Der Fokus auf psychische Belastungen ist aus psychologischer Sicht zu eng gefasst und Interventionen im Schul- oder sogar Kindergartenalter greifen relativ spät. Wir sollten hier mutiger sein und bereits früher ansetzen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass man hier bereits früher ansetzen soll. Nicht nur mit einem Fokus auf das coping bei Belastungen, sondern eine allgemeine Förderung der psychologischen Entwicklung. Das kommt in unserem medizinisch-körperlichen Gesundheitssystem zu kurz. Man kann sich hier auch an internationalen Best Practices orientieren, zB. dem Neuvola-System in Finnland, wo neben rein mediznischen Checks auch entwicklungspsychologische Komponenten im Eltern-Kind-Pass integriert sind (wird auch von Bildungsforschern wie zB. Wolfgang Lutz empfohlen). Ziel der Landespolitik sollte sein hier zusätzliche Angebote zu schaffen sowie mittel- bis langfristig den Eltern-Kind-Pass zu reformieren (auch wenn der Pass per se in die Bundesgesetzgebung fällt, wenn ich das richtig sehe ... Wien kann hier aber das System dennoch ausbauen, Vorreiter sein und auf den Bund einwirken).
Antrag: | Wahlprogramm 2025 |
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Antragsteller_in: | Stefan Schulreich |
Status: | Abgelehnt |
Eingereicht: | 19.02.2025, 08:18 |
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