesamt. Ich finde es nicht gut als Neos erfolgreiche UnternehmerInnen als Mächtige des Filzes zu bezeichnen.
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Würden wir die Tourismusabgabe abschaffen, sind automatisch nur mehr
Beherbergungsbetriebe Mitglied im jeweiligen Tourismusverband und all diese
Beherbergungsbetriebe wären mit einer Stimme dort vertreten. Jede einzelne
Stimme wiegt dann gleich viel, nach dem Motto: „one man, one vote“. Ob nun
der/die Privatzimmervermieter/-vermieterin oder Großhoteliers - jede/r ist mit
einer Stimme vertreten, damit schaffen wir demokratische Strukturen.

09.11.2019

Michael Wend:

Dann gibt es aber meines Erachtens wieder eine eindimensionale Vertretung durch Beherbungsbetriebe. Sind dann Seilbahnbetriebe, reine Gastronomiebetriebe, Skischulen, Bergführer, Cafés, Eisdielen, Bauernmärkte, Theater, Kulturbetriebe, Müssen, etc. nicht mehr Teil des Verbandes. Tourismus besteht ja nicht aus Übernachtungsbetrieben alleine oder? Von Verkehr ganz zu sprechen
13.11.2019

Julia Seidl:

die vom Tourismus sekundär betroffenen Unternehmen, und das sind ja nicht wenige . Zb. Werbeagentur - die nur für Hotellerie arbeitet, profitiert ja auch vom Tourismus.

Ich würde es schon begrüße, wenn Mtgl. vom TVB einen Mitgliedsbeitrag ev. einen fixen ev. gestaffelt in die Bettenzahl, aber unabhängig vom Umsatz zahlen, wie in anderen Verbänden auch üblich! Und ich würde schon sehr begrüßen, wenn Tourismusbetriebe den TVB mitfinanzieren und nicht die Allgemeinheit über 50 Mio. Wirtschaftsförderung durch das Land den Tourismus finanziert! Geht für mich gar nicht.
Ich denke ausserdem, dass sich das mit unserem Finanzierungsmodell gar nicht ausgeht!

Ich hätte mir gewünscht, wenn wir hier auch andere Modelle der Finanzierung eingehend diskutiert hätten!

ZB Abschaffung der allgemeinen Pfichtmitgliedschaft. Mitgliedschaft von Hotelerie und Gastronomie sowie tourismusnahen Betrieben und Unternehmungen (Skischulen, Bergführern, etc.) Die Mtgl. im TVB ist gegen eine in drei Kategorien gestaffelten Jahresmtgl. Beitrag verpflichtend (autsch ich weiß, freiwillig wäre mir lieber, wird aber nicht klappen). Der Beitrag ist allerdings fix und nicht an die Umsatzhöhe gebunden. Damit gebe es einen faire Finanzierung und es muss nicht die Allgemeinheit über eine WIFO den TVB erst wieder querfinanzieren, das haben wir ja jetzt auch.








Demokratische Strukturen - ja! Wer Zahlt schafft an, wie es aktuell ist, finde ich schwierig.
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So stärken wir die Fachkompetenz, die strategische Ausrichtung, vor allem aber
das Know How in einem Verband, wenn zukünftig DIE entscheiden, die in der
Branche auch tatsächlich verankert sind. Darüber hinaus kommen so auch die
Schwächsten endlich zum Zug – kleine Beherbergungsbetriebe haben das Recht
mitzubestimmen und mit unserem Konzept auch endlich die Chance dazu, mit ihrer
Stimme tatsächlichen Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen. Kleinstrukturierte
Betriebe fühlen sich in diesem Konstrukt wieder ernst genommen, partizipieren
mit Freude an der Arbeit des Tourismusverbandes und damit werden nicht mehr alle
Entscheidungen von einigen wenigen Großunternehmen diktiert.

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Tourismusverbände neu denken

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Gesamt stehen nach NEOS-Finanzierungskonzept den Tourismusverbänden mit
Sockelfinanzierung und Nächtigungsabgabe pro Abgabenpflichtiger Nächtigung 4,00
Euro an Budget zu Verfügung. Das schafft transparente Finanzstrukturen,
erleichtert die Budgeterstellung und garantiert durch die Indexierung steigende
Einnahmen für die Tourismusverbände (bei gleichbleibenden Nächtigungszahlen).
Zudem kommt das Geld garantiert bei Tourismusverbänden nächtigungsstarker
Regionen an (siehe Statistik im Anhang). Dabei ist es uns wichtig, darauf hin zu
weisen, dass die Hauptprofiteure die Tourismusverbände im Tiroler Oberland, dem
Außerfern, dem Unterland und im Zillertal sind. Denn dort haben wir es im
Tourismus hauptsächlich mit Nächtigungsgästen und nicht mit Tagestourismus zu
tun. Tagestourismus stellt gerade in der Inntalfurche die Städte Innsbruck,
Hall, Kufstein etc. vor große Herausforderungen. Daher sind wir NEOS der
Meinung, dass man aufgrund des damit verbundenen Verkehrsaufkommens und der
nachweislich geringen Wertschöpfung verstärkt auf Nächtigungsgäste setzen soll.
Ziel muss es also sein, durch den jeweiligen Tourismusverband entsprechende
Anreize zu schaffen, um Nächtigungen zu forcieren und Aufenthalte zu verlängern.

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Auch in Zukunft soll ein Tourismusverband über eine professionelle
Geschäftsführung geführt und weiterhin vom jeweiligen Aufsichtsrat kontrolliert
werden. Für die Person des Tourismusobmannes (-frau) sehen wir keine
Daseinsberechtigung. Die Organe des Tourismusverbandes sollen zukünftig nur die
Vollversammlung und der Aufsichtsrat sein. Außerdem braucht es keine
Vertreter_innen der Gemeinden in den Aufsichtsräten, stattdessen wird dieser
demokratisch gewählt. Die Leitung des Tourismusverbandes und dessen Vertretung
nach außen, soll zukünftig einzig und allein die Aufgabe der Geschäftsführung
sein. Den Vorsitz in der Vollversammlung soll der Aufsichtsrat übernehmen,
ebenso wie die Überwachung der Geschäftsführung. Da es sich bei der
Nächtigungsabgabe um eine tirolweite Abgabe handelt die die Tiroler
Landesregierung verordnet, müssen die Tourismusverbände zukünftig auch vom
Landesrechnungshof geprüft und kontrolliert werden und sind nicht mehr nur der
Abteilung Tourismus auskunftspflichtig. Es ist dringend notwendig transparente
Mittelverwendung in den Verbänden zu garantieren.

09.11.2019

Michael Wend:

Die Verbände haben durch das Gesetzt doch Buchführungspflicht und Wirtschaftsprüfer Pflicht oder? Reicht das nicht? Ist da der Landesrechnungshof besser?!? Günstiger?!
13.11.2019

Julia Seidl:

ich begrüße die Kontrolle durch den Rechnungshof! Bis jetzt ist der TVB welcher auch immer ein dunkler Sumpf - du darfst nicht einmal als Pflichtmitglied einsicht in die detailierten budgets nehmen . das habe ich schon mehrmals vergeblich probiert.
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Die Tourismusverbände in der Inntalfurche und dem Wipptal (Innsbruck und seine
Feriendörfer, Kufsteinerland, Imst Tourismus, Silberregion Karwendel, Wipptal,
Region Hall/Wattens und Tirol West) gehören zu einem schlagkräftigen Verband
zusammengeschlossen. Dieser TVB hätte jährlich knapp sechs Millionen
Nächtigungen und über 25 Millionen Euro Budget. Somit wäre er der mit Abstand
größte Tourismusverband in Tirol. Wir sind davon überzeugt, dass dadurch die
Professionalität gesteigert wird und sich somit Chancen ergeben um neue
Potentiale für touristisch relativ schwach entwickelte Regionen zu fördern.

09.11.2019

Michael Wend:

Also ich bin ja neu hier - aber bitte was hat das Kufsteinerland mit dem Wipptal zu tun. Ja im nächsten Absatz sind Gemeinsamkeiten definiert- aber da kann ich keine Synergien erkennen.
13.11.2019

Julia Seidl:

Es gibt einen tirolweite Dachmarke, die Tirol Werbung. Ich finde schon, dass es einen gewisse autonomie für einzelne Regionen braucht - damit sie sich auch als Marke eigenständig positionieren können. Dachmarken mit Subbrands funktionieren in der Wirtschaft auch ganz prächtig und sind sehr sinnvoll. und die Dachmarke ist die Tirol Werbung.
Regionalität stärken muss man auch ernst nehmen, was auch eine gewisse Autonomie in der Vermarktung und Markenbildung bedeutet. Sinnvolle zusammenschlüsse ja, aber Innsbruck und Imst?

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Die Regionen des Inn- und Wipptales verbindet, dass sie über viele Städte mit
historischem Erbe verfügen, viele Tagestouristen anziehen und zusätzlich viele
durchreisende Gäste Aufgrund der Nähe zur Autobahn haben. Diese Gästestruktur
unterscheidet sich signifikant vom Rest Tirols. Zusätzlich ist dort der
Sommertourismus stärker als der Wintertourismus. Aus diesen Gründen glauben wir,
dass es sinnvoll ist, wenn man einen großen schlagkräftigen Verband gründet, der
mehr auf Kulturtourismus, Geschäftsreisende, Seminar- und Kongresstouristen
setzt.

25.11.2019

Wieland Alge:

Der TVB Inntal ist ersatzlos aufzulösen, da er ein Tiroler Unikum ist und von den eigentlichen Stärken des Inntals ablenkt.
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Zukünftig gäbe es maximal 27 Tourismusverbände, wobei wir uns grundsätzlich
weitere Fusionen von Tourismusverbänden gerade in den Tiroler Tälern und im
Tiroler Unterland wünschen würden. Idealerweise gäbe es langfristig nur mehr 20
Tourismusverbände bzw. Destinationen tirolweit.

09.11.2019

Michael Wend:

Ich finde den politisch getriebenen Zentralismus als liberale Partei befremdlich ehrlich gesagt.
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Der Tourismusverband der Zukunft definiert sich als, Servicestelle und
Dienstleistungsunternehmen für seine Mitglieder, vor allem aber für Gäste und
einheimische Bevölkerung. Starke Regionen werden durch Spezialisierung zu
erfolgreichen Marken und sind damit Grundlage für den ansteigenden Erfolg im
Tiroler Tourismus. Hier hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel entwickelt.
Sowohl die Fusionierungen als auch die Spezialisierung einzelner Regionen hat
sich bewährt und soll weiter betrieben und gefördert werden. Langfristig sollen
sich die Tiroler Tourismusregionen zu starken Destinationen mit jeweils klar
definierten Eigenmarken entwickeln. Wir NEOS stehen hinter starken Tiroler
Marken, wie Kitzbühel, St. Anton, Seefeld, Fiss-Serfaus-Ladis, Stubaital,
Osttirol, Ötztal etc.

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Das Tiroler Tourismusgesetz definiert die Aufgaben eines Tourismusverbandes
deutlich:

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siehe Anhang

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Dazu haben NEOS zwei Ergänzungen:

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  • Zum einen muss die Online-Bewerbung und der Vertrieb von
    Nächtigungsangeboten im Tiroler Tourismusgesetz vorgeschrieben werden –
    jeder Tourismusverband verfügt über eine Internetpräsenz – dort muss ein
    Angebot seitens des Tourismusverbandes geschaffen werden, dass nicht nur
    Nächtigungsbetriebe online buchbar sind, sondern auch Zusatzleistungen
    angeboten werden.
13.11.2019

Julia Seidl:

ich würde das nicht vorschreiben, dann müssen sie das besser machen als die bestehenden Plattformen. Das geht sich mit unserem finanzierungsmodell niemals nicht aus!
booking und Co haben ja nur deshalb einen Chance weil sie das beste angebot für den kunden bieten. sorry to say - aber hier fehlt mir der marktliberale gedanke ...
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  • Weiteres erscheint die Mitwirkung im Verband der Tiroler Tourismusverbände
    obsolet. Schließlich verschlingt dieser Verband zwar Mitgliedsbeiträge und
    unterhält eine eigene Geschäftsstelle, stiftet jedoch keinen nennenswerten
    Nutzen. Die Tourismusverbände sollten sich eigentlich unter dem Dach der
    Lebensraum Tirol Holding zusammen finden. Diese teure doppelgleisige
    Struktur gehört abgeschafft.
09.11.2019

Michael Wend:

Ist ein sehr stark regulatorischen eingriff in die freie Wirtschaft - werden Zwansmitglieder zwangsverpflichtet auf dieser Plattform mitzumachen?!?
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Eine besondere Herausforderung stellt die Digitalisierung der Tourismusverbände
dar. Zukünftig muss es möglich sein von der Anreise über den Aufenthalt bis zu
Dienstleistungen (Skitickets, Theaterkarten, Sportkurse etc.) über die Homepage
der TVBs online zu buchen. Dazu wird eine engere Zusammenarbeit mit der
Lebensraum Tirol Holding nötig sein, diese soll insbesondere in der
Digitalisierung ihre Agenden ausweiten.

09.11.2019

Michael Wend:

Die Seilbahnen sind ja dann gar keine Mitglieder mehr- wie sollen diese verpflichtet werden?
13.11.2019

Julia Seidl:

seh ich auch kritisch. Welche Dienstleistung und Verkaufsprovision bleibt dann beim Hotel? Beim Kontakt zum Gast bei der persönlichen Empfehlung? Ich mein nur, wenn wir mal 100% digiatle Hotels haben, ohne Kontakt zu Personen, was aktuell eigentlich noch ein großer Benefit ist in den Hotels, werden wir ein Arbeitsplatzproblem bekommen. ich sage nur Investment in Software (Mitarbeiter) statt nur in Hardware (Zirbenzimmen)

Bei dem Angebot für ÖFFI Tickets, die ja bereits im Buchungsverlauf mitverkauft werden müssen, um einen Gast ohne Auto anreisen zu lassen, sehe ich einen einbindung sehr sinnvolll
und notwendig.
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In der Vergangenheit wurden die Tourismusverbände immer mehr von den
finanzschwachen Gemeinden für Infrastruktur Projekte herangezogen. Da wir der
Meinung sind, dass größere Investitionen in die Infrastruktur ohnehin eine
Aufgabe der neugeschaffenen Lebensraum Tirol Holding sein sollten, sehen wir
zukünftig eine klare Abgrenzung vor: Ein Tourismusverband darf an keinen
Infrastrukturprojekten (Schwimmbäder, Seilbahnen, Museen etc.) beteiligt sein.
Wir sehen es auch nicht als Aufgabe eines Tourismusverbandes Förderungen an
genannte Unternehmungen zu leisten. Sehr wohl ist die Instandhaltung von
Wanderwegen, Langlaufloipen, Spielplätzen und anderen, unter freiem Himmel, von
Einheimischen und Gästen gleichermaßen kostenlos nutzbaren Einrichtungen, eine
Kernaufgaben des Tourismusverbandes.

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Klares Bekenntnis zum Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramm

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Tirol verfügt derzeit über 79 Skigebiete, davon besitzen zehn Großraumskigebiete
über 100 Pistenkilometer, lediglich drei Skigebiete liegen zwischen 50 und 100
km und 65 Skigebiete weißen weniger als 50 Pistenkilometer auf. Tirols
Skigebiete zählen europaweit zu den innovativsten und qualitativ hochwertigsten.
Sie sind das Triebwerk der Konjunktur im Wintertourismus und seit geraumer Zeit
auch die im Sommer erfolgreich. Deren Bestand und qualitative Weiterentwicklung
sind uns ein großes Anliegen. Wir unterstützen das Tiroler Seilbahn- und
Skigebietsprogramm und sind gegen Neuerschließungen von Skigebieten. Sinnvolle
Zusammenschlüsse werden unterstützt, wenn der jeweilige vorgeschriebene
Verfahrensweg (inkl. Umweltverträglichkeitsprüfung) positiv abgeschlossen werden
kann.

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Grundsätzlich sprechen wir uns gegen jegliche Form von Förderungen von
Skigebieten aus. Daher lehnen wir auch das Infrastrukturförderungs-Programm der
Tiroler Landesregierung für Kleinst- und Kleinschigebiete inhaltlich ab. Eine
Ausnahme bilden Förderungen von Kleinstskigebiete mit einer maximalen
Pistenlänge von 1.000 Pistenmetern. Für diese können wir uns einmalige
Förderungen bei Investitionen von max. 20.000 Euro pro Kleinstskigebiet
vorstellen.

13.11.2019

Julia Seidl:

Wenn wir eine Regionale Stärkung wollen, sollten wir derartige Investitionen nicht grundsätzlich ausschließen. Ich fordere hier wieder meinen Bewertungskatalog für Förderungen
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Es darf nicht Aufgabe der öffentlichen Hand sein, Skigebiete zu Besitzen
und/oder zu betreiben. Wir lehnen es ab, dass sich immer mehr Gemeinden an
Skigebieten beteiligen oder diese zur Gänze übernehmen. Die Vergangenheit hat
gezeigt, dass die öffentliche Hand hier nur defizitäre Anlagen betreibt und sich
das Geschäftsergebnis auch nicht mit Investitionen verbessert. Genau das
Gegenteil ist der Fall. Privaten Skigebietsbetreibern entsteht so, von der
öffentlichen Hand finanzierte, Konkurrenz. Das ist wettbewerbsverzerrend und
unserer Meinung auch nicht in Einklang mit geltenden Europäischen Recht zu
bringen.

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Einer grundsätzlichen Diskussion ob bestehende Skigebiete, aufgrund der
Klimaerwärmung, rückgebaut werden, wird sich Tirol stellen müssen. Langfristig
werden keine 79 Skigebiete in Tirol überleben. Das ist uns bewusst und wir sehen
hier vor allem die Öffentliche Hand (Gemeinden und Land Tirol) in der
Verantwortung, diesen Rückbau auch zu ermöglichen.

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Wir bedauern es sehr, dass in der Vergangenheit die Windkraft nicht in Tiroler
Skigebieten zur Energiegewinnung eingesetzt wurde. Das Land Tirol hat einige
Modelversuche nicht genehmigt. Wir unterstützen ausdrücklich den Einsatz von
Windkraft in Skigebieten und verweisen auf mehrere Studien dazu (siehe Anhang).
Skigebiete sind aufgrund der Seilbahnen und Beschneiuungsanlagen besonders
Energie intensiv. Der Einsatz von Windenergie kann dazu führen, dass die
ökologische Bilanz von Skigebieten deutlich verbessert werden kann.

13.11.2019

Julia Seidl:

STOPPP.!!

Hier werde ich einen Änderungsantrag stellen - wenn notwendig. Einen Windkraft Diskussion im Rahmen von einem Tourismuspapier zu stellen, finde ich gefährlich. Gerne können wir über Windkraft in Tirol sprechen und hier etwas machen. oder ein Papier vorberieten.

Ja, Tirol ist hier mit VBG und SBG Schlusslicht in Österreich. Das Potenzial an Energiegewinnung liegt bei max. 3% des Gesamtenergiebedarfs in Tirol und kann nur sinnvoll in Windparks von mind. 5 Rädern generiert werden.
Dafür gibt es in Tirol zwei Gebiete die sinnvoll wären: Das Wipptal/Brenner - hier gab es bereits Ansätze, die auf Grund von Bürgerprotesten abgedreht wurden. Und am Gebiet des Venet wäre es möglich.

In jedem Skigebiet ein Windrat aufzustellen, um Energie zu produzieren, ist völliger Unsinn, ökologisch nicht nachhaltig und wirtschaftlich nicht rentabel!!

Zudem befinden sich bei vielen Skigebieten rundherum Schutztgebiete, wo aktuell das Errichten von Windkraftrotoren unmöglich ist.


Wir sind auf eine Windkraftdebatte nicht vorbereitet!!

ein Ersatz in "alternative Energien" würde ich begrüßen



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Wir bekennen uns dazu, dass Wintersport wie in der Gesamttouristischen
Ausrichtung Qualität vor Quantität stehen muss, dies bedingt das Skifahren kein
Dumpingsport ist und deshalb Skitickets einen dementsprechenden Preis haben
müssen. Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die Skigebiete Tirols, einer großen
sozialen Verantwortung bewusst sind und mit den verschiedenen Saisonskarten
(SnowCard Tirol, Freizeitticket, RegioCard) ein attraktives Angebot für die
einheimische Bevölkerung offerieren.

13.11.2019

Julia Seidl:

ich finde flexible Pricing Modelle sehr sinnvoll um die Tourismusströme in den Skigebieten anhand von Angebot/Nachfrage zu lenken! Das wäre auch gut für das Verkehrsaufkommen.

Das wird in den nächsten Jahren auch bei anderen Betrieben kommen - zb. Schwimmbäder werden umstellen, dass in Zeiten wo weniger los ist, die Tickets biliger sind. Das beeinflusst die Besucherströme ganz enorm.
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Ein Hauptaugenmerk der kommenden Jahre muss auf einem öffentlichen
Verkehrssystem zu den Skigebieten liegen, damit man das Verkehrschaos in den
Griff bekommt.

09.11.2019

Michael Wend:

Gibt es ein Verkehrschaos? Wollen wir so negative Begriffe verwenden? An was genau machen wir das fest?
13.11.2019

Julia Seidl:

Und welche Maßnahmen ergreifen wir?

Die Anreise von einer 4 Köpfigen Familie im Auto ist ökologisch weniger schädlich, löst aber das Verkehrsaufkommen nicht.

Welche Skibusse brauchen wir, welche ticktets. Schon mal probiert in der ÖBB Ski zu transportierne. Ich finde kombitickets wie der Rosskopf mit der ÖBB hat sinnvoll. Da kann man von IBK wenn man ski dabei hat und eine Skikarte, gratis hin und her fahren .

Der TVB muss in solche Angebote investieren!
25.11.2019

bernhard wurzer:

ganz generell: die Bearbeitung der Verkehrsproblematik kommt mir viel zu kurz. Ich habe den Eindruck, das Positionspapier behandelt mehrheitlich nur die Themen:: Tourismusabgabe/-Verbände.
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Privatzimmervermieter

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Die für die Beherbergung von Fremden als häusliche Nebenbeschäftigung
(Privatzimmervermietung) geltenden Gesetzesnormen in Tirol stammen aus dem Jahr
1959, dies führt dazu, dass durch die touristische Entwicklung, die gelebte
Realität weit vom Privatzimmervermietungsgesetz abweicht. So müssten nach den
bestehenden Regelungen die zu vermietenden Wohnräume Bestandteil der Wohnung
sein. Des Weiteren dürfen mit der Beherbergung verbundenen Dienstleistungen nur
durch die gewöhnlichen Mietglieder des Hausstandes des Vermieters erledigt
werden. Diese Anforderungen sind aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäß.

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Wir sind davon überzeugt, dass ein breiterer Teil der Bevölkerung vom Tourismus
profitieren soll. Daher muss der Betrieb von Ferienwohnungen mit maximal 20
Betten im Rahmen der Privatzimmervermietung auch ohne Gewerbeanmeldung möglich
sein. Zusätzlich sollen auch touristischen Dienstleistungen und die Anstellung
einer Arbeitskraft ohne Gewerbeanmeldung möglich sein.

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Die Privatzimmervermietung mittels Airbnb sehen wir als positiv und innovativ
an. Für uns stellt Airbnb keine Kriminalisierung dar, dennoch befürworten wir
die im Oktober-Landtag beschlossene Novelle der Bauordnung, welche unter anderem
eine Anzeige- und Registrierungspflicht für Aribnb Vermieter beinhaltet. So sind
Vermieter künftig verpflichtet, gegenüber dem jeweiligen Tourismusverband
entsprechende Meldungen vorzunehmen und sich zu registrieren. Für uns ist daher
wichtig, dass Tourismusverbände auf die Vermieter zugehen und diese über die
Neuerungen informieren. Die Registrierungskontrolle soll neben den
Tourismusverbände durch die jeweiligen Bezirkshauptmannschaften erfolgen.
Selbstverständlich darf eine Wohnung nur vermietet werden, wenn alle rechtlichen
Voraussetzungen erfüllt sind. So sind Mieter oder Besitzer einer Wohnung, in
einem Wohnungskomplex, nicht berechtigt die Wohnung über Aribnb zu vermieten,
außer sämtliche Hausbewohner stimmen der Vermietung zu.

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Freizeitwohnsitze

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Wir stehen für eine rigorose Kontrolle von Freizeitwohnsitzen, daher ist es uns
wichtig, dass diese Kontrolle lückenlos vorangetrieben wird. Um dies
gewährleisten zu können fordern wir eine neue Abteilung des Landes Tirols,
welche sich mit diesen Agenden beschäftigt.

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Tourismus begrenzen – Regionen stärken

13.11.2019

Julia Seidl:

MIR FEHLEN DIE MASSANHMEN konkret und komplett und der wirklich visionäre Ansatz.
Was ist mit Bergsteigerdörfern, sanftem Tourismus, Urlaub am Bauernhof, Hüttentage, Mobilitätspunkte, Erlebnis vs. Erholung, wie stärken wir wirklich die Regionen? immer mit der ersten Antwort Skifahren?
Sollten wir uns nicht überlegen, machen Gebiete versuchen ohne Skifahren zu entwickeln, dafür eher auf Naturerlebnis, Radfahren, Wandern und Entschleunigung zu positionieren? Das fehlt mir in dem Papier ehrlich gesagt komplett.
13.11.2019

Michael Wend:

Sommer fehlt eigentlich vollständig
13.11.2019

Julia Seidl:

und mir fehlt die Verantwortlichkeit vom Land und der Tirol Werbung hier konensusal zusammenzuarbeiten und ernsthafte zukunftskonzepte vorzulegen .wäre es nicht auch deren Aufgabe, strategien zu erarbeiten?!
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  • Chaletdörfer und Investitionsmodelle nur in tourismusschwache Regionen
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  • Anreise der Gäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mehr fokussieren.
    So soll die Anreise mit dem Zug wie bspw. nach St. Anton in alle größeren
    Regionen möglich sein. Als Musterbeispiel soll uns Zermatt und Sass-Fee
    (autofrei) dienen.
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  • Um öffentliche Verkehrsmittel zu fördern braucht es mehr Direktzüge oder
    Direktshuttle in die Skigebiete
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  • Der Fokus auf unsere Nachbarländer ermöglicht eine klimafreundliche
    Strategie
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  • Dominik Oberhofer
  • Markus Moser
  • Andreas Leitgeb
  • Christopher Wikipil

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