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  1. LMV TIROL 10.03.2022
  2. Antrag von Mitglied

Positionspapier: Wirtschaft und Umwelt verbinden

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    Der Antragsschluss ist vorbei.
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Veranstaltung:Landesmitgliederversammlung NEOS Tirol am 10.03.2023
Tagesordnungspunkt:TOP 5 Anträge
Antragsteller_in:Dominik Oberhofer
Status:Eingereicht
Eingereicht:28.02.2023, 17:57
Ersetzt:Positionspapier: Wirtschaft und Umwelt verbinden
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Antragstext

Die Herausforderungen

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Das Kommentieren ist möglich: bis 21.02.2023, 23:59

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Gerade wir
in Tirol spüren die Auswirkungen der Erderwärmung: heiße Sommer lassen unsere
Gletscher schmelzen und schneearme Winter setzen dem Wintertourismus kräftig zu.
Es ist höchste Zeit, die Politik der leeren Ankündigungen zu beenden. Es muss
uns gelingen, Wirtschaft und Umwelt zu verbinden. Die Energiewende muss
gelingen. Sonne, Wasser, Wind, Biomasse und Geothermie - wir haben in Tirol alle
Voraussetzungen, ein El Dorado der erneuerbaren Energien zu werden! Dafür
braucht es aber neue und innovative Ideen, die nicht nur die Umwelt schützen und
uns energieautonom machen, sondern auch unsere heimische Wirtschaft und
Industrie stärken.

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Unsere Vision:

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Tirol ist dank eines ausgeglichenen Energie-Mix aus Wasser, Wind, Sonne,
Biomasse und Erdwärme energieunabhängig. Der stetige Ausbau des Öffentlichen
Verkehrsnetz ist weit vorangeschritten. Die Busse werden mit umweltfreundlichem
Wasserstoff betrieben. Unsere Gäste reisen mit dem Zug an und gelangen
klimafreundlich bis an ihren Urlaubsort.

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Die Tiroler Gemeinden stellen sich den Herausforderungen des Klimawandels an
vorderster Front. Sie haben ihre Heizsysteme auf nachhaltige Energien umgestellt
und betreiben ihre Fuhrparks emissionsfrei. Sie sind Mitglieder im e5 Programm
für eine klimafreundliche Gemeinde. Durch den Zusammenschluss in
Energiegemeinschaften werden Synergien genutzt und eine gemeinsame nachhaltige
Energieversorgung gewährleistet.

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Unsere Wirtschaft hat vom Wandel profitiert, denn innovative Unternehmer
exportieren ihre Produkte, wie beispielsweise Windräder oder Wasserkraftturbinen
in die ganze Welt. Internationale Firmen haben Tirol als Standort für innovative
und umweltfreundliche Unternehmen entdeckt.

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Leitlinien und Maßnahmen:

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1. Auf alle erneuerbaren Energien setzen

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Tirol bietet die besten Voraussetzungen um mit einem Energie-Mix aus Wasser,
Wind, Sonne, Biomasse und Erdwärme komplett energieunabhängig zu werden. Die so
wichtige Energiewende wird nur gelingen, wenn diese Ressourcen auch rasch und
flächendeckend genutzt werden. Durch den Bau von Windrädern in Skigebieten
können diese
energieautonom betrieben werden. Die für den Bau von Windrädern notwendige
Windmessung muss finanziell gefördert werden, um Anreize für den Bau zu
schaffen. Die Beeinträchtigung bestimmter Interessen des Naturschutzes (wie
jener des Landschaftsbildes) darf nicht per se zur Versagung einer
naturschutzrechtlichen Bewilligung für alternative Energiequellen führen.

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2. Bürokratie abbauen und Genehmigungsverfahren beschleunigen

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Die bürokratischen Hürden und Verfahren bremsen den Umstieg auf erneuerbare
Energien gewaltig. In Tirol sind in den Wasserkraftwerken veraltete Turbinen im
Einsatz, da der Einbau von neuen ein behördlicher und gerichtlicher
Spießrutenlauf ist.

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Neue Wasserkraftwerke werden nicht gebaut, da die Verfahren Jahre dauern. Für
Windkraftanlagen gibt es noch gar kein Genehmigungsverfahren und auch bei der
Installation von Photovoltaikanalagen scheitert es immer wieder an den
komplizierten Genehmigungen. Mit Blick auf die immer weiter voranschreitende
Klimakatastrophe und auch der Wirtschaftlichkeit, ist es wichtig, dass
erneuerbare Energieprojekte rasch und einfach umgesetzt werden können, anstatt
Ressourcen in überbordende Bürokratie investieren zu müssen.

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3. Mit innovativen, heimischen Unternehmen die Energiewende schaffen

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In Tirol gibt es unzählige Unternehmen, mit deren innovativen Ideen und Know-How
die Energiewende geschafft werden kann. So werden bei uns Windräder für
Skigebiete und moderne, leistungsstarke Turbinen für Wasserkraftwerke produziert
und dann ins Ausland exportiert. Zusätzlich gibt es viele kleinere, vor allem im
technologischen Bereich angesiedelte, Unternehmen, die mit individuellen und
maßgeschneiderten Lösungen Abläufe energieeffizienter gestalten. Man muss dieses
große Potenzial aber auch nutzen und mutig neue Wege beschreiten, anstatt zu
versuchen mit veralteten Konzepten die neuen Herausforderungen zu lösen.

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4. Netzanschlüsse und-ausbau beschleunigen

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Ohne Netzausbau und schnelle Anschlüsse scheitert die Energiewende. Deshalb gilt
es hier für Tempo und Transparenz zu sorgen: Netzgebühren müssen zweckmäßig für
einen schnellen Netzausbau eingesetzt werden, anstatt im Landesbudget zu
versickern. Die Tiroler Energieversorger müssen erneuerbare Energieerzeuger so
schnell wie möglich ans Netz anschließen und dafür eine gemeinsame,
unternehmensübergreifende Strategie erarbeitet werden. Zusätzlich müssen auch
alle anderen Kommunalbetriebe sowie Betriebe (mit Abwärme etc.) bei diesem
Vorhaben inkludiert werden.

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5. Ausbau und Umrüstung des ÖPNV

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Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs wirkt sich nicht nur positiv auf den
Emissionsausstoß, sondern auch auf die Verkehrsbelastung im Allgemeinen aus.
Zusätzlich zu diesem Ausbau muss auch ein Umrüsten der öffentlichen
Verkehrsmittel auf Elektro- und Wasserantrieb einhergehen.

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Ein großer „Klimasünder“ ist in Tirol der An- und Abreiseverkehr von
Urlauber:innen. Die Konsument:innen werden in Zukunft immer umweltbewusster,
auch bei der Urlaubsplanung. Daher muss sich die Politik dafür einsetzen, dass
die Fernzugverbindungen massiv ausgebaut und beworben wird, um für Menschen die
öffentliche Anreise mit der Bahn nach Tirol zu attraktiveren. Damit das gelingt,
muss auch die sogenannte „letzte Meile“, vor allem in die touristischen
Seitentäler, besser ausgebaut werden.

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6. Energiewende braucht Fachkräfte

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Egal, ob bei der Installation von Wärmepumpen, bei der Montage von PV-Anlagen,
beim Verlegen von Erdkabeln oder beim Bau von Wind- und Wasserkraftwerken: Fast
alle Unternehmen klagen über einen Mangel an geeignetem Fachpersonal, während
Kund:innen monatelang auf wichtige Sanierungen oder den Ersatz ihrer Gasheizung
warten müssen. Die Politik muss eine Ausbildungsoffensive für Fachkräfte
starten und durch eine Koordination aller Bildungseinrichtungen (Berufsschulen,
Universitäten und Fachhochschulen, WIFI, BFI), bei der jede Institution ihre
Stärken ausspielen kann, treffsicher agieren. Weiters werden v.a.
Mitarbeiter:innen in der Montage gesucht, hier gilt es geeignete
Umschulungsprogramme zu initiieren.

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7. E-Ladeinfrastruktur ausbauen und vereinheitlichen

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Jeder der in Tirol einmal mit einem Elektroauto eine weitere Strecke
zurückgelegt hat weiß, dass die Infrastruktur von E-Ladestationen noch in den
Kinderschuhen steckt. Es fehlt nicht nur an einer flächendeckenden Infrastruktur
an Lademöglichkeiten, sondern auch an einem einheitlichen Bezahlsystem und an
einer transparenten Kostendarstellung für diese Stationen. Zurzeit braucht man
je nach Anbieter verschiedene Apps oder Karten, um das Fahrzeug überhaupt
aufzuladen und bezahlt je nach Anbieter unterschiedlich viel. Ein weitaus
größeres Problem ist aber, dass es noch immer zu wenige Schnellladestationen
gibt, die die Batterien innerhalb von wenigen Minuten aufladen. Solche wären
aber essentiell, damit sich die Anschaffung eines Elektro-Autos im Vergleich zu
einem Benziner überhaupt lohnt. Hier braucht es vor allem schnellere und
einfacherer Genehmigungsverfahren und den Abbau von bürokratischen Hürden für
die Errichtung von Ladestationen, damit die Ladeinfrastruktur mit dem Anstieg an
Neuanmeldungen von Elektro-Autos Schritt halten kann.

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8. Gemeindekooperationen und Bürger:innenbeteiligung vorantreiben

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Umweltschutz beginnt in der Gemeinde und den Bürger:innen! Durch Kooperationen
zwischen Gemeinden können viele Synergien genutzt werden, die sich positiv auf
den Umweltschutz und auf die Gemeindefinanzen auswirken. Durch Ermöglichung von
Bürgerbeteiligung und Schwarmfinanzierung ermöglicht man rasch die Energiewende.
Die Landespolitik muss diese Kooperationen aktiv und finanziell unterstützen.

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Vor allem im Bereich der Gewerbeflächen, die zukünftig verstärkt gemeinsam
genutzt werden sollen. Dabei soll schlussendlich die Kommunalsteuer über die
beteiligten Gemeinden geteilt wird. Das führt dazu, dass die Gemeinden weniger
Steuergeld in Infrastruktur (Straßen, Kanal, ÖPNV etc.) investieren muss und
viel weniger Flächen verbraucht, weil nicht jede Gemeinde ihre eigenen, neuen,
Gewerbeflächen widmen müsste. Dadurch kann einer sinnlosen, großflächigen
Bodenversiegelung entgegengewirkt werden.

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Auch durch den Zusammenschluss zu Energiegemeinschaften (EEG) können Gemeinden
gemeinsame Ressourcen nutzen und davon profitieren. Eine EEG darf Energie
(Strom, Wärme oder Gas) aus erneuerbaren Quellen erzeugen, speichern,
verbrauchen und verkaufen. So können sich auch die Kosten und Investitionen
geteilt werden und dadurch werden Anreize geschaffen, erneuerbare Energiequellen
auch auf Gemeindeebene auszubauen und zu nutzen.

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9. Künstliche Intelligenz (KI) für Umweltschutz nutzen

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In den letzten Jahren hat sich die künstliche Intelligenz (KI) rasant
weiterentwickelt und kommt schon in vielen Bereichen zum Einsatz. Die
Digitalisierung macht auch vor dem Umweltbereich nicht Halt und man muss die
Zeichen der Zeit erkennen und sich die Weiterentwicklungen der KI zu Nutze
machen. Dadurch können viele Abläufe, Überprüfungen und Steuerungen vereinfacht
und automatisiert werden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und reichen
beispielsweise von KI-basierter Überwachung von Emissionen, genaueren
Vorhersagen von und Warnungen vor Naturkatastrophen oder gesteuerten
Ampelanlagen, um den Verkehrsfluss zu optimieren und die Verkehrssicherheit zu
erhöhen.

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Die Einsatzmöglichkeiten der KI ist schier grenzenlos, auch im Bereich des
Umweltschutzes. Es braucht allerdings mutige und weitsichtige politische
Entscheidungen, damit diese Technologie auch zielgerecht zum Einsatz kommt

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Unterstützer_innen

  • Franziska Schumi
  • Johannes Augustin
  • Pia Müller
  • Susanna Riedelsperger
  • Laura Flür
  • Dagmar Klingler
  • Maria Schaffenrath
  • Birgit Obermüller
  • Wieland Alge
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  • Markus Trainer
  • Christina Islitzer
  • Johannes Margreiter
  • Julia Seidl
  • Christopher Wikipil

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