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  1. LMV WIEN 221119
  2. Leitantrag Wien

WIEИ WOLLEN WIR LEBEN 2035

  • PDF-Version
Veranstaltung:Landesmitgliederversammlung NEOS Wien am 19.11.2022
Tagesordnungspunkt:4 Anträge
Antragsteller_in:Elisabeth Petracs, Andrea Dobida, Christine Hahn, Jürgen Fränzer, Lukas Fuchs und die Mitglieder des Erweiterten Landesteams Wien
Status:Modifiziert
Eingereicht:21.10.2022, 13:17

Antragstext

Präambel

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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00

Der Stadtentwicklungsplan STEP ist das wichtigste strategische Plandokument der
Wiener Stadtentwicklung und bildet das Fundament aller weiteren, verbindlichen
wie unverbindlichen Instrumente, Konzepte und Planungen. Seit dem ersten STEP
1984 wird dieser etwa alle zehn Jahre evaluiert und überarbeitet, um neuen
Herausforderungen zu begegnen und veränderten Rahmenbedingungen gerecht zu
werden. Der aktuelle STEP 2025 wurde im Jahr 2014 beschlossen und kommt langsam
ans Ende seines Visionshorizonts. Ein überarbeiteter Stadtentwicklungsplan wird
noch in dieser Legislaturperiode beschlossen und muss den Rahmen für eine
Stadtentwicklung vorgeben, die die Herausforderungen der Klimakrise, der
Mobilitätswende, der Dekabonisierung des Energiesystems (u.a. "Raus aus Gas"),
der (Neu-)Verteilung des öffentlichen Raums und der Generationengerechtigkeit
meistern soll. Als Regierungspartei und Teil der Wiener Fortschrittkoalition ist
es der Anspruch und die Pflicht von NEOS Wien, sich an dem Erstellungsprozess
aktiv zu beteiligen und die politischen und planerischen Ideen der Organisation
in das Dokument einzubringen.

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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00

Stadtentwicklung muss in jedem Stadium gemeinsam mit den Menschen erfolgen und
darf nicht über deren Köpfe hinweg und ohne deren Mitsprache geschehen. Um
diesem Anspruch gerecht zu werden und um im Sinne der Kernwerte von NEOS
möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zur Teilhabe zu geben, wurde der
Partizipationsprozess Wieи wollen wir leben ab Februar 2022 für einen Zeitraum
von acht Monaten durchgeführt. In vier öffentlichen Veranstaltungen, sieben
Exkursionen, fünf Wochen Online-Ideenportal und zahlreichen Gesprächen hatten
NEOS-Mitglieder genauso wie interessierte Wienerinnen und Wiener die
Möglichkeit, sich mit ihren konkreten Ideen, Wünschen und Vorstellungen
einzubringen und ihre Vision der zukünftigen Entwicklung Wiens zu schildern. Die
Beiträge aus all diesen Partizipationsmöglichkeiten wurden gesammelt,
ausgewertet und kategorisiert und bilden die Grundlage des vorliegenden
Leitantrags. Der Antrag setzt sich dementsprechend nicht nur aus den Ideen von
einzelnen (politisch) engagierten Vertreter:innen von NEOS Wien zusammen sondern
bildet ein breites Spektrum liberaler, zukunftsgerichteter und innovativer
Vorschläge und Meinungen ab.

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Vision

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Die Planung, Entwicklung und Gestaltung von Räumen bedeutet stets
unterschiedliche Interessen abzuwägen und im Spannungsfeld verschiedener
Fachmaterien zu agieren. Wie soll der öffentliche Raum aussehen und wer nutzt
diesen? Wie wird das Mobilitätssystem der Zukunft organisiert sein und welche
Technologien werden eine Rolle spielen? Wo werden Menschen wohnen, arbeiten,
ihre Freizeit verbringen und wie können verschiedene Nutzungen aufeinander
abgestimmt werden? All diesen planerischen und gestalterischen Fragen geht
jedoch immer eine grundsätzliche Frage voraus: In was für einer Stadt wollen wir
2035 leben?

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Wir wollen in einer Stadt leben, in der die Menschen die Freiheit haben, ihr
Leben so zu gestalten, wie sie das für sich selbst als optimal empfinden; in der
sie die Freiheit haben, nicht auf ein Auto angewiesen zu sein, sondern auch mit
dem Rad, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln rasch, komfortabel und
sicher ihre Wege zurücklegen können; in der sie zwischen verschiedenen
Wohnformen wählen können und sie nicht mehr abhängig von fossilen Energieträgern
sind; in der sie ihrem Beruf nachgehen und Freizeit gestalten können, wie sie
möchten und aus einer Vielzahl unterschiedlicher Angeboten verstreut über das
gesamte Stadtgebiet wählen können.

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Wir wollen in einer Stadt leben, die vom Fortschritt lebt und niemals still
steht; in der die erneuerbare Energiezukunft alternative Energiesysteme nicht
mehr alternativ und erneuerbare Energieträger in allen Sektoren Bereichen der
Stadt bereits lange Standard sind; in einer Stadt, die auf ein modernes
Mobilitätssystem setzt und bei der Personenbeförderung und der Citylogistik neue
Wege einschlägt; in einer Stadt, die die klimatischen Herausforderungen unserer
Zeit erkennt und den Stadtraum an die Bedürfnisse der aktuellen und auch der
nächsten Generationen anpasst; in einer Stadt, die ihre Potentiale nicht nur in
der Ebene sieht, sondern auch ihre Fassaden und Dächer innovativ nutzt; in einer
Stadt, die auf einen Energie- und Wertstoffkreislauf setzt und Abfallprodukte
als Ressource für den nächsten Prozess nutzt.

15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Zeile 60 bitte ergänzen: in einer Stadt die Erdwärme und tief gelegene Thermalwasservorkommen als Energieform nutzt
18.11.2022

Oskar Krampf:

"Thermalwasservorkommen" (etwa in Oberlaa) entstehen durch Zirkulation und sind bei uns eng begrenzt für Wärmgewinnung. In einem Text wäre Erdwärme als tiefe Geothermie oder als flache Geothermie oder eben einfach "Erdwärme" unabhängig von der Art der technischen Umsetzung der umfassendere
Begriff.
18.11.2022

Selma Arapovic:

In Z 54 „erneuerbare Energieträger in allen Bereichen der Stadt“ ist Erdwärme mit ihrem großen Potential mitgedacht.
15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Wenn man schon die Betrachtungsweise der Ebene aussetzt, dann soll man doch bitte gleich auch " in die Tiefe " gehen
18.11.2022

Selma Arapovic:

Bei Z 60 geht es darum, dass Gebäude als solche, vermehrt zu Energieerzeugern werden. Tiefenbohrungen finden im Normalfall in der Umgebung von Gebäuden statt.
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Wir wollen in einer Stadt leben, in der Gerechtigkeit groß geschrieben wird; in
der alle Personen nicht nur auf dem Papier gleichberechtigt sind, sondern ohne
Barrieren ihr Leben gestalten können; in einer Stadt, die für zukünftige
Generationen und nicht zu Lasten dieser geplant und gebaut wird; in einer Stadt,
in der jeder Nutzer:innengruppe ein gerechter Anteil am vorhanden Raum zur
Verfügung steht; in einer Stadt, in der alle Menschen unabhängig von ihren
ökonomischen Voraussetzungen alle Wege des Alltags in 15 Minuten erledigen
können.

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Einige dieser Aspekte finden sich bereits im Programm der Wiener
Fortschrittskoalition wieder und bilden die Grundlagen unseres Verständnisses
von Stadtentwicklungsplanung. Das übergeordnete Prinzip ist dabei jenes der 3K's
- Klimaschutz, Klimwandelanpassung, Kreislaufwirtschaft - das wichtige Vorgaben
für die Entwicklung von Strategiepapieren und des gebauten Raums liefert und
unter das sich auch viele weitere Prinzipien subsumieren lassen. Dazu gehören
"Raus aus Gas" und die "Solar-Initiative", genauso ambitionierte wie notwendige
Vorhaben die Energie- und Wärmeversorgung in Wien zu dekarbonisieren oder das
Radwegeausbauprogramm, das vorsieht, die Fahrradinfrastruktur in Wien auf ein
Level zu heben, das eine nachhaltige Mobilitätswende möglich macht.

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Leitlinien

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Die strategische Entwicklung unserer Stadt muss sich in den nächsten Jahren
besonders mit der Bewältigung aktueller Herausforderungen sowie mit der
klimaneutralen Transformation Wiens bis 2040 befassen. Dazu braucht es Visionen
und eine konsequente Förderung von Innovation und kreativen Ansätzen in der
Stadtplanung. Durch die folgenden fünf Planungsgrundsätze wird eine integrierte
Stadtentwicklungsplanung vorangetrieben sowie der Weg in eine resiliente und
klimaneutrale Zukunft unserer Stadt geebnet:

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City as a Service

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City as a Service - die Stadt als Dienstleisterin für die Bevölkerung. Das
Modell "City as a Service" soll als modernes Konzept die in die Jahre gekommenen
Strukturen der Daseinsvorsorge zukunftsfit transformieren und weiterentwickeln.
"City as a Service" versteht die Stadt nicht als bevormundende, öffentliche
Obrigkeit, sondern als Anbieterin von essentiellen und attraktiven
Dienstleistungen. Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Wienerinnen und Wiener als
Kund:innen. Die Stadt stellt dabei sicher, dass die nachgefragten Service- und
Versorgungsleistungen effizient sichergestellt sind und das städtische
Leistungsangebot tatsächlich der Nachfrage entspricht.

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Wohnen und Leben

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  • Ä7

Wohnen zählt zu den grundlegendsten unserer Lebensbedürfnisse, Wohnbau prägt
eine Stadt nachhaltig. Ziel muss es sein, die Lebensqualität in der Urbanität
weiter zu erhöhen und die Leistbarkeit im Fokus zu behalten. Die bebaute Stadt
und ihre Potentialflächen sind effizient für die Schaffung von Wohnraum zu
nutzen und stets mit attraktiver Infrastruktur zu kombinieren. Die
gestalterische und bautechnische Qualität von Gebäuden sorgt für hohe Baukultur
und die Nachhaltigkeit des gebauten Raums. Dieser sowie auch die öffentlichen
Räume in den Grätzln dürfen nicht starr monofunktional betrachtet werden,
sondern in ihrem Angebot für die Wienerinnen und Wiener flexibel und vielfältig
sein.

Änderungsantrag Ä7

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

Wohnen zählt zu den grundlegendsten unserer Lebensbedürfnisse, Wohnbau prägt eine Stadt nachhaltig. Ziel muss es sein, die Lebensqualität in der Urbanität weiter zu erhöhen und die Leistbarkeit im Fokus zu behalten. Die bebaute Stadt und ihre Potentialflächen sind effizient für die Schaffung von Wohnraum zu nutzen und stets mit attraktiver und bestmöglich ortsbildüblicher Infrastruktur zu kombinieren. Die gestalterische und bautechnische Qualität von Gebäuden sorgt für hohe Baukultur und die Nachhaltigkeit des gebauten Raums. Dieser sowie auch die öffentlichen Räume in den Grätzln dürfen nicht starr monofunktional betrachtet werden, sondern in ihrem Angebot für die Wienerinnen und Wiener flexibel und vielfältig sein.

13.11.2022

Oskar Krampf:

Die bebaute Stadt muss Potentialflächen als Frei- und Grünraume identifizieren und effizient für die Schaffung von Grün- und Freizeiträumen schützen und nutzen Die Verdichtung kann in der Bauhöhe und im Lückenschluss erfolgen. Eine weitere Verdichtung auf Kosten von Freiräumen in der dichtverbauten Bestandsstadt ist zu vermeiden.
18.11.2022

Evelyn Shi:

"und stets mit attraktiver [und bestmöglich ortsüblicher] Infrastruktur zu kombinieren" bitte (kann man keine Änderungsanträge mehr stellen?)
18.11.2022

Angelika Pipal-Leixner:

In der Antragsschmiede nicht mehr, aber morgen vor Ort bei der MV.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Das sehen wir als Verfasser:innen genauso. Die Nachverdichtung ist bei Schaffung von neuem Wohnraum zu priorisieren. Siehe Z 102 und Z 103.
18.11.2022

Oskar Krampf:

Z102 und 103: irgendwie sehr abstrakt formuliert, das kann man sehr weit interpretieren und alles daraus herauslesen. Würde mir das konkreter wünschen.
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Die bewegte Stadt

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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00

Mobilität ist allgegenwärtig und geht weit über das Thema Verkehr hinaus. Sie
bildet in ihren unterschiedlichen Formen das Fundament des täglichen Lebens. So
wie sich die persönlichen Bedürfnisse im Laufe der Zeit verändern, muss sich
auch das Mobilitätsangebot in unserer Stadt laufend anpassen. In der bewegten
Stadt soll das Hauptaugenmerk auf eine nachhaltige und zukunftsorientierte
Mobilitätsplanung gelegt werden. Im Zentrum der Planung steht dabei die
Transformation Wiens in einen multimodalen, barrierefreien und inklusiven
Mobilitätsraum für alle. Besonders sollen dabei innovative Mobilitätsformen und
intermodale Konzepte ermöglicht werden, die in der bisherigen Stadtentwicklung
vernachlässigt wurden.

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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00

Lebensqualität im öffentlichen Raum

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Der öffentliche Raum ist die Bühne des Lebens. Er muss dafür nicht nur den
Anforderungen der Bürger:innen gerecht werden, sondern er spielt auch eine
wesentliche Rolle in der Entwicklung des sozialen Zusammenhalts und bei der
Bewältigung der Klimakrise. Mit zunehmender Urbanität müssen auch die
öffentlichen Räume in unserer Stadt weiterentwickelt und aufgewertet werden, um
auch weiterhin für alle Wienerinnen und Wiener eine hohe Aufenthaltsqualität und
Nutzungsvielfalt bieten zu können. So werden lebendige Grätzel geschaffen, die
die lokale Identität und die Nachbarschaft stärken.

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Die Stadt der Innovation

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Innovationen sind nicht nur essentiell, um den Wirtschafts- und
Forschungsstandort Wien weiterzuentwickeln, sondern auch um zukünftigen
Herausforderungen entgegenzutreten und Lösungen für den urbanen Raum zu finden.
Neben der notwendigen Einschränkung des individuellen und industriellen
Ressourcenverbrauchs sind Innovationen unsere größte Hoffnung bei der Bekämpfung
der Klimakrise. Der Wiener Klimafahrplan - unser Weg zur klimaneutralen Stadt
bis 2040 - ist der Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort Wien. Die
Transformation des Energiesystems sowie smarte Lösungen für den urbanen Raum
stellen enorme Potentiale dar. Wissenschaft und Forschung bilden das Fundament
für Wien als führenden Innovationsstandort, auf dem der Industriestandort
aufbaut und weiterentwickelt werden muss. Um einer zunehmenden
Deindustrialisierung entgegenzuwirken, müssen emissionsarme Schlüsselindustrien
im Sinne der produktiven Stadt in Wien verankert werden.

15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Bitte nach Zeile 143 ergänzen: dies bedeutet, daß neue Industriecluster definiert werden müssen und in der Ansiedelungspolitik vermehrte Anstrengungen unternommen werden müssen um Wien als lebendigen und sozialen Wirtschafts und Industriestandort ausbauen zu können
18.11.2022

Selma Arapovic:

Die Industrie- und Technologiesouveränität in Verbindung mit Forschung und Wissenschaft ist in vielerlei Hinsicht ein wichtigen Ziel. Siehe dazu Z 603 bis Z 617.
15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Auf Grund des Bevölkerungswachstum der letzten 10 Jahre ist die Industrieansiedelung ins Hintertreffen geraten. Wien ist das negative Schlusslicht in der Arbeitslosenstatistik und hat auch die relativ größte Last der Sozialausgaben zu tragen. Wien benötigt einen starken Focus auf die Schaffung neuer Arbeitsplätze - immerhin hat Wien im Wohnungsbau nachgezogen dem Bevölkerungswachstum von Graz halbwegs gerecht zu werden, es fehlt aber eine solche Anstrengung im Bereich der Industriearbeitsplätze . ( bestes Beispiel ehemalige Motoren und Getriebefabrik von Opel in Aspern - seit 2019 ist klar, daß in diesem Bereich massiv Arbeitsplätze verloren gehen werden aber im Gegensatz zum ex MAN Werk in Steyr passiert nichts oder zuwenig.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Arbeitsmarktpolitik und Schaffung sowie Sicherung von Arbeitsplätzen in Wien sind wichtige Zukunftsthemen, die in einem entsprechenden Papier eingehender Ausgearbeitet werden könnten. Die Mittel der Stadtplanung sind hier unzureichend.
18.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Auch wenn ich übereinstimme, daß Arbeitsplatzpolitik noch zusätzlich betont gehört, so finde ich doch, daß Stadtplanung eine Querschnittsmaterie ist, die natürlich auch auf die Arbeitsplatzpolitik Bezug nehmen muß, immerhin verbringen wir einen Gutteil unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz und ermöglicht eine Beschäftigungspolitik die uns möglichst nahe an die Vollbeschäftigung bringt erst die Gewährleistung von sozial motivierten Umlagezahlungen und davon profitiert auch die Stadtplanung und Entwicklung
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Leuchtturmprojekte

18.11.2022

Evelyn Shi:

Mir fehlt in dem Antrag auch ein bisschen das Thema Geschäftsstraßen und Unternehmertum - das zählt ja eigentlich auch zu Stadtentwicklung. Dass zB die neue Förderung für Geschäftsstraßen weiter ausgebaut wird, Zwischennutzungen erlaubt werden oä?
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Wien wird zum Supergrätzl

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Machen wir den Straßenraum zum verlängerten Wohnzimmer! Angelehnt an die
Superblocks in Barcelona wollen wir in zahlreichen, neu zu schaffenden Wiener
Supergrätzln den Straßenraum von Autos befreien und dort den Durchzugsverkehr
durch die Wohnviertel verhindern. So entsteht mehr Raum für Zufußgehende und
Radfahrende, sowie für Begrünung und Entsiegelung und die Lebensqualität in der
Stadt nimmt zu. Dabei bleiben wichtige Verbindungsstraßen für den Autoverkehr
noch verfügbar.

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Mobilität auf neuer Ebene

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Heben wir den öffentlichen Verkehr auf eine neue Ebene! Stadtseilbahnen stellen
ideale Ergänzungen zu den herkömmlichen öffentlichen Verkehrsmitteln dar und
haben sich in einer Vielzahl an internationalen Metropolen bereits bewährt.
Neben der bereits diskutierten Variante zur Erschließung des Otto-Wagner-Areals
bieten sich noch weitere spannende Linienführungen in Wien an. In einer weiteren
Variante kann der Wiener Hauptbahnhof mit dem Science Hub Arsenal, St. Marx, dem
neuen Wiener Fernbusterminal beim Stadion, die Donauinsel und den Bahnhof
Stadlau in einer bisher nicht vorhandenen Konstellation verknüpft werden. Neben
der Nutzung als Personenverkehrsmittel ermöglichen Seilbahnen auch einen
unkomplizierten und effizienten Gütertransport auf kurzem Wege quer durch den
urbanen Raum.

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Wien on Top!

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Neben historisch wertvollen Bauten werden in Zukunft auch zunehmend Hochhäuser
die Skyline von Wien prägen und ergänzen. Die Entwicklung solcher Landmarks mit
hoher Qualität bedarf sorgfältiger und vorausschauender Planung. Um diese sehr
dominanten Solitäre mit ihrer Umgebung besser zu verbinden und die Akzeptanz zu
steigern sollen Hochhäuser einen Mehrwert für die Stadt bringen. Beleben wir
dazu die Dächer Wiens und machen wir sie für alle genießbar! Bauträger sollen
bei Gebäuden ab einer gewissen Höhe verpflichtet werden, Dachterrassen für
konsumfreie Zonen oder für kommerzielle Angebote zu öffnen.

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Buildings power Buildings

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Gebäude sind in Zukunft nicht nur Verbraucher sondern vor allem auch Energie-
Erzeuger als Teile eines dezentralen Energiesystems. Wir bauen mit der Sonne,
nutzen die Wärme aus der Tiefe und holen die Hitze aus dem Asphalt. Wir
verstehen die Energieproduktion und -speicherung als integralen Bestandteil
moderner Architektur und der Stadtplanung, machen uns unabhängig von fossilen
Energieträgern und schaffen so Versorgungssicherheit.

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Maßnahmen

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G'scheite Rahmenbedingungen für eine g'scheite Planung

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Die Auswirkungen der Klimakrise auf den urbanen Raum, das Ziel der
Klimaneutralität bis 2040 sowie internationale Konflikte, die langfristig das
Leben in Wien beeinflussen werden, sind große Herausforderungen. Um diesen
entgegenzutreten, benötigt die Stadtentwicklung ein vorausschauendes und
resilientes Grundgerüst:

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  • 3K's der Stadtentwicklung - Klimaschutz, Klimawandelanpassung und
    Kreislaufwirtschaft sind die Garanten einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
    Durch die Verankerung der 3K's als Grundprinzipien der Planung wird der
    Weg zur klimaneutralen Stadt geebnet und die Stadt zielgerichtet
    weiterentwickelt.
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  • Instrumentarium ausnutzen - Der Stadtplanung stehen mit dem
    Flächenwidmungs- und Bebauungsplan sowie mit unterschiedlichen weiteren
    Plandokumenten und Konzepten ein breites Instrumentarium zur strategischen
    Planung zur Verfügung. Im Rahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung kann
    mithilfe dieses Instrumentariums z.B. durch Energieraumpläne oder die
    Vergabe von Baurechten eine gesamthafte und integrierte Betrachtung und
    Entwicklung gefördert und gesteuert werden.
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  • Inseldenken begraben - Die Stadt Wien ist keine Insel. Viele Planungen und
    Entwicklungen für bzw. in Wien haben auch Einfluss auf das Wiener Umland
    sowie auch umgekehrt. Die zentralsten Herausforderungen der Wiener
    Stadtplanung wie die Mobilitätswende können nicht ausschließlich innerhalb
    der Stadtgrenzen gelöst werden. Das Wiener Umland bzw. die Metropolregion
    Wien sowie die dabei wichtigsten Stakeholder müssen zur Bewältigung dieser
    Herausforderungen stärker in die Wiener Stadtentwicklung integriert
    werden, um großräumige Lösungskonzepte zu fördern und umzusetzen.
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  • Förderungen klimafit anpassen - Öffentliche Förderungen beeinflussen die
    Qualität im Wohnbau und wirken sich auf die Gestaltung öffentlicher Räume
    und die Attraktivierung von Leerständen aus. Demgemäß dürfen sie nicht
    visionslos und rein objektorientiert vergeben werden. Geförderte Projekte
    müssen einen Mehrwert für die lokale Umgebung und deren Bevölkerung
    bringen sowie einen Beitrag zur klimaneutralen Stadt leisten. Durch die
    Koppelung von öffentlichen Geldern an klimafitte Vergabekriterien bzw. an
    raumplanerische Ziele und Konzepte kann eine zielorientierte
    Stadtentwicklung vorangetrieben werden.
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Wohnen zukunftsfit weiterentwickeln

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Wohnen zählt zu den grundlegendsten der menschlichen Bedürfnisse. Der Wohnraum
und dessen Qualität beeinflussen dabei nicht nur das Leben bzw. die persönliche
Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener, sondern sie prägen unseren Stadtraum.
Ziel muss es sein, die Lebensqualität weiter zu erhöhen, die bebaute Stadt und
vorhandene Potentialflächen effizienter für künftige Siedlungsentwicklungen zu
nutzen sowie den Bestand in seiner Qualität weiter zu erhöhen:

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  • Ä8
  • Leistbares Wohnen - Die Verfügbarkeit von leistbarem Wohnraum für die
    Wienerinnen und Wiener muss eine hohe Priorität für die Stadtentwicklung
    haben. Durch die Schaffung von neuem Wohnraum sowie die Optimierung von
    städtischen Regularien können die Immobilienpreise für Miete und
    Wohnungseigentum durch ein vielseitiges Angebot attraktiv und leistbar
    gestaltet werden. In der Bestandsstadt gilt es vor allem, auf
    Nachverdichtungsmaßnahmen wie Dachgeschossausbauten oder die Aktivierung
    von Baulücken zu setzen. Durch eine strategisch-großräumig konzipierte und
    geplante Gesamtverdichtung in den äußeren Bezirken kann unter der
    Förderung eines kohärenten Stadtbildes neuer Wohn- und Lebensraum
    geschaffen sowie eine florierende Grätzlentwicklung gesichert werden.

Änderungsantrag Ä8

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Leistbares Wohnen - Die Verfügbarkeit von leistbarem Wohnraum für die Wienerinnen und Wiener muss eine hohe Priorität für die Stadtentwicklung haben. Durch die Schaffung von neuem Wohnraum sowie die Optimierung von städtischen Regularien können die Immobilienpreise für Miete und Wohnungseigentum durch ein vielseitiges Angebot attraktiv und leistbar gestaltet werden. In der Bestandsstadt gilt es vor allem, auf Nachverdichtungsmaßnahmen wie Dachgeschossausbauten oder die Aktivierung von Baulücken zu setzen. Durch eine strategisch-großräumig konzipierte und geplante Gesamtverdichtung in den äußeren Bezirken kann unter der Förderung eines kohärenten Stadtbildes neuer Wohn- und Lebensraum geschaffen sowie eine florierende Grätzlentwicklung gesichert werden.Dabei soll so wenig wie möglich in bestehenden Grünraum eingegriffen werden, sondern primär bestehende asphaltierte Flächen attraktiv und ortsbildüblich verbaut werden. Die Urban Heat Vulnerability soll nicht verstärkt werden, vor allem jene, die den Index von 0,6 bereits überschritten haben.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Können wir noch etwas zur Urban Heat Vulnerability hinzufügen? zB

Dabei soll so wenig wie möglich in bestehenden Grünraum eingegriffen werden, sondern primär bestehende asphaltierte Flächen attraktiv und ortsbildüblich verbaut werden. Die Urban Heat Vulnerability soll nicht verstärkt werden, vor allem jene, die den Index von 0,6 bereits überschritten haben.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Die Potentiale von Urban Heat Harvesting ( oder Heat-Harvesting) heben wir unter "Zukunftsfitte Sanierungen" in Z 448 bis Z 452 hervor.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Aber da geht's ja um die "Sanierung", und nicht um die Prävention, dass Urban Heat Räume weiter bebaut und dadurch heißer werden. Die Sanierung schließt das zwar nicht aus, aber für mich ist der andere Teil eben eher ein "heiße Gegenden kühler machen" und nicht "kühle Gegenden kühl lassen"
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  • Intelligent hoch hinaus - Die Reduktion des Bodenverbrauches zählt, gerade
    in Österreich, zu den wichtigsten Maßnahmen zur Bewältigung der
    Klimakrise. Gleichzeitig gibt es in Metropolen wie Wien durch das stetige
    Bevölkerungswachstum einen enormen Bedarf an neuem Wohnraum. Die Lösung
    dieses Konfliktes kann dabei nur in die Höhe führen. Durch die
    strategische Planung von Hochhausstandorten kann die Stadt als wachsender
    urbaner Raum ihre Böden vor zu starker Versiegelung schützen. Bei der
    Planung müssen lebendige Hochhausquartiere den Vorzug vor singulären
    Wolkenkratzern erhalten. Dabei muss die Architektur einen besonders hohen
    Maßstab anlegen, diesen durch internationale Wettbewerbe fördern und einen
    bunten Nutzungsmix mit Fokus auf die lebendige Erdgeschosszone der
    Hochhäuser sicherstellen.
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  • Wohnen frei gestalten - So vielfältig die Menschen in unserer liberalen
    Gesellschaft sind, so vielseitig und divers sind auch die individuellen
    Wohnraumbedürfnisse. Gebauter Raum darf nicht starr monofunktional
    betrachtet werden, sondern muss in seiner Nutzung flexibel sein. Er muss
    für verschiedene Lebenskonzepte und -phasen einen attraktiven und
    lebenswerten Ort zum Wohnen und Leben darstellen. Durch die Förderung von
    Flexibilität in Wohnprojekten sowie bei Raumwidmungen kann die
    Stadtplanung diese Bedürfnisse berücksichtigen.
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  • Wohnen ohne Grenzen - Für die selbstbestimmte Teilhabe aller müssen neue
    Wohnformen geschaffen werden. Inklusive Wohnformen, in denen Menschen mit
    und ohne Behinderungen in einer Gemeinschaft selbstbestimmt zusammenleben,
    können zu qualitativ hochwertigem Wohnraum für alle beitragen. Zudem muss
    ein Fokus auf gemischte und generationenübergreifende Wohnformen gelegt
    werden. Gestaltungsprozesse sollen partizipativ angelegt sein, damit
    Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen als Expert:innen in eigener
    Sache neu gebaute Wohnräume aktiv mitgestalten.
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  • Ä1
  • Ä2
  • Ä3
  • Ä5
  • Ä8
  • Ä9
  • Ä10
  • Ä4
  • Ä6
  • Ä7

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Änderungsantrag Ä1

, gestellt von: Hanna Adlaoui Mayerl (Bezirksrätin 1050, Mitglied ELT)
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä2

, gestellt von: - Johannes Sablatnig - Viktoria Marik - Mario Dragnev - Alexander Weyrosta - Edin Čajlaković - Daniel Heitzinger - Yousef Hasan - Hans Martin Graf - Vincent-Frederic Kotazka - Barbara Schott
Bezieht sich auf insgesamt 3 Absätze

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Änderungsantrag Ä3

, gestellt von: Peter Pelz
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä5

, gestellt von: Hans Martin Graf
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä8

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä9

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä10

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä4

, gestellt von: Oskar Krampf
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä6

, gestellt von: Daniel Heitzinger
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Änderungsantrag Ä7

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

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Grätzl als Zentren planen

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Die Wiener Grätzl sind die Orte, an denen sich sozialer Alltag abspielt, der
Charakter unserer Stadt gemalt und Urbanität gelebt wird. Dementsprechend müssen
sie hohen Nutzungsansprüchen und -erwartungen gerecht werden. Aufgrund von
Fehlentwicklungen der Vergangenheit sind diese vielseitigen Nutzungsansprüche
heute nicht in allen Grätzln gewährleistet, was sich unmittelbar negativ auf die
Lebensqualität der Bewohner:innen auswirkt:

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  • Wiener Viertelstunde - Als Gegenpol zur autofokussierten Stadt
    positioniert sich das Konzept der "15-Minuten-Stadt". Nach diesem Modell
    sollen Städte und ihre Grätzl in lebendige Zentren entwickelt werden, in
    denen alle Alltagsbedürfnisse innerhalb einer Viertelstunde zu Fuß oder
    mit dem Fahrrad erledigt werden können. Dies reduziert nicht nur den
    urbanen Autoverkehr nachhaltig, sondern erhöht die Wohn- und
    Lebensqualität in den Grätzln und fördert eine gesunde Mobilitätsweise.
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  • Prosperierendes Wohnzimmer - Gerade in Metropolen wie Wien dient die
    wohnortnahe Umgebung als Erweiterung des eigenen Wohnzimmers.
    Dementsprechend muss bei der Entwicklung und Aufwertung der Wiener Grätzl
    der höchste Maßstab an die Planung angelegt werden. Qualitative, flexibel
    nutzbare Freiflächen sowie ein breites und diverses öffentliches wie
    privates Angebot an Dienstleistungen sowie an Kunst-, Kultur-, Sport- und
    Freizeitmöglichkeiten müssen für eine hohe Lebensqualität gefördert
    werden.
13.11.2022

Oskar Krampf:

Zum "erweiterten Wohnzimmer" gehört auch freier Grünraum in der unmittelbaren Umgebung.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Siehe dazu Z 367 und Z 368.
18.11.2022

Oskar Krampf:

Es geht nicht um Begrünung, sondern um Freiräume. Kinder und Jugendliche haben nicht sehr viel von grünen Fassaden oder ein paar Blumentrögen in der Strasse........
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  • Grätzl beleben - Ein vielseitiger Nutzungsmix sowie eine intakte
    Nahversorgung sind die Grundsteine eines lebenswerten Grätzls. Leerstände
    in der Erdgeschosszone dürfen nicht als Schwäche betrachtet, sondern
    müssen als Chancen für eine Belebung und Aufwertung des gesamten Grätzls
    gestaltet und kommuniziert werden. Gebietsbetreuungen mit eigenen
    Leerstands-Scouts sollen qualifizierte Anlaufstellen für Initiativen der
    Bevölkerung sein und den partizipativen Aufwertungsprozess begleiten.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Ä9
  • Vielfalt stärken - Die Wiener Grätzl charakterisieren sich durch ihre
    große Vielfalt an kulturellen, architektonischen und funktionellen
    Facetten. Diese Vielfalt stellt für Wien ein enormes Potential und einen
    wertvollen Schatz dar, den es zu bewahren und zu fördern gilt.
    Stadtentwicklungsgebiete bieten die Chance, der Stadt auch ein junges und
    modernes Gesicht zu geben. Durch die Förderung der Grätzlidendität z.B.
    durch Miteinbezug bei Gestaltungen im öffentlichen Raum oder durch Kunst-
    und Kulturangebote soll nicht nur das kulturelle Erbe Wiens gestärkt und
    ergänzt, sondern auch das Identitätsgefühl und der Bezug zum Grätzl erhöht
    werden. Persönliche Verbundenheit zum Wohnort fördert die Lebendigkeit des
    Grätzls, steigert das subjektive Sicherheitsgefühl und stärkt die
    Nachbarschaft.

Änderungsantrag Ä9

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Vielfalt stärken - Die Wiener Grätzl charakterisieren sich durch ihre große Vielfalt an kulturellen, architektonischen und funktionellen Facetten. Diese Vielfalt stellt für Wien ein enormes Potential und einen wertvollen Schatz dar, den es zu bewahren und zu fördern gilt. Stadtentwicklungsgebiete bieten die Chance, der Stadt auch ein junges und modernes Gesicht zu geben. Durch die Förderung der Grätzlidendität z.B. durch Miteinbezug bei Gestaltungen im öffentlichen Raum oder durch Kunst- und Kulturangebote soll nicht nur das kulturelle Erbe Wiens gestärkt und ergänzt, sondern auch das Identitätsgefühl und der Bezug zum Grätzl erhöht werden. Persönliche Verbundenheit zum Wohnort fördert die Lebendigkeit des Grätzls, steigert das subjektive Sicherheitsgefühl und stärkt die Nachbarschaft.Neben dem wien-weiten Kinder- und Jugendparlament sollen auch die Bezirke dazu angeregt werden, eigene Kinder- und Jugendparlamente aufzubauen. Vor allem den Jugendlichen fehlt die Lobby, weswegen ihre Stimme umso mehr gestärkt gehört, wenn es um die Mitgestaltung unserer Stadt, unserer Bezirke und Grätzl geht.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Können wir noch etwas hinzufügen wie:

In jedem Menschenrechtsbezirk soll ein Beauftragter bestellt werden, der die Vielfalt durch Veranstaltungen, Projekte und Zusammenkommen fördert.

Und noch:

Neben dem wien-weiten Kinder- und Jugendparlament sollen auch die Bezirke dazu angeregt werden, eigene Kinder- und Jugendparlamente aufzubauen. Vor allem den Jugendlichen fehlt die Lobby, weswegen ihre Stimme umso mehr gestärkt gehört, wenn es um die Mitgestaltung unserer Stadt, unserer Bezirke und Grätzl geht.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Die Stadtplanung ist tatsächlich ein sehr breites Feld, und es gehört vieles dazu. Die einzelne Partizipationsmöglichkeiten und Partizipationsmaßnahmen anzuführen, würde den Umfang vom Antrag sprengen.
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  • Ä2

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Änderungsantrag Ä2

, gestellt von: - Johannes Sablatnig - Viktoria Marik - Mario Dragnev - Alexander Weyrosta - Edin Čajlaković - Daniel Heitzinger - Yousef Hasan - Hans Martin Graf - Vincent-Frederic Kotazka - Barbara Schott
Bezieht sich auf insgesamt 3 Absätze

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Die Bühne des Lebens gestalten

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Der öffentliche Raum ist die Bühne des öffentlichen Lebens. Für die Wienerinnen
und Wiener ist er ein Raum der Möglichkeiten mit einer Vielzahl an
unterschiedlichen Nutzungen urbaner Diversität. Zugleich wirkt er sich auf die
bebaute Umwelt aus und prägt das Stadtbild und den individuellen Charakter des
Grätzls:

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  • Aufenthaltsqualität garantieren – Menschen nutzen den öffentlichen Raum
    für ihre Freizeit, zum Arbeiten, Lernen und vor allem zur Erholung. Diese
    Vielzahl an Nutzungen erfordert höchste Aufenthaltsqualität sowie eine
    hochwertige, inklusive und klimafitte Gestaltung. Im besonderen Fokus muss
    dabei die barrierefreie und einfache Raumaneignung stehen. Der öffentliche
    Raum ist ein Ort aller Wienerinnen und Wiener. Er muss dabei sowohl
    Ruheorte und konsumfreie Zonen bieten, als auch soziale Begegnungen,
    individuelle Nutzungen (z.B. für Kunst- und Kultur) oder kommerzielle
    Nutzungen (z.B. durch Märkte oder Schanigärten) ermöglichen.
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  • Flächen intelligent nutzen - Dass auf den verfügbaren, noch unverbauten
    Flächen nach wie vor großflächige Parkplätze genehmigt und errichtet
    werden, ist zynisch und unhaltbar. Bisher Kfz-dominierte Flächen müssen
    zukunftsfördernd adaptiert und weiterentwickelt werden. Die Errichtung von
    rein Kfz-genutzten Flächen muss aus der Planungspraxis verschwinden und
    der ruhende Verkehr in bestehende Parkgaragen, zur effizienten Ausnutzung
    bereits vorhandener Kapazitäten, verlagert werden.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Die Stadt zum Flanieren - Die Stadt der Zukunft gehört den Menschen.
    Konzepte wie die Wiener Supergrätzl müssen forciert und der
    verkehrsberuhigten Stadt auch über den Ring hinausgedacht werden. Durch
    die Etablierung von verkehrsberuhigten Zonen in ganz Wien kann der
    öffentliche Raum nachhaltig transformiert werden. Ziel muss es sein, den
    Stadtraum vom Kfz-Verkehr zu entlasten, räumliche Barrieren abzubauen und
    städtische Potentialräume wie den Ring verkehrsberuhigt für die
    Wienerinnen und Wiener zu gestalten.
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Vielfalt an Schönheit

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Baukultur ist als gemeinsame kulturelle Leistung ein physisches Abbild unserer
Gesellschaft. Für eine gesamthafte und integrierte Planung ist es wesentlich,
dass Architektur und Raumplanung bei der Gestaltung und Weiterentwicklung der
Stadt kooperieren. Die Stadtentwicklung muss das strategische und
zukunftsweisende Grundgerüst architektonischer, landschaftsplanerischer sowie
räumlicher Entwicklung bilden und Baukultur im Sinne einer nachhaltigen
Entwicklung fördern:

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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Baukultur wertschätzen - Baukultur ist die physische Verwirklichung
    gesellschaftlicher Werte. Durch die planerische Berücksichtigung und
    Wertschätzung von Baukultur soll die Lebensqualität weiter erhöht werden.
    Ein besonderer Fokus muss auf der Qualitätssicherung in der
    architektonischen und landschaftsplanerischen Gestaltung sowie der
    räumlichen Einbettung ins Stadtgefüge liegen. Dabei muss es oberstes Ziel
    sein die wertvolle, historische Vielfalt des Wiener Stadtbildes zu
    bewahren und gleichzeitig durch hochwertige Architektur und
    Freiraumgestaltung, gewährleistet durch internationale Wettbewerbe,
    qualitativ und raumverträglich weiterzuentwickeln.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Klimafit bauen - Die klimafitte Optimierung der architektonischen und
    baukulturellen Standards ist ein wesentlicher Aspekt, um die Stadt
    resilient weiterzuentwickeln. Dazu muss die Planung Faktoren wie Energie-
    und Dämmsysteme, Fassadenbegrünung zur Kühlung der Gebäude und des
    Stadtraumes sowie die Berücksichtigung von hochwertigen und
    biodiversitätsfördernden Freiräumen als Leitprinzipien einer klima- und
    ressourcenschonenden Stadtentwicklung betrachten, ohne einen hohen
    gestalterischen Anspruch aus den Augen zu verlieren.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Ä5

Die Bestandsstadt hat Potential

Änderungsantrag Ä5

, gestellt von: Hans Martin Graf
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze

Die Bestandsstadt hat Potential

Grundsätzlich sollen die noch verbliebenen historischen Gebäude unter Bestandsschutz stehen und ein Abriss nur in Ausnahmefällen möglich sein um den identitätsstiftenden Charakter der Stadt und vieler seiner gewachsenen Grätzl zu erhalten.

15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Bitte Nach Zeile 363 ergänzen: Grundsätzlich sollen die noch verbliebenen historischen Gebäude unter Bestandsschutz stehen und ein Abriss nur in Ausnahmefällen möglich sein um den historischen Charakter der Stadt und vieler seiner gewachsenen Grätzl zu erhalten.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Der Umgang mit der Bestandsstadt hat eine besondere Wichtigkeit und Dringlichkeit. Daher wird die Novellierung der BO einen speziellen Fokus auf dieses Thema haben (im Wirkungsbereich des Landes).
15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Der Bestandschutz des historischen Baubestandes von Wien erscheint mir aus nachfolgen Gründen wichtig und damit als erwähnenswert festzuschreiben:
1.) Der historischen Baubestand ( erbaut vor 1945 ) ist in den meisten Fällen schon durch das MRG gegenüber Neubauten kommerziell benachteiligt.
2.) Im Zuge der Decarbonisierung der Heizungen werden gerade in diesem Gebäudebestand umfangreiche und teure Umrüstungen notwendig werden. Aus der Kombination von 1 und 2 könnte dann sehr leicht wieder die wirtschaftliche Abbruchreife konstruiert werden, ins. wenn man daran denkt daß in der Gebäudehöhe eines alten 4 Stöckchen Gebäudes im Neubau leicht 6 Stockwerke unterzubringen sind und diese Wohnungen keinerlei Zinsbildungseinschränkungen durch das MRG unterliegen. Ich sehe da für den Altbaubestand eine große Gefahr aufkommen.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Der Bestandschutz ist, wie o. erwähnt, ein wichtiges Thema bei der nächsten Bauordnungsnovelle, die in Vorbereitung ist. MRG und Richtwertmietzins sind Bundesmaterie.
18.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Liebe Selma , das mit der Novelle der BO sind ja gute Nachrichten, aber dann sollten wir meiner Meinung nach dies auch in unserer Zukunftsvision vermerken. Auch BO können doch wieder geändert werden. Es ist klar, daß MRG und WEG Bundesmaterien sind, aber " ausbaden " müssen die Auswirkungen die Gemeinden
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00

Qualitative Grün- und Freiräume sind besonders wichtig für eine lebenswerte
Metropole. Sie verbessern das Stadtklima, sind Lebensraum für Flora und Fauna,
dienen der Bevölkerung als Erholungs-, Spiel- und Sportflächen und fördern die
Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Besonders in den dicht bebauten
Stadtteilen sind qualitative Grünraumstrukturen wie Parks oder begrünte Straßen
häufig noch minder ausgeprägt. Um Wien klimafit und lebenswert
weiterzuentwickeln, braucht es eine umfassende und intensive
Begrünungsoffensive.

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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Ä10
  • Wien blüht auf - Urbane Begrünung als Planungsgrundsatz muss besonders in
    der Bestandsstadt forciert werden. Hier müssen umfassende
    Adaptierungsmaßnahmen erfolgen, um den bestehenden Stadtraum klimafit und
    lebenswerter zu gestalten. Begrünungsmodelle mit klimaresistenten
    Bepflanzungen im öffentlichen Raum tragen zur klimatischen Adaptierung und
    Kühlung der Stadt sowie zur Förderung der urbanen Biodiversität bei.

Änderungsantrag Ä10

, gestellt von: Evelyn Shi
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Wien blüht auf - Urbane Begrünung als Planungsgrundsatz muss besonders in der Bestandsstadt forciert werden. Hier müssen umfassende Adaptierungsmaßnahmen erfolgen, um den bestehenden Stadtraum klimafit und lebenswerter zu gestalten. Begrünungsmodelle mit klimaresistenten Bepflanzungen im öffentlichen Raum tragen zur klimatischen Adaptierung und Kühlung der Stadt sowie zur Förderung der urbanen Biodiversität bei.Das Projekt "Raus aus dem Asphalt" soll weitergeführt werden, neben den Ideen der Wienerinnen und Wienern soll auch ein Gesamtkonzept für alle Bezirke erstellt werden. Damit können mit Einbauten versehene Straßen darauf geprüft werden, inwieweit Begrünungsmaßnahmen möglich sind.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Vielleicht noch:

Das Projekt "Raus aus dem Asphalt" soll weitergeführt werden, neben den Ideen der Wienerinnen und Wienern soll auch ein Gesamtkonzept für alle Bezirke erstellt werden. Damit können mit Einbauten versehene Straßen darauf geprüft werden, inwieweit Begrünungsmaßnahmen möglich sind.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Der ewige Kreis – Die klimafitte Stadt der Zukunft benötigt ein
    innovatives Altstoffverwertungssystem. Stadtplanerisch von großer
    Bedeutung ist die Verwertung von Gebäuden als Rohstoffquelle für
    Sanierungs- oder Neubauprojekte nach dem Urban-Mining-Prinzip. Gebiete mit
    hohem Wiederverwertungspotential in Plandokumenten sollen kenntlich
    gemacht werden, um die Nutzung der grauen Energie zu forcieren. Zudem soll
    ein Minimalanteil von wiederverwendeten und wiederverwendbaren Roh- und
    Baustoffen (Zirkularitätsfaktor) im Neubau festgelegt werden.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Monitoring fördert Qualität – Durch dynamische Simulationen der Energie-
    und Stoffströme sowie des Mikroklimas anhand eines digitalen Raummodelles
    (digitaler Zwilling) können stadtplanerische Vorhaben besser beurteilt,
    abgewogen und optimiert werden.
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Wien klimafit gestalten

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Um Wien an die Herausforderungen im Zuge der Klimakrise anzupassen, sind
Veränderungen und Implementierungen in beinahe allen Bereichen und auf
unterschiedlichsten Ebenen der Stadt notwendig. Ein solcher Prozess ist mit
weitereichenden Veränderungen und Einschnitten verbunden, am Ende steht jedoch
ein modernes, lebenswertes und klimafreundliches Wien.

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  • Grün und Blau statt Grau - In der Vergangenheit wurde zu wenig
    Aufmerksamkeit auf die Erhaltung unversiegelter Flächen und die
    Realisierung grüner Oasen und Netze gelegt. Solche Elemente tragen zur
    Kühlung und zu einer besseren Luftqualität in den Grätzln bei, wodurch
    Hitzeinseln verhindert werden. Entsiegelte Flächen bieten zusätzlich einen
    natürlichen Versickerungsraum für Regenwasser, entlasten das städtische
    Kanalsystem und tragen zur Stabilität des Grundwasserspiegels bei.
    Oberflächengewässer wirken sich ebenso positiv auf das Klima im Grätzl und
    die Lebensqualität der Bewohner:innen aus. Dabei kann es sich um
    dekorative Brunnen, um renaturierte, freigelegte Bäche oder auch neue
    grundwassergespeiste Wasserläufe handeln.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Grünraum innovativ denken - Die umfassende Begrünung des Stadtraumes ist
    ein zentrales Thema einer modernen Stadtentwicklung. Jedoch ist die
    Planung besonders in hochurbanen Stadtteilen in ihren Möglichkeiten
    eingeschränkt, da der Platz zur Errichtung neuer Parks vielerorts fehlt.
    Durch Straßenparks (Straßen zu kleinen Parks umgestalten) oder durch
    „Grätzl-Central-Parks“ können potentielle Flächen zu qualitativen
    Grünräumen umfunktioniert und somit die Lebensqualität und das Stadtklima
    verbessert werden.
13.11.2022

Oskar Krampf:

In der dicht verbauten Bestandsstadt sollten alle unverbauten Flächen als potentieller Grünraum identifiziert und in der Stadtplanung / Flächenwidmung entsprechend gesichert werden. Damit sollten grüne Frei- und Freizeiträume erhalten, erweitert und neu geschaffen werden und die Verdichtung der Stadt wo angemessen in die Höhe erfolgen anstatt auf Kosten der letzten verfügbaren Freiräume.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Siehe dazu Z 369 bis Z 371.
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Energiesystem Stadt klimafit transformieren

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Der größte Hebel zur Dekarbonisierung, also der Umbau des Energiesystems auf
erneuerbare Energiequellen und Reduktion der Treibhausgase, liegt in der
Wärmeversorgung und in der Mobilität. Diese Transformation wird zu einer
deutlich gesteigerten Nachfrage nach erneuerbarem Strom führen.

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  • Neues Design des Energiesystems - Das Energiesystem der Zukunft im
    Stadtquartier stellt vernetzte, multifunktionale Gebäude in den
    Mittelpunkt. Die Energieraumplanung schafft dafür den ordnungspolitischen
    Rahmen. Neben Neu- und Bestandsgebäuden müssen Energieraumpläne auch
    Betriebsgebiete und Industriestandorte umfassen, um Prozesswärme- und
    Abwärmepotentiale zu nutzen. Ziel muss es sein, erzeugte, jedoch bisher
    ungenützte Abwärme für andere Verbraucher im Grätzl nutzbar zu machen.
    Dadurch können Synergie- und Kaskadeneffekte effizient genutzt und
    klimaneutrale Grätzl gefördert werden. Die Stadtplanung muss dabei bereits
    heute Flächen für innovative Energiegewinnungsysteme, zur
    Energiespeicherung sowie Infrastruktur zur Vernetzung z.B.
    Erdwärmebohrungen und Anschlüsse mitdenken und vorbehalten.
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  • Multifunktionale Gebäude - Gebäude müssen nicht nur höchste energetische
    Standards aufweisen, sondern werden zum aktiven Teil der Infrastruktur für
    das Energiesystem indem sie in die Bereitstellung und Speicherung von
    Energie eingebunden werden und eine aktive Rolle im Lastmanagement bei
    Elektrizität und Wärme übernehmen.
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  • Integrierte Netze - Die Netzinfrastruktur für Elektrizität, Wärme und
    Kälte, Wasser und Daten darf in der Planung nicht isoliert gedacht werden.
    Durch die immer bessere Integration der Komponenten des Energiesystems
    können Synergiepotentiale genutzt werden. Dafür müssen bereits heute die
    technologischen Anforderungen zukünftiger Energiesysteme mitbedacht, die
    entsprechenden Flächen vorbehalten und erforderliche Leitungsquerschnitte
    berücksichtigt werden.
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  • Zukunftsfitte Sanierungen - Die zukunftsfitte Sanierung von
    Stadtquartieren und öffentlichen Räumen ist Teil der Energiewende und muss
    ein wesentlicher Bestandteil der Planung sein. Dazu zählen
    Erdwärmebohrungen, Leitungsverlegung, Vorbereitungsarbeiten für PV-
    Infrastruktur oder auch die "Ernte" solarer urbaner Überschusswärme von
    Straßen- und Gebäudeoberflächen (Heat-Harvesting). Dadurch können
    ungenutzte Energiepotentiale effizient ausgeschöpft sowie Urban Heat
    Islands zu Urban Heat Farms entwickelt und die Stadt als Kraftwerk genutzt
    werden.
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Die Stadt verbinden

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Urbane Mobilität bildet das Fundament des täglichen Lebens und verbindet nicht
nur Grätzl untereinander, sondern vor allem die Wienerinnen und Wiener. Vor dem
Hintergrund einer klimagerechten Weiterentwicklung Wiens muss der öffentliche
Verkehr auch weiterhin das starke Rückgrat urbaner Mobilität bilden. Dabei darf
man sich nicht auf dem Status Quo ausruhen:

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  • Das Rückgrat stärken - Der öffentliche Verkehr in Wien muss auch weiterhin
    konsequent ausgebaut und attraktiver gestaltet werden. Urbane Mobilität
    lebt von ihrer Vielfalt an Möglichkeiten. Um den öffentlichen Verkehr noch
    attraktiver zu gestalten, müssen bestehende Potentialsysteme wie die
    Wiener S-Bahn durch den S-Bahn-Ring, das Straßenbahnnetz durch die
    Stadtgrenze überschreitende Straßenbahnverbindungen und Mikromobilitäts-
    bzw. Bedarfsverkehrsangebote am Stadtrand forciert und ausgebaut werden.
    Genauso muss der ÖPNV durch die Bevorrangung von Bussen und Straßenbahnen
    sowie durch neue bezirksweite Querverbindungen, mit besonderem Fokus auf
    die Außenbezirke noch stärker attraktiviert werden.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Die Wiener Linien und die ÖBB sind den meisten Bezirken ein Dorn im Auge, weil sie 0 Fortschritt zulassen und ihren Bedarf an veraltete Kriterien prüfen. Ich bin mir nicht sicher, wie gut ich die 10-Jahres Finanzierungsverträge finde. Wenn sie kürzer wären, könnte man vielleicht mehr ändern und die Finanzierung an die neuen Gegebenheiten anpassen.
18.11.2022

Angelika Pipal-Leixner:

Liebe Evelyn,
die häufige Diskrepanz zwischen Wünschen der Bezirke und Umsetzung durch die Wiener Linien (die ja auch mit begrenzten Mitteln wirtschaften müssen), sowie die Finanzierung sind wichtige Punkte, allerdings nicht Gegenstand des STEP und daher auch nicht hier im Antrag enthalten.
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  • Ein Ring, sie zu verbinden - Die Wiener S-Bahn ist eines der größten
    Potentialsysteme des öffentlichen Verkehrs in unserer Stadt. Um dieses
    noch attraktiver zu gestalten, muss der Ausbau der S-Bahn in Verbindung
    mit der Errichtung eines vollständigen S-Bahn-Rings rund um die Stadt mit
    besonderer Priorität forciert werden. So werden neue Verbindungen durch
    Wien geschaffen, bestehende Verbindungen verdichtet und gleichzeitig
    andere städtische Verkehrsmittel wie die U-Bahn entlastet.
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  • Innovationen fördern - Durch technologische Innovationen können bestehende
    Systeme des öffentlichen Verkehrs zukunftsfit adaptiert werden. Zugleich
    muss auch ein Fokus auf die intelligente und nachhaltige Ergänzung des
    Gesamtangebotes durch elektrische, vernetzte und autonome Mobilität gelegt
    werden. Seilbahnen, Schnellstraßenbahnen, Schnellbussen mit alternativen
    Antrieben und autonome öffentlichen Verkehrsmittel stellen dabei
    innovative Mobilitätslösungen dar.
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Veni vidi velo

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Das Fahrrad ist die Zukunft der urbanen Mobilität. Die Auswirkungen der
Klimakrise verlangen eine rasche Mobilitätswende - weg von der Kfz-Dominanz, hin
zu aktiven Mobilitätsformen und einer attraktiven Mikromobilität. Andere
europäische Städte haben vorgezeigt, dass durch die Förderung des Radverkehrs
der städtische Kfz-Verkehr wesentlich reduziert werden kann:

15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Bitte Zeile 484 ändern : Das Fahrrad wird in der Zukunft der urbanen Mobilität eine verstärkte Rolle spielen
15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Der ursprüngliche Text schließt andere Mobilitätsformen doch dann aus und dies würde dann im Widerspruch zu Forderungen wie z.B. Förderung von Sharing Systemen oder City Seilbahnsystemen stehen. Außerdem sollte man berücksichtigen, daß Fahradfahren vielleicht ab einem gewissen Alter nicht mehr die altersgemäß sicherste Fortbewegung ist.
18.11.2022

Angelika Pipal-Leixner:

Lieber Hans Martin,
die aktuelle Formulierung in Z 484 ist natürlich sehr stark, aber unserer Meinung nach gerechtfertigt. Das Argument, sie würde andere Mobilitätsformen wie Sharing ausschließen, wird durch die Formulierung in Z 485-486 "weg von der Kfz-Dominanz, hin zu aktiven Mobilitätsformen und einer attraktiven Mikromobilität" entkräftet. Sharing-Systeme sollen dabei ja insbesondere auch das Teilen von (E)-Fahrrädern, (E)-Lastenrädern, Scootern etc. ermöglichen - nicht nur Car-Sharing. Grundsätzlich geht es um die Transformation der autozentrierten Stadt in eine Stadt der kurzen Wege und hin zu alternativen Mobilitätsformen. Das Fahrrad soll dabei der wesentlichste Bestandteil im Individualverkehr sein und gemeinsam mit dem Öffentlichen Verkehr (Seilbahn, S-Bahn-Ring etc.) ein attraktives Gesamtangebot herstellen.
18.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Liebe Angelika ! Bitte auch auf ältere Mitbürger Rücksicht nehmen, da haben wir sowie ein bisschen eine Schwäche bei den Neos. Für much wäre das Wiederbeginnen mit dem Fahrradfahren selbstgefährdend. Die starken verbotsartigen Formulierungen sollten wir den Grünen überlassen, die haben sich schon als Verbotspartei etabliert- der liberale Zugang für alle Lebenslagen bedeutet für mich das Ermöglichen und nicht das Verordnen.
18.11.2022

Angelika Pipal-Leixner:

Genau darum geht es hier: Das Ermöglichen durch sichere Infrastruktur. Es steht eh nirgends, dass man Rad fahren MUSS. Deine wichtige Forderung nach sicherer und barrierefreier Mobilität für alle, also insbesondere auch zu Fuß und für ältere Menschen, kommt im Antrag u.a. unter 110ff, 548ff und 556ff vor.
18.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Ja aber wenn man das Radfahren als " die Zukunft " der urbanen Mobilität definiert, dann wertet man die anderen Möglichkeiten ab und gibt diesen nicht den Stellenwert einer Gleichwertigkeit. Als liberale Partei sollten wir mit verabsolutierenden Formulierungen immer vorsichtig sein, wie gesagt es geht um das Ermöglichen und nicht um das wenn auch vielleicht indirekte Verordnen.
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  • Radfahrenden Raum geben - Die Stadtplanung muss dem Radverkehr
    entsprechend Raum und hochwertige Infrastruktur zur Verfügung stellen.
    Radwege gemäß RVS-Vorgaben, die grundsätzliche Möglichkeit des Radfahrens
    gegen die Einbahn sowie die Bevorrangung an ampelgeregelten Kreuzungen
    müssen Standard sein. Gleichzeitig bedarf es im Hinblick auf die
    unterschiedlichen Formen von Rad- und Mikromobilität eine Anpassung und
    vorausschauende Neugestaltung der Infrastruktur. Die Stadtentwicklung muss
    diese Ziele konsequent durch die Umverteilung des Stadtraums zugunsten des
    Radverkehres umsetzen.
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  • Ä1
  • Ä3
  • Ä4
  • Das Netz aufspannen - Der Radverkehr braucht ein weitgespanntes und
    dichtes Netz an hoch- und niederrangigen Routen. Auch hier gilt der
    Grundsatz: Durch ein attraktives Angebot steigt die Nachfrage. Durch den
    forcierten Ausbau von Radwegen sowie durch die Errichtung von attraktiven
    Radhighways als Schnellverbindungen auf sämtlichen hochfrequentierten
    Verbindungsrouten soll das Radfahren sowohl auf lokalen Kurz- als auch auf
    stadtweiten Langstrecken gefördert werden.

Änderungsantrag Ä1

, gestellt von: Hanna Adlaoui Mayerl (Bezirksrätin 1050, Mitglied ELT)
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Das Netz aufspannen - Der Radverkehr braucht ein weitgespanntes und dichtes Netz an hoch- und niederrangigen Routen. Auch hier gilt der Grundsatz: Durch ein attraktives Angebot steigt die Nachfrage. Durch den forcierten Ausbau von Radwegen sowie durch die Errichtung von attraktiven Radhighways als Schnellverbindungen auf sämtlichen hochfrequentierten Verbindungsrouten soll das Radfahren sowohl auf lokalen Kurz- als auch auf stadtweiten Langstrecken gefördert werden.
  • Bildungs-Rad-Routen schaffen - Die Stadt braucht neue familienfreundliche Radstrecken, die für Einsteiger und Kinder geeignet sind, die Bildungsstandorte wie Schulen und Kindergärten mit Wohnvierteln verbinden uns sie auch für die junge Mobilitätsteilnehmer:innen sicher erreichbar machen.

Änderungsantrag Ä3

, gestellt von: Peter Pelz
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Das Netz aufspannen - Der Radverkehr braucht ein weitgespanntes und dichtes Netz an hoch- und niederrangigen Routen. Auch hier gilt der Grundsatz: Durch ein attraktives Angebot steigt die Nachfrage. Durch den forcierten Ausbau von Radwegen sowie durch die Errichtung von attraktiven Radhighways als Schnellverbindungen auf sämtlichen hochfrequentierten Verbindungsrouten soll das Radfahren sowohl auf lokalen Kurz- als auch auf stadtweiten Langstrecken gefördert werden. Attraktive Langstrecke bedingt unterbrechungsfrei von A nach B zu kommen. Um das zu ermöglichen, sind Achsen zu definieren und die Möglichkeiten entlang der Trassen der Wiener Linieninfrastruktur wie ÖBB, Wiener Linien, Wiener Wasser etc. zu analysieren. Im Zuge von Baumaßnahmen der Infrastrukturbetreiber ist auf diese zuzugehen und zuständigkeitsübergreifend (Stadt, Land, Bund) Lösungen im Sinne der Klimaverträglichkeit von Infrastrukturprojekten und zur Förderungen der sanften Mobilität verpflichtend in die Projektplanung zu integrieren.

Änderungsantrag Ä4

, gestellt von: Oskar Krampf
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Das Netz aufspannen - Der Radverkehr braucht ein weitgespanntes und dichtes Netz an hoch- und niederrangigen Routen. Auch hier gilt der Grundsatz: Durch ein attraktives Angebot steigt die Nachfrage.
    Durch den forcierten Ausbau von Radwegen sowie durch die Errichtung von attraktiven
    Radhighways als Schnellverbindungen auf sämtlichen hochfrequentierten
    Verbindungsrouten soll das Radfahren möglichst kreuzungsfrei sowohl auf lokalen Kurz- als auch auf
    stadtweiten Langstrecken gefördert werden.
12.11.2022

Hanna Adlaoui Mayerl:

Es besteht Bedarf an familienfreundlichen Radstrecken, die für Einsteiger und Kinder geeignet sind, und würde das gern aufnehmen in den Text. z. B. Besonders sichere Radstrecken, die Bildungsstandorte wie Schulen und Kindergärten auch für die jungen Mobilitätsteilnehmer:innen sicher erreichbar machen.
13.11.2022

Oskar Krampf:

Es sollten neue möglichst kreuzungsfreie Angebote für den Radverkehr entwickelt werden. Radhighways sollten kreuzungsfrei gedacht werden wo immer das möglich ist, etwa entlang bestehender Eisenbahnlinien. Ein kreuzungsfreier Radhighway vom Hauptbahnhof über die Verbindungsbahn zum Westbahnhof und die Vorortelinie wäre ein Beispiel.
18.11.2022

Angelika Pipal-Leixner:

Lieber Oskar,
es ist ein Radweg entlang der Verbindungsbahn geplant und weitere Rad-Highways in Vorbereitung. Grundsätzlich ist es uns ein Anliegen, Radwege möglichst bevorrangt zu planen, im dichten urbanen Raum bzw. im niederrangigen Netz sind kreuzungsfreie Routen aber kaum umzusetzen. Unsere Forderung nach Bevorrangung an ampelgeregelten Kreuzungen trägt deiner Forderung für den dichten urbanen Bereich Rechnung.
18.11.2022

Oskar Krampf:

Liebe Angelika, ich habe in meinem Kommentar in 3 Sätzen das Wort kreuzungsfrei 3 mal verwendet. Das meine ich auch so und nicht die Bevorrangung bei Ampeln, die natürlich auch vorteilhaft und zu begrüßen ist. Hatte gerade ein Gespräch mit Freunden meiner Tochter (aus Amsterdam), die gestern versucht haben in Wien Rad zu fahren. Haben sich lustig gemacht über Radwege, die immer dort enden wo die Straßen eng werden oder dauernd 90 Grad Ecken eingebaut haben, es aber eigentlich gar nicht lustig, sondern gefährlich gefunden. Wenn wir Zukunft denken wollen, dann bitte etwas über ein wenig Farbe am Asphalt hinaus und großzügig denken !
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00
  • Raum ausstatten - Neben dem Radwegenetz als Grundlage für einen
    attraktiven Radverkehr muss auch die Ausgestaltung des Stadtraumes
    berücksichtigt werden. Dabei ist es wichtig, einen Fokus auf ausreichend
    sichere Abstellanlagen zu legen. Vor dem Hintergrund von multimodalen
    Wegeketten sollte das Hauptaugenmerk dabei auf zentrale Knoten- bzw.
    Verbindungspunkte mit dem öffentlichen Verkehr gelegt werden. Durch die
    Förderung von Modellen wie Bike+Ride in Verbindung mit attraktiven
    Abstellanlagen und E-Bike-Ladestationen kann das Fahrrad, vor allem in
    Außenbezirken, als Mobilitätsform für den Alltag und auch die letzte Meile
    aufgewertet werden.
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Das Kommentieren ist möglich: von 21.10.2022, 23:59 bis 19.11.2022, 10:00

Mobilität teilen

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Sharing-Systeme haben sich in den vergangenen Jahren immer stärker im täglichen
Mobilitätsverhalten der Wienerinnen und Wiener etabliert. Die Auswahl an
Sharing- und On-Demand-Angeboten ist bereits jetzt sehr vielseitig. Durch
technologische Entwicklungen entstehen aber fortlaufend neue Möglichkeiten und
Formen, die das Sharing-Angebot noch breiter aufstellen und eine nachhaltige
urbane Mobility-as-a-Service fördern:

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  • Ä6
  • Teilen leicht gemacht - Als attraktive Alternative zum privaten PKW sollen
    Sharing-Angebote als Teil von Mikro-ÖV-Systemen gedacht werden. Durch die
    umfassende Eingliederung in bestehende Systeme des öffentlichen Verkehrs
    soll Sharing im Sinne des Seamless-Mobility-Konzepts ein zentraler Teil
    der täglichen Mobilität werden. Besonders in den Außenbezirken kann so ein
    attraktives Angebot zur Bewältigung der letzten Meile hergestellt und eine
    nachhaltige Mobilitätsgarantie für die Wienerinnen und Wiener
    sichergestellt werden.

Änderungsantrag Ä6

, gestellt von: Daniel Heitzinger
Bezieht sich auf insgesamt 2 Absätze
  • Teilen leicht gemacht - Als attraktive Alternative zum privaten PKWFahrrad oderPKW sollen Sharing-Angebote als Teil von Mikro-ÖV-Systemen gedacht werden. Durch die umfassende Eingliederung in bestehende Systeme des öffentlichen Verkehrs soll Sharing im Sinne des Seamless-Mobility-Konzepts ein zentraler Teil der täglichen Mobilität werden. Besonders in den Außenbezirken kann so ein attraktives Angebot zur Bewältigung der letzten Meile hergestellt und eine nachhaltige Mobilitätsgarantie für die Wienerinnen und Wiener sichergestellt werden.
18.11.2022

Daniel Heitzinger:

Bikesharing sollte auch erwähnt werden
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  • Vielfältig mobil - Egal ob für den Arbeitsweg, zum Einkaufen oder als
    Freizeitspaß - Sharing-Systeme sind in vielen Teilen Wiens bereits gut
    etabliert und verfügbar. Gerade in den Außenbezirken, in denen vielerorts
    noch attraktive Alternativen zum privaten PKW für die täglichen Wege
    fehlen, besteht allerdings noch Aufholbedarf. Um die Mobilitätswende in
    Wien voranzutreiben muss das Angebot an unterschiedlichen und innovativen
    Sharing- und On-Demand-Mikromobilitätssystemen auch in diesen Bereichen
    der Stadt ermöglicht und ausgebaut werden. Dadurch können die individuelle
    Kfz-Abhängigkeit und der Bedarf an Stellplätzen im öffentlichen Raum
    reduziert werden. Der damit einhergehend gewonnene Stadtraum bietet
    wiederum ein großes Nutzungs- und Gestaltungspotential.
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Mobilität sicher gestalten

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Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Mobilitätsformen im urbanen Raum
entstehen zahlreiche Konflikte, die im schlimmsten Fall fatal für
Verkehrsteilnehmer:innen enden können. Eine intuitive und verzeihende Gestaltung
der Infrastruktur kann Konflikte und Unfälle verhindern. Die Stadtplanung muss
präventiv und vorausschauend denken, um eine sichere Fortbewegung aller
Verkehrsteilnehmer:innen zu gewährleisten:

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  • Sicher mobil - Verkehrsberuhigte Shared-Spaces mit Priorisierung aktiver
    Mobilitätsformen sollen ein sicheres Zusammenleben unterschiedlicher
    Mobilitätsformen im Stadtraum fördern. Auf Hauptverkehrsachsen und
    vielfrequentierten Routen soll zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eine
    bauliche Trennung der Mobilitätsformen erfolgen. Auf diesen Verkehrswegen
    soll durch den Ausbau von sicheren Querungsmöglichkeiten und baulich
    erhöhten Radfahrüberfahrten sowie Fußgängerübergängen die Sicherheit im
    Straßenraum zusätzlich erhöht werden.
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  • Umfassende Barrierefreiheit - Der Stadtraum muss für alle Wienerinnen und
    Wiener ein attraktiver Ort zum Fortbewegen sein. Daher sind die Grundsätze
    der Barrierefreiheit und Sozialplanung bei der Stadtgestaltung zu
    berücksichtigen und einzuhalten. Eine durchgängig barrierefreie Stadt
    schadet niemandem, aber hilft allen.
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  • Kindergerechte Stadt - In Wien muss es jedem Kind möglich sein, sich
    selbständig sicher im Straßenraum bewegen zu können. Dies betrifft sowohl
    Schul- als auch Freizeitwege im Grätzl. Durch Verkehrsberuhigungen wie
    Tempo 20 im 300-m-Umkreis von Schulen, die Forcierung von autofreien
    Schulvorplätzen sowie durch die Ausweitung der Wiener Schulstraßen kann
    Schulwegsicherheit in den Grätzln gefördert werden. Zusätzlich soll durch
    bauliche Optimierungen wie Gehsteigvorziehungen die Einsehbarkeit und das
    sichere Überqueren von Kreuzungen verbessert werden.
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  • Altersgerechte Stadt - Die sichere Mobilität im Alter ist wichtiger
    Planungsaspekt. Durch bauliche Anpassung wie der Sicherstellung von
    ausreichend breiten Gehsteigen, Gehsteigvorziehungen an Kreuzungen, der
    Nivellierung von Gehsteigkanten an Übergängen sowie durch Maßnahmen wie
    der Verlängerung von Grünphasen an Fußgängerampeln und Verkehrsberuhigung
    insbesondere im Nahbereich von Betreuungseinrichtungen soll der Stadtraum
    für fußläufige Wege komfortabler gestaltet werden. Darüber hinaus muss die
    altersgerechte Stadt in allen Bereichen der Stadtentwicklung Bestandteil
    einer integrierten Planung sein.
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Citylogistik neu denken

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Die Weiterentwicklung des städtischen Güter- und Warenverkehrs ist ein wichtiger
Baustein für eine klimaneutrale Zukunft. Ein Ziel muss es sein, den urbanen
Wirtschaftsverkehr, vor dem Hintergrund der umfassenden Verkehrsberuhigung des
Stadtraumes, neu zu denken und auf alternative Systeme umzustellen. Dadurch wird
der Stadtraum entlastet und der Wirtschaftsstandort Wien zukunftsfit gestärkt:

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  • Innovation liefert - Der Diesel-Transporter hat keinen Platz mehr im Wien
    der Zukunft. Um eine nachhaltige und klimafitte Entwicklung Wiens
    voranzutreiben, muss auch die Wiener Citylogistik revolutioniert werden.
    Innovative Systeme und Transportmöglichkeiten wie Elektro- bzw.
    Wasserstoff-Transporter, Güterbims oder Transportsysteme am Wasser, sollen
    dabei smarte Alternativen darstellen.
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  • Logistik und Gütermobilität weiterentwickeln - Die klimafitte
    Weiterentwicklung des städtischen Warenverkehrs betrifft nicht nur die
    letzte Meile der Warenzustellung, sondern umfasst auch die allgemeine
    logistische Organisation. Ein Logistikzentrum in Norden Wiens kann dabei
    eine notwendige Ergänzung sein. So kann eine effiziente, räumlich
    abgestimmte Auslieferung der Waren koordiniert und das Aufkommen an
    innerstädtischem Lieferverkehr reduziert werden.
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Innovationshub Wien

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Innovationen sind ein Schlüssel für eine vorausschauende und erfolgreiche
Stadtentwicklung. Zugleich profilieren sie den Wirtschafts-, Wissenschafts- und
Forschungsstandort. Die Stadtentwicklung bildet das Grundgerüst und legt die
Rahmenbedingungen fest, in welchem Innovationen florieren und der Standort Wien
nachhaltig gestärkt wird:

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  • Urbane Dichte für gute Forschung - Bei der Förderung von Innovation
    profitieren Unternehmen und Forschungseinrichtungen von der räumlichen
    Nähe zueinander in sogenannten Clustern. Hochwertige und zeitgemäße
    Infrastruktur als harter Standortfaktor stärkt nicht nur bestehende
    Betriebe, sondern erhöht die Standortqualität bzw. -attraktivität und
    begünstigt Neuansiedlungen und Neugründungen. Emissionsarme
    Hochtechnologiebetriebe wie Chiphersteller stehen dabei im Fokus. So kann
    der Deindustrialisierung des Wirtschaftsstandorts Wien Einhalt geboten
    werden. Durch die integrierte Planung und Förderung von bestehenden
    Clustern wie St. Marx oder dem Arsenal sowie durch die räumliche
    Entwicklung neuer potentieller Cluster werden Synergieeffekte
    vorangetrieben. Ziel muss es sein, eine ausgewogene Vielfalt an sowohl
    innovationsfördernden Nutzungen wie Experimentierräumen und
    Bildungseinrichtungen, als auch an Wohn-, Dienstleistungs- und
    Freizeitmöglichkeiten herzustellen.
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Die g'scheite Stadt

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Beste Bildung ist die Startrampe in eine erfolgreiche Zukunft. Zugleich ist
hochwertige Bildungsinfrastruktur ein Garant für lebenswerte und prosperierende
Grätzl. Die Berücksichtigung von (Weiter-)Bildung und Wissenschaft in der
Stadtentwicklungsplanung ist essentiell für die zukunftsgerichtete
Weiterentwicklung unserer Stadt:

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  • Ä2
  • Platz für Bildung - Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen sind Paläste
    für Kinder und Jugendliche und müssen nicht nur über hohe architektonische
    Qualität, sondern ebenso über ausreichend Freiflächen verfügen. Besonders
    bei der Entwicklung neuer Stadtteile muss die Planung von Anfang an diese
    Anforderungen mitdenken. In der Bestandsstadt gilt es, bestehende
    Freiflächen effizient zu nutzen und gestalterisch hochwertig
    weiterzuentwickeln.

Änderungsantrag Ä2

, gestellt von: - Johannes Sablatnig - Viktoria Marik - Mario Dragnev - Alexander Weyrosta - Edin Čajlaković - Daniel Heitzinger - Yousef Hasan - Hans Martin Graf - Vincent-Frederic Kotazka - Barbara Schott
Bezieht sich auf insgesamt 3 Absätze
  • Platz für Bildung - Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen sind Paläste für alle Menschen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, und müssen nicht nur über hohe architektonische Qualität, sondern ebenso über ausreichend Freiflächen verfügen. Besonders bei der Entwicklung neuer Stadtteile muss die Planung von Anfang an diese Anforderungen mitdenken. In der Bestandsstadt gilt es, bestehende Freiflächen effizient zu nutzen und gestalterisch hochwertig weiterzuentwickeln.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Ich fände etwas wie "gemeinsame Bildung" auch noch cool. Räume, wo es nicht nur darum geht, dass sich eine Bevölkerungsgruppe sich weiterbildet oder ein thematischer Bereich zu bilden angeboten wird, sondern auch zB nach Vorbild der finnischen Hauptbibliothek ein öffentlicher (auch indoor möglicher) Raum geschaffen wird, wo alle möglichen Leute zusammenkommen und sich bilden können. Dort gibt es zB neben dem Angebot als Bücherei auch noch Räume zum Musik aufnehmen, 3D Drucker, Nähmaschinen, Playstation Räume, Meetingräume
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  • Raum des Wissens - Wissen ist allgegenwärtig und muss sich demnach auch im
    öffentlichen Raum manifestieren. Durch die gezielte Förderung von
    niederschwelligen Bildungsangeboten, entsprechend gestalteten Flächen für
    Klassenzimmer im Freien, wissensvermittelnder Kunst- und Kulturprojekten
    sowie auch durch stationäre Initiativen wie offene Bücherschränke kann der
    öffentliche Raum unserer Stadt als Raum des Wissens aufgewertet werden.
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  • Wissen im Diskurs - Bildung und Wissenschaft leben von einem gegenseitigen
    Austausch. Dies umfasst besonders den Diskurs untereinander und das
    gemeinsame Lernen mit- und voneinander. Durch die gezielte Förderung von
    generationenübergreifenden Projekten, Wissenschaftsprojekten in
    Kooperation mit den Wiener Universitäten oder wissenschaftlichen
    Kampagnen, die auch im Raum sichtbar sind, kann ein lebendiger und
    visionärer Bildung- und Wissenschaftsaustausch in den Wiener Grätzln
    erreicht werden.
18.11.2022

Johannes Sablatnig :

Hey! Kann man noch in dem Absatz das Wort "Universitäten" mit "Hochschulen" tauschen? Der Wiener Wissenschaftsstandort besteht nicht nur aus Universitäten.
18.11.2022

Selma Arapovic:

Danke für den Hinweis. Werden wir übernehmen.
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G'sundes Grätzl

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Stadtplanung ist Gesundheitsvorsorge. Das hat uns die COVID-19-Pandemie in den
letzten Jahren eindrücklich vor Augen geführt. Für eine nachhaltige und
vorausschauende Entwicklung Wiens muss es oberstes Ziel sein, die
Gesundheitsinfrastruktur effizient und resilient weiterzuentwickeln. Dies darf
sich nicht nur auf gesamtstädtische Versorgungseinrichtungen wie Krankenhäuser
beschränken, sondern muss in erster Linie in den Grätzln ansetzen:

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  • Versorgung vor Ort sicherstellen - Eine hochqualitative medizinische
    Primärversorgung vor Ort ist unabdingbar für eine lebenswerte und
    resiliente Stadt. Lokale Gesundheitszentren in den Wiener Grätzln sollen
    wohnortnahe Anlaufstellen in allgemein- sowie fachmedizinischen
    Angelegenheiten darstellen. Besonders in Stadtentwicklungsgebieten muss
    die Stadtplanung für solche Einrichtungen entsprechende Flächen und
    Standorte mitdenken und -planen.
18.11.2022

Evelyn Shi:

Ich fände es gut, wenn wir hier auch eine Förderung des Angebots psychiatrischer/psychologischer/psychotherapeutischer Behandlungen anmerken. Es gibt momentan glaube ich nur das Zentrum auf der Mariahilfer Straße, wo man so eine "nahe" Behandlung bekommen kann - sonst muss man auf Tageskliniken, stationäre Kliniken bzw Psychiatrien. Stefan hat mal gemeint, dass sowas geplant ist, aber ich weiß nicht was da der Stand grad ist
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  • Gesundheit Raum geben – Stadtplanerische Maßnahmen haben unmittelbare
    Auswirkung auf die persönliche Gesundheit und das Wohlbefinden der
    Wienerinnen und Wiener. Die Möglichkeit eines gesunden Lebens muss im
    Rahmen der Stadtentwicklung umfassend gefördert werden. Durch ausreichend
    Raum und ein vielseitiges öffentliches wie privates Angebot an
    Sporteinrichtungen sowie eine Aufwertung und Ausweitung der Grün- und
    Freiraumstrukturen kann die allgemeine Gesundheit gefördert sowie auch das
    seelische Wohlbefinden erhöht werden.
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Urbane Nahrungsmittelerzeugung auf neue Ebenen bringen

18.11.2022

Evelyn Shi:

Das ist cool.

Es wäre aber auch cool, wenn drin steht, dass bestehende Flächen der Nahrungsmittelerzeugung (zählt Weinbau dazu?) geschützt werden sollen - wie zB die Heurigenkultur (ich weiß, no na ned dass das von mir kommt)

Wie kann man außerdem fördern, dass es mehr Bauernmärkte gibt, wer wäre für sowas zuständig?

Und kann man irgendwas tun, um "tote" Märkte wiederzubeleben, auch wenn sie keinen Marktsprecher haben?
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Die landwirtschaftliche Nutzung von Ackerflächen ist ein Teil des Wiener
Stadtbilds und leistet einen Beitrag zur Nahversorgung der Wienerinnen und
Wiener. In einer von zunehmendem Wohnraumbedarf geprägten Stadt entsteht für
diese Flächen ein alternativer Nutzungsdruck. Die Lösung muss es hier sein, die
urbane Landwirtschaft durch kreative Ideen und Innovationen nachhaltig
weiterzuentwickeln und auf höhere Ebenen zu bringen:

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  • Innovative Agrarmodelle - Urbane Landwirtschaft soll sich nicht
    ausschließlich auf ebenerdige Ackerparzellen beschränken. Durch Innovation
    und Kreativität kann man die Stadtlandwirtschaft auf neue Ebenen bringen
    und in weiten Teilen des Stadtgebiets fördern. Gebäude sollen dabei zu
    landwirtschaftlichen Nutzflächen werden z.B. durch Vertical Farming oder
    indem Dachflächen für den Anbau genutzt werden. Neben regionalen Produkten
    vom eigenen Hausdach hat eine solche Nutzung ebenfalls einen
    Kühlungseffekt für das gesamte Gebäude und wirkt sich positiv auf das
    Stadtklima aus.
15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Bitte nach Zeile 682 zusätzlich aufnehmen : in jenen Bereichen in denen dies nicht möglich ist müssen strenge Schutzzonen eingerichtet und überwacht werden um dem landwirtschaftlichen Wien eine Überlebenschance zu geben. Insbesonders ist dabei auf die für Wien typischen Weinanbau zu achten, der ja gerade mit den begehrtesten und teuersten Wohnlagen in Wien in Konkurrenz steht.
18.11.2022

Angelika Pipal-Leixner:

Lieber Hans Martin,
leider wurden in der Vergangenheit oft Weinanbauflächen in Bauland umgewidmet. Das geht aber seit einigen Jahren definitiv nicht mehr. Die Weinbauflächen sind nun verordnete Landschaftsschutzgebiete gem. Wr. Naturschutzgesetz und im Flächenwidmungsplan als Schutzgebiete Wald- und Wiesengürtel, teilweise mit landwirtschaftlicher Nutzung, gekennzeichnet.
15.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Wien sollte sich auch in Hinkunft seiner Position als Haupt und Millionenstadt mit historischen verankerten Weinbau bewusst sein und diese Tradition pflegen. Es ist immer zu befürchten, daß eine Nichtaufzählung als schutzwürdige Einrichtung von div. Kräften der Stadtplanung womöglich missverstanden wird , diese schutzwürdigen Gebiete mit großem Gewinn umzuwidmen
18.11.2022

Dr. Hans Martin Graf:

Liebe Angelika ! Dann spricht ja nichts dagegen, wenn wir uns in unserem Leitantrag zum Weiterbestand dieses Wald und Wiesengürtels mit teilweise landwirtschaftlicher Nutzung bekennen - als Grundvoraussetzung - uns aber auch für entsprechende Weiterentwicklungen stark einsetzen. Auch ein Stadtentwicklungsplan benötigt ein bestehendes Fundament ( BO etc ) auf dem dann die Zukunft aufgebaut gehört. ( damit dann nicht auf einmal das Fundament in Frage gestellt wird ).
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  • Bernhard Kobler

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Änderungsanträge

  • Ä1 (Hanna Adlaoui Mayerl (Bezirksrätin 1050, Mitglied ELT), Angenommen)
  • Ä2 (- Johannes Sablatnig - Viktoria Marik - Mario Dragnev - Alexander Weyrosta - Edin Čajlaković - Daniel Heitzinger - Yousef Hasan - Hans Martin Graf - Vincent-Frederic Kotazka - Barbara Schott, Übernahme)
  • Ä3 (Peter Pelz, Angenommen)
  • Ä4 (Oskar Krampf, Übernahme)
  • Ä5 (Hans Martin Graf, Abgelehnt)
  • Ä6 (Daniel Heitzinger, Übernahme)
  • Ä7 (Evelyn Shi, Zurückgezogen)
  • Ä8 (Evelyn Shi, Abgelehnt)
  • Ä9 (Evelyn Shi, Angenommen)
  • Ä10 (Evelyn Shi, Abgelehnt)

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