Veranstaltung: | Landesmitgliederversammlung Niederösterreich am 09.11.19 |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | TOP 5 Beschluss des Programms für die Gemeinderatswahl 2020 |
Antragsteller_in: | Die Mitglieder des Landesteams |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 31.10.2019, 19:08 |
Unser Programm für die niederösterreichischen Gemeinderatswahlen 2020
Antragstext
UNSER PROGRAMM FÜR DIE NIEDERÖSTERREICHISCHEN GEMEINDERATSWAHLEN 2020
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
DIE ZUKUNFT BEGINNT IN DEINER GEMEINDE - GEHEN
WIR’S AN!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Es ist Zeit für was NEOS in Deiner Gemeinde. Und dafür gibt es 3 + 1 gute
Gründe:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Wir stellen Bildung allem voran
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Im Bereich Gesundheit & Pflege brauchen wir ehrliche Lösungen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Deine Gemeinde ist Dein Zuhause und soll auch in Zukunft eine lebenswerte
Gemeinde sein. Also misch Dich ein!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
+ 1: Transparenz und partizipative Demokratie sind die Leuchttürme, die uns in
eine gute Zukunft führen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Gemeinde ist die unmittelbarste Ebene der Politik. Nirgendwo sonst entfalten
unsere Lösungsansätze direkteren Einfluss auf das Alltagsleben der Menschen.
Dabei ist es uns besonders wichtig, dass Politik in die Zukunft gerichtet und
zugleich generationengerecht ist.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir gehen‘ s an!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Zukunftsregion (rund um Wien)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Wiener Umland steht aufgrund des besonders dynamischen Wachstums vor ganz
besonderen Herausforderungen. Daher haben wir für die Zukunftsregion rund um
Wien („Speckgürtel“) einen eigenen Programmteil entwickelt, der Antworten auf
die brennenden Zukunftsfragen dieser Wachstumsregion liefert.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Allgemein bildet dieses Dokument den Rahmen für die individuellen Programme auf
Gemeindeebene.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
PROLOG
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Niederösterreich ist, nach Wien, das bevölkerungsreichste Bundesland. Über 1,6
Mio. Menschen (2018) und damit rund 1,5 Mio. Wahlberechtigte leben hier.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
In etwa 80% der 573 Gemeinden regieren ÖVP-Bürgermeister. Seit 1950 vereint die
ÖVP bei Gemeinderatswahlen regelmäßig über 50% der Stimmen auf sich.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Land und Gemeinden sind seit Jahrzehnten durch das „System Niederösterreich“
geprägt: Freunderlwirtschaft und Klientelpolitik erzeugen Abhängigkeiten,
dadurch werden Innovationen und Erneuerung verlangsamt bzw. gänzlich unmöglich
gemacht. Bei nicht- systemkonformen Meinungen im Land und auf Gemeindeebene wird
eine Politik des Drüberfahrens angewandt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Es ist Zeit für was NEOS - es ist unsere Zeit. Gehen wir´s an!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
1. BILDUNG UND KINDERBERTREUUNG
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir stellen Bildung allem voran, denn die beste Bildung für alle Kinder ist
nicht nur der Schlüssel für ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben, sondern
liefert auch die Antworten auf die brennendsten Fragen unserer Zeit, wie z.B.
Chancen am Arbeitsmarkt, nachhaltige Gesundheit sowie Umwelt- und Klima.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
1.1 DIE HERAUSFORDERUNG – SO SIEHT’S HEUTE AUS:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Viel zu lange hat die Politik in Niederösterreich aufgrund eines antiquierten
Rollenbildes die Bedürfnisse von modernen Familien ignoriert.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die ersten Bildungseinrichtungen für unsere Kinder - Kindergärten, Volksschulen
und Mittelschulen - sind in unseren Gemeinden angesiedelt. Die Zuständigkeiten
für diese Einrichtungen in pädagogischer, personeller und finanzieller Hinsicht
sind zwischen Bund, Land und Gemeinden aufgeteilt und für die Bürger_innen kaum
durchschaubar. Die Pädagog_innen beispielsweise werden durch den Bund
finanziert, jedoch vom Land angestellt. Die Gemeinden wiederum sind als
Schulerhalter für Gebäude, Verwaltung, Erhaltung und Ausstattung der
Kindergärten und Volksschulen zuständig und zudem verpflichtet, zusätzliches
Personal (Stützkräfte, Betreuer_innen) aus dem Gemeindebudget zu entlohnen. Auch
die Nachmittagsbetreuung wird durch die Gemeinden finanziert. Dieser
Kompetenzdschungel macht nicht nur unser Schulsystem ineffizient, es stellt
Eltern wie Gemeinden oftmals vor große Herausforderungen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Auch für Niederösterreichs Gemeinden gilt: Das wichtigste Buch in der Schule ist
nach wie vor das Parteibuch. Diesen ausgetretenen Pfad gilt es zu verlassen wenn
wir unser Schulsystem endlich zukunftsfit machen wollen!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Unsere Kindergärten sind die ersten Bildungseinrichtungen. Hier wird der
Grundstein für die Chancen unserer Kinder gelegt, daher ist die Qualität der
Betreuung sowie ein entsprechender Betreuungsschlüssel von ganz besonderer
Bedeutung.
Großen Nachholbedarf gibt es bei der Betreuungsquote der unter 3-Jährigen in
Krippen und Kindergärten. Hier liegt Niederösterreich mit 23,5% unter dem
österreichischen Durchschnitt.
Gemeinsam mit der hohen Anzahl an Schließtagen(rund 31,6 T/Jahr -
Österreichschnitt rund 26,9 T/Jahr) und Öffnungszeiten, die Beruf und Familie
oftmals nicht gut vereinbaren lassen, führt dies zu einer angespannten Situation
für (Jung-)Familien. Speziell junge Frauen im ländlichen Bereich sind davon
betroffen, weil sie dadurch vielerorts in einem traditionellen Rollen- und
Familienverständnis verhaftet sind - mit allen Langzeitfolgen, die sich daraus
ergeben (Teilzeitfalle, Abhängigkeiten, Altersarmut).
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
In den Volks- und Mittelschulen gibt es in Niederösterreich kein
flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen bzw. Schulen mit verschränktem
Unterricht[1].
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Inklusion eröffnet die Möglichkeit, dass jeder Mensch in seiner Individualität
von der Gesellschaft akzeptiert wird und darüber hinaus die Möglichkeit hat, in
vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Derzeit sehen wir hier
großen Nachholbedarf an Niederösterreichs Schulen. Oftmals sind nicht einmal die
geforderten Mindeststandards, wie z.B. umfassende Barrierefreiheit, in allen
Gemeinden umgesetzt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Eine weitere Einschränkung bildet der Schulsprengelzwang. Er behindert die freie
Wahl der richtigen Bildungseinrichtung durch die Eltern, denn am Ende
entscheiden nicht diese bzw. die Schulleitung, wo das Kind zur Schule gehen
darf, sondern der/die Bürgermeister_in.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
1.2 UNSERE VISION – DORT WOLLEN WIR HIN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Kindergärten haben als erste und elementare Bildungseinrichtung einen hohen
Stellenwert in der Bildungslandschaft. Ab dem ersten Geburtstag steht für jedes
Kind ein hochwertiger und leistbarer Betreuungsplatz mit gut ausgebildeten
Betreuer_innen und einem altersgerechten Betreuungsschlüssel zur Verfügung.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Jedes niederösterreichische Kind findet gleiche Bildungschancen vor - vom
Kindergarten bis zur Beendigung der (Pflicht-) Schulzeit - und kann die Schule
entsprechend seiner Fähigkeiten und Neigungen frei auswählen. In den Schulen
stehen die Chancen, Interessen und Talente der Schüler_innen im Mittelpunkt.
Aufgrund von Transparenz und Lernen von den Besten entwickeln sich die Schulen
ständig qualitativ weiter. Pädagogischer, finanzieller und personeller Freiraum
gibt den Schulleiter_innen die beste Basis, die Talente der Kinder zur
Entfaltung zu bringen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Der Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen wird flächendeckend und
vollumfänglich Rechnung getragen. Neubauten wurden entsprechend gestaltet, bei
Umbauten wird auf die Bedürfnisse möglichst aller Menschen Rücksicht genommen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Niederösterreichische Familien können frei entscheiden, welche Schule ihr Kind
besucht. Durch ein breites, flächendeckendes Angebot von Schulformen und
Schularten wird es möglich, aktiv den Bildungsweg zu gestalten. Niemand ist mehr
vom lokalen Angebot abhängig. Schulkooperationen und Schulcluster bilden dabei
das Rückgrat für gelingende Bildungswege. Die Finanzierung ist von den
Insitutionen losgelöst und an das Kind gekoppelt, der Kompetenzdschungel
zwischen Bund, Länder und Gemeinden bereinigt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
In Pionierschulen wird umfassende finanzielle, personelle und pädagogische
Autonomie gelebt, die Erkenntnisse werden auf andere Schulen ausgerollt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Jede (Pflicht-)Schule verfügt über eine Ganztagesklasse bzw. alternativ über
zumindest eine Klasse mit verschränktem Unterricht.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
1.3 MASSNAHMEN – SO KÖNNEN WIR DAS ERREICHEN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir fordern
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Bundeseinheitliche und verpflichtendeQualitätsrahmen für alle
elementarpädagogischen Einrichtungen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gemeindeübergreifende Bedarfsanalyse "Bildungsangebot": Die bestehenden Angebote
werden den Bürger_innenwünschen gegenüberstellt und unter Berücksichtigung der
demographischen Entwicklung als Grundlage für entsprechende Planungen mit Blick
über die eigene Gemeindegrenze hinaus herangezogen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gemeinde- und sprengelübergreifende Kooperationen im Bildungssektor
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Rechtsanspruch auf einen leistbaren, qualitativ hochwertigen Betreuungsplatz ab
dem ersten Lebensjahr
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ganztägig geöffnete Kindergärten (Kindergartengruppen) im ganzen Land
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Verringerung der Schließtage in den Kindergärten
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Durchgängige und individuelle Förderung unserer Kinder vom Kindergarten bis in
die Pflichtschule durch adäquate Ausstattung der Bildungseinrichtungen mit
Supportpersonal (Logopäd_innen, Ergotherapeut_innen, Stützkräfte)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Kindergärten als Orte der Integration durch Förderung der Sprachentwicklung
sowie mehrerer Sprachbereiche: Etwa Unterstützung in der Muttersprache,
Heranführen an Deutsch und Zugang zur Mehrsprachigkeit. Einsatz von Englisch
durch Native Speakers
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Abschaffung des Sprengelzwangs für Pflichtschulen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen und Schulen mit verschränktem
Unterricht
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Pionierschulen mit finanzieller, personeller und pädagogischer Autonomie.
Ausrollung der Schulautonomie auf Basis der Erkenntnisse der Pionierschulen auf
ganz Niederösterreich
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Eine Klasse als Ganztagesmodell bzw. mit verschränkter Unterrichtsform pro
Schule
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Qualitätsvolle Nachmittagsbetreuung: Lernunterstützung durch qualifiziertes
Personal und Angebote für Sport, Musik und Kreativität in Kooperation mit
lokalen Vereinen und Kunstschaffenden
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die finanzielle und personelle Stärkung der Volksschule, insbesondere mehr
Supportpersonal (Lerncoaches, Sozialarbeiter_innen, Schulpsycholog_innen,
Begabtenförderung, zusätzliches administratives Personal zur Entlastung der
Schulleiter_innen und Pädagog_innen) für Pflichtschulen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Inklusionsmaßnahmen für alle Menschen (gemäß der UN-Charta für Menschen mit
besonderen Bedürfnissen)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Öffnung der schulischenInfrastruktur (Turnsäle, etc.) für lokale Vereine und die
Bevölkerung (Jugend)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Vernetzung der Abschlussklassen der NMS mit der lokalen Wirtschaft um der „Lehre
im Ort“ den Weg zu ebnen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
2. GESUNDHEIT UND PFLEGE
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die vorhersehbare demografische Entwicklung erfordert neue Denk- und
Lösungsansätze!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
2.1 DIE HERAUSFORDERUNG – SO SIEHT’S HEUTE AUS:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Gesundheitssystem steht ebenso wie die Pflege[2] vor neuen
Herausforderungen. Die demografische Entwicklung[3] der Bevölkerung führt in
eine alternde Gesellschaft. Die Lebenserwartung steigt weiter, geburtenstarke
Jahrgänge werden in wenigen Jahren in Pension gehen und geburtenschwache
Jahrgänge rücken nach. Somit werden weniger Erwerbstätige einer immer größeren
Anzahl von Pensionist_innen gegenüberstehen. Gesundheit und Pflege stehen für
das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit und Stabilität sobald jemand
eingeschränkt in seiner Handlungsfähigkeit ist. Gleichzeitig ist es ein
Wesensmerkmal unserer Gesellschaft, wie wir mit älteren und bedürftigen Menschen
umgehen. Hochaltrige Menschen (80+) sind sehr oft mit Mehrfacherkrankungen
konfrontiert – eine weitere Herausforderung für ein gut aufgestelltes
Gesundheitssystem, für alle Stakeholder im Bereich, aber vor allem auch für
pflegende Angehörige.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Studien und Beispiele aus anderen europäischen Ländern belegen, dass das
wirksamste und auch kostengünstigste Gesundheitssystem von einer guten
Primärversorgung lebt, also von Hausärzt_innen, Pflegekräften in allen
Erscheinungsformen und einem guten Zusammenspiel aller Gesundheitsberufe. Vielen
Gemeinden fehlt, gerade in diesem Bereich, das Geld und das Angebot an allen
Ecken und Enden. Die Gemeinden zahlen immer mehr in den NÖKAS ein, welcher
insbesondere auch die Spitäler mitfinanziert, für die bessere Versorgung im Ort
fehlen die Mittel.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Schon jetzt gibt es rund 35 nicht-besetzte Kassenstellen in den
niederösterreichischen Gemeinden. 50 % der niedergelassenen Ärzt_innen
(Allgemeinmediziner_innen) gehen in den nächsten 10 Jahren in Pension,
flächendeckend fehlen die Nachfolger_innen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die von der Landesregierung in Aussicht gestellten Projekte gehen derzeit ins
Leere (Landarztgarantie, Aufstockung von Ausbildungsplätzen für die Pflege) oder
greifen erst in nicht-absehbarer Zukunft (Karl Landsteiner-Universität mit
finanziellen Förderungen für Absolvent_innen).
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir erleben vor allem Zeitungsüberschriften und schöne Bilder. Die
Primärversorgungszentren kommen nur langsam in die Gänge und widersprechen in
ihrer bisherigen Konzeption der ursprünglichen Idee, weil weder die
Voraussetzungen zur Umsetzung geschaffen wurden noch entsprechendes Personal zur
Verfügung steht.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Es gibt schon jetzt einen eklatanten Mangel an diplomierten Pflegekräften.
Volkshilfe, Caritas und private Pflegeträger stoßen, angesichts der alternden
Bevölkerung, bereits jetzt an die Grenzen ihrer Möglichkeiten.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
2.2 UNSERE VISION – DORT WOLLEN WIR HIN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
In jeder niederösterreichischen Gemeinde ist die medizinische Versorgung der
Bürger_innnen so nah wie möglich am Wohnort sichergestellt. Das System im
Bereich der niedergelassenen Ärzte_innen inkl. Primärversorgungszentren/-
netzwerken wurde endlich umgesetzt. Diese nehmen ihre Gatekeeper-Funktion im
Gesundheitssystem wahr und sind durch ihre Expertise die ersten Ansprechpartner
für Patient_innen. Dort, wo es kurzfristig Probleme gibt, übernimmt ein System
aus Bereitschaftsdiensten mit niederschwellig zugänglichen medizinischen
Hotlines und Telemedizin die Belastungsspitzen bis zur Herstellung des
gewünschten Zustandes.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Häusliche Pflege ist weiterhin und mit noch besserer Qualität möglich. Pflegende
Angehörige sind nachhaltig entlastet. Dazu wurde ein flächendeckendes System aus
integrativer Verflechtung bestehender Pflegeorganisationen und Netzwerken
pflegender Angehöriger geschaffen. Die im Gesundheitsbereich Tätigen arbeiten
auf Augenhöhe zusammen. Gesundheitsbewusstsein und Prävention haben einen hohen
Stellenwert. Dort, wo es die örtlichen Gegebenheiten möglich machen, haben die
Gemeinden Voraussetzungen geschaffen, soziale Zentren für mobile und ambulante
gesundheitliche Versorgung und Pflege einzurichten.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ein wesentlicher Impuls zum Erreichen einer erhöhten Anzahl an gesunden
Lebensjahren wurde durch die Etablierung der "vitalen Gemeinde" geschaffen.
Prävention durch Informationsveranstaltungen, konkrete Projekte zu gesunder
Lebensweise und Motivation, die Lebensführung hin zu einer gesunden Lebensweise
zu ändern, werden durch die verantwortlichen Gemeinderät_innen in den Gemeinden
weiter vorangetrieben.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gesundheitsberufe schaffen zusätzliche Arbeitsplätze im Ort[4] und tragen
wesentlich zum Gelingen der Gesundheitsversorgung der Bürger_innen bei.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
2.3 MASSNAHMEN – SO KÖNNEN WIR DAS ERREICHEN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir fordern
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Primärmedizinische Versorgung muss über die Gemeindegrenzen hinweg gedacht
werden - Primary Health Care[5] im ursprünglichen Sinn (medizinische, soziale,
pflegerische Versorgung und Präventionsmaßnahmenbetreuung) darf nicht an der
Gemeindegrenze halt machen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Flächendeckende ärztliche Versorgung mit Betreuung im niedergelassenen Bereich
und Nacht-/Wochenenddiensten
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Anreize schaffen, um die Ansiedelung und die Zusammenarbeit niedergelassener
Ärzt_innen zu begünstigen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Einbeziehen aller Gesundheitsberufe in ein maßgeschneidertes kommunales
Gesundheits- und Pflegekonzept
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Betreutes Wohnen ausbauen, geeignete Leerstände in Seniorenwohngemeinschaften
umformen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Community Nurse und Pflegeberatung[6]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Verstärktes Augenmerk auf Prävention durch entsprechende Projekte der Gemeinde
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Einführung und Evaluierung von Telemedizinprojekten[7](Gesundheits-Hotline)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
3. LEBENSWERTE GEMEINDE Arbeit – Jugend und Familien – Bauen und Wohnen –
Verkehr und Umwelt
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Hier bin ich zu Hause, hier misch ich mich ein!
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
3.1 DIE HERAUSFORDERUNG - SO SIEHT‘S HEUTE AUS:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Derzeit hört unser Gemeindeleben quasi an der Ortstafel auf. Gemeinden
nutzenökonomische Größenvorteile bei Gemeindekooperationen nicht ausreichend,
weil sie fürchten, dabei auf die eigeneGemeindeidentität verzichten zu müssen.
Politiker_innen stehen zu selten im direkten Austausch mit den benachbarten
Gemeinden und verabsäumen es, möglichen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg macht Gemeinden erst richtig stark.
Ausgewählte Gemeindekooperationen zeigen sehr anschaulich, wie dieser Mehrwert
mit Bürgerservice sinnvoll und auch kostensparend funktionieren kann.
Gemeindekooperationen können vielfältig sein, z.B. gemeinsamer Bauhof,
Koordinierung des Winterdienstes, gemeinsames Feuerwehrhaus, Kooperation bei
Sportanlagen (Schwimmbad, Eislaufplatz, etc.), gemeinsamer Veranstaltungssaal,
Verwaltungskooperation durch EDV-Vernetzung, Lohnverrechnung, Einkauf,
Personalpool, etc.[8]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Über alle niederösterreichischen Gemeinden hinweg zeichnet sich ein, für dieses
Kapitel, ähnliches Herausforderungsprofil entlang nachstehenden Punkte ab:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Arbeit im Ort
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Betriebsansiedelungen werden nicht nur nach raumplanerischen Gesichtspunkten
realisiert. Derzeit erhält die Gemeinde, auf deren Gebiet ein Betrieb liegt,
Einnahmenaus der Kommunalsteuer (3 % der Lohnsumme). Bei Betriebsansiedelungen
stehen daher häufig nicht raumordnerische Aspekte, sondern die
Kommunalsteuereinnahmen der jeweiligen Gemeinde im Vordergrund. Das Resultat
sind verkehrstechnisch ungünstige und unzusammenhängende Betriebsstandorte,
teilweise zu nahe an Wohngebieten. Leidtragende dieser gängigen Praxis sind
Unternehmen und Arbeitnehmer_innen gleichermaßen, weil sie kostenintensive
längere bzw. „Stau-behaftete“ Verkehrswege in Kauf nehmen müssen, sowie
Bürger_innen die an den Ortsrändern zwar neue Infrastruktur entstehen sehen,
jedoch mit zunehmend „sterbenden“ Ortszentren konfrontiert sind.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Jugend und Familien
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Betreuungsangebot in den niederösterreichischen Gemeinden bildet vielfach
die modernen Lebensrealtäten von Familien nicht ab. Es gibt zu wenig
qualitätsvolle Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche. Die Anzahl der
Schließtage in niederösterreichischen Kindergärten liegt deutlich über dem
Bundesschnitt. Die Initiative bei der Ferienbetreuung der Kinder geht vielfach
von parteinahen Vorfeldorganisationen aus, flächendeckende qualitative und
gemeindeübergreifende Konzepte sind Mangelware. Durch die fehlenden
Möglichkeiten werden vor allem Frauen im Beruf benachteiligt, weil adäquate
Kinderbetreuung und Vollzeitbeschäftigung einander widersprechen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Bauen und Wohnen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die derzeitige Gesetzes- und Kompetenzlage in der Raumordnung führte in
Ostösterreich während der letzten Jahrzehnte zu einer Zersiedelung des Raumes.
Für viele Menschen bedeutet das ein wenig attraktives Angebot an öffentlichen
Verkehrsmitteln. Derzeit gibt es in der Raumordnung de facto keine
bundeseinheitliche Kompetenzregelung (nur eine Koordinierungsfunktion des
Bundeskanzleramts bzw. der ÖROK), diese liegt bei den einzelnen Ländern und
hinsichtlich der Umsetzung der regionalen Raumplanung in erster Linie bei den
Gemeinden.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die niederösterreichische Raumordnung steht mit der Bundeshauptstadt Wien,
seiner Landeshauptstadt, sowie den Außengrenzen mit Tschechien, der Slowakei und
Ungarn vor einer besonderen Herausforderung: Während die kleineren, oft
grenznahen Siedlungsgebiete in Niederösterreich unter Abwanderung leiden,
entwickelt sich die Stadtregion um Wien zum Magnet für Arbeit und Wohnen. Dem
gegenüber scheint die Achse Wien-Bratislava, die Verbindung zweier bedeutender
Stadtregionen, die nur etwas mehr als 50 Kilometer voneinander entfernt sind,
„vergessen“ worden zu sein. Eine akkordierte, überregionale Siedlungs- und
Gewerbegebietsentwicklung findet nicht statt[9].
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Verkehr und Umwelt
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Auch die Verkehrsplanung erfolgt in Niederösterreich nichtüberregional. In
Ostösterreich sind die Bundesländer bzw. die ÖBB, plus private Anbieter,
zuständig. Der Verkehrsverbund Ost Region (VOR) hat in erster Linie die Funktion
der Verteilung der Einnahmen auf die Anbieter der Verkehrsmittel, jedoch keine
echte Planungskompetenz.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wirksame Konzepte, die an die Gegebenheiten unseres Flächenbundeslandes
angepasst sind, so zum Beispiel praktikable Lösungen der „Last-Mile-
Problematik“[10], fehlen weitgehend.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
3.2 UNSERE VISION - DORT WOLLEN WIR HIN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Arbeit im Ort
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ein großer Teil der Bevölkerung findet Arbeit und sinnvolle Beschäftigung in der
eigenen oder in angrenzenden Gemeinden. Ortskerne sind durch Geschäfte und Zonen
der Begegnung belebt und laden zum Verweilen ein. Erreicht wurde dies dadurch,
dass sich die Gemeinde mit und bei ausgewählten Leitbetrieben sowie
inhabergeführten KMUs oder Flagshipstores im Rahmen einer Hausmesse mit dem
Ziel, neue und hochwertige Betriebe anzusiedeln und leerstehende oder
brachliegende Gewerbegebiete bzw. Geschäftslokale zu beleben, präsentiert hat.
Ein Konzept für fehlenden oder benötigten Branchenmix wurde erarbeitet. Dabei
wurde ein Fokus auf die niederösterreichische Start Up-Szene gelegt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Jugend und Familien
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Familien fühlen sich in der Gemeinde wohl. Für jede Generation gibt es
attraktive Angebote. Eltern finden ausreichend Betreuungsmöglichkeiten für ihre
Kinder und schaffen so den Wiedereinstieg ins Berufsleben bzw. tappen nicht in
die Teilzeitfalle. Durch ein mit Nachbargemeinden koordiniertes Bildungsangebot
gibt es eine Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten. Eine qualitativ hochwertige
Nachmittagsbetreuung, lokal und in Kooperationen, ist sichergestellt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Jugend bleibt gerne in der Gemeinde, denn sie findet im Ort attraktive
Angebote vor, die sie aktiv mitgestalten kann, zeitgemäße Infrastruktur
(Breitband, WiFi) sowie auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Mobilitätsangebote.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Durch ein mit Nachbargemeinden koordiniertes Angebot an Sport- und
Freizeitmöglichkeiten ist die Gemeinden attraktiv und vital. Die Menschen
bleiben gerne und die Kaufkraft bleibt in der Region.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Senioren sind aktive Know How-Träger_innen bei der Gestaltung der Gemeinde und
ihrer Aktivitäten. Die Teilhabe der Zivilgesellschaft ist gestärkt und es gibt
eine Reihe von Initiativen (Bibliothek, kulturelles und sportliches Angebot,
etc.).
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Bauen und Wohnen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Österreich verfügt über definierte Stadtregionen und regionale
Verdichtungsräume, welche jeweils eine überregionale Raumordnungs- und
Verkehrsplanungsinstanz bilden und mit den entsprechenden Finanzmitteln
ausgestattet werden. Diese Instanz erstellt eine sogenannte Korridorplanung und
darauf abgestimmte Verkehrsplanung (Infrastruktur sowie Fahrpläne) und vergibt
Finanzmittel im Rahmen eines Projektwettbewerbes innerhalb der Region. Diese
Vergabe erfolgt unter voller Governance und Transparenz, sodass die Bürger_innen
Entscheidungen der Raum- und Verkehrsplanung nach ihrer Sinnhaftigkeit
nachvollziehen können und die übergeordnete Agglomerationspolitik entsprechende
Akzeptanz erreicht. In der Detailumsetzung wird den einzelnen Kommunen
entsprechende Kompetenz belassen, welche sich jedoch innerhalb der
Planungsvorgaben der oberen Instanz bewegt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Für Ostösterreich bildete sich die Stadtregion Wien (ähnlich der Region München3
in Deutschland), welche im Wesentlichen aus Wien und Niederösterreich sowie dem
nördlichen Burgenland besteht. Dem Bund wurde eine übergeordnete Raumordnungs-
und Verkehrsplanungskompetenz eingeräumt um die Planung aller Regionen
aufeinander abzustimmen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
In der Gemeinde gibt es einen gesunden Mix aus Ein- und Mehrfamilienhäusern
sowie Eigentums- und Mietwohnungen, wobei in Hinblick auf Flächenversiegelungen
und Infrastrukturanbindungen auf verdichtete Bauweise Wert gelegt wird.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Flächenwidmungen und Bebauungsbestimmungen wurden in einem breiten Konsens
erarbeitet und eingehalten.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Siedlungsgrenzen, Wohn- und Gewerbegebiete, Verkehrsflächen, landwirtschaftlich
genutzte Flächen und Grünland bilden ein Umfeld, in dem sich die
Gemeindebürger_innen wohlfühlen und Identität finden.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Bürgermeister_innen sind von der Last, baubehördliche Instanz zu sein, befreit
und können sich dem häufig von Bauwerber_innen ausgeübten Druck entziehen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Verkehr und Umwelt
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Mobilität wird als Bereicherung des Lebens empfunden, nicht als Notwendigkeit.
Ein Mix aus umweltfreundlichen Verkehrsmitteln im öffentlichen und im
Individualverkehr schaffen die Voraussetzung dafür.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Gemeinde versteht sich als Teil einer weltweiten Umweltinitiative. CO2- und
plastikfreie Gemeinden, Recyclingcluster sowie erneuerbare Energie sind
selbstverständliche Wegbegleiter.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
3.3 MASSNAHMEN - SO KÖNNEN WIR DAS ERREICHEN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir fordern
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Arbeit im Ort
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Initiierung eines regionalen Masterplansin Kooperation mit den Ländern Wien,
Niederösterreich und angrenzenden Bundesländern, um unter Einbindung von
Wirtschaftsverbänden, Universitäten und Unternehmen Raumplanungsimpulse für
Betriebsansiedelung zu geben
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gemeinden bemühen sich grenzüberschreitend um Betriebsansiedlungen in
gemeinsamen Gewerbegebieten.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Gemeinden arbeiten gemeinsam mit ihren Bürger_innen an der Erhaltung und
Belebung der Ortskerne: Durch multifunktionale Geschäfte, Anmietung/Ankauf
leerstehender Lokale und Nachnutzung. „Kauf im Ort“-Programme werden initiiert.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Start Ups werden durch Infrastruktur und kleinere Gemeindeaufträge unterstützt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Wirtschaftstreibenden vor Ort vernetzen sich in einer Plattform zur
wirtschaftlichen Weiterentwicklung.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Der Breitbandausbau wird gemeinsam mit dem Land vorangetrieben, die Gemeinden
leisten ihren Teil u.a. durch vorausschauende Leerverrohrung bei allen
Bauvorhaben.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Angebot für Jugend und Familien
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Dynamischer Ausbau der Kinderbetreuung mit ausreichenden Öffnungszeiten und
pädagogisch qualifiziertem Personal
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gelebte Schulautonomie im regionalen Verbund durch Pionierschulen mit
pädagogischer, personeller und budgetärer Autonomie
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Sport- und Freizeitanlagen (Fußball, Skaterpark, Plätze zum „Abhängen“),
Schwimmbäder u.ä. in Kooperation mit Nachbargemeinden. Free WiFi überall dort,
wo sich Jugendliche treffen. Transparente Förderungen für Vereine, die in der
Nachmittagsbetreuung Angebote schaffen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ortskernebeleben statt Einkaufszentren am Ortsrand. Die Gemeinde schafft Anreize
für Objekteigentümer_innen bei Vermietung an Gewerbetreibende. Runder Tisch mit
Politik, Wirtschaft und Immobilienbesitzer_innen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Initiativen in Kooperationmit Unternehmen zur Ansiedelung von
Forschungsinstituten und ausgelagerten Universitätseinheiten der
Mutteruniversitäten in Wien und Bratislava sowie in den Grenzregionen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Niederschwellige Angebote für Bürger_innen, die das Sozialleben in der Gemeinde
aktiv gestalten wollen. Bereitstellung von Veranstaltungsräumen, Räumlichkeiten
für Jugendclubs, Förderung von Initiativen wie „Jung und Alt-Café“,
Generationenspielplätze, Zubringerdienste
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Zivilgesellschaft wird ermutigt, unter Ausnutzung personeller und
struktureller Ressourcen (Pensionist_innen, Räumlichkeiten, Know How)
eigeninitiativ das kulturelle und sportlicheAngebot in der Gemeinde zu
verbreitern.Möglichkeiten der Digitalisierung (Social Media, Internet-
Plattformen) nutzen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Räumlichkeiten und Sportanlagen der Schulen und anderer kommunaler Einrichtungen
außerhalb der Unterrichts- oder Betriebszeit für solche Angebote nutzen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wiedereinsteiger-Programm für junge Mütter (z.B. im Gemeindedienst)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Regionalität bei der Lebensmittelversorgung fördern (z.B. SB-Markt auf
Vertrauensbasis, Multifunktions-Shops). Regionale Markttage ergänzen das
Angebot.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Bauen und Wohnen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Örtliche Raumordnungs- und Flächenwidmungspläne mit voller Transparenz für alle
und unter Einbindung der Bürger_innen, um entsprechende Akzeptanz zu erzielen.
In allen Gemeinden muss dieser Plan digital und physisch leicht zugängig und in
für die Bürger_innen leicht verständlicher Sprache abgefasst sein.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wohnbedarf dort abdecken, wo er entsteht. Wohnen ist in den NÖ Ballungszentren
wieder leistbar. Dazu werden Altverträge evaluiert und neue, ökologische
Wohnraumprojekte favorisiert.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Mobilisierung leerstehender Wohnungen – mehr Angebot führt zu niedrigeren
Mieten.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wohngemeinschaften für Jung und Alt mit Gemeinschaftsräumen forcieren
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Förderungen und Zuschüsse transparent vergeben[11]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Überprüfung vorhandener Flächenwidmungspläne auf Aktualität
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Ortsbild wird durch einen verdichteten Ortskern und klare Siedlungsgrenzen
definiert.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Jede Gemeinde verfügt über ein aktuelles Ortsentwicklungskonzept.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- Verkehr und Umwelt
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Durch mehr Arbeit in räumlicher Nähe sowie dezentrales Arbeiten
(Digitalisierungsoffensive) wird die Anzahl an Tagespendler_innen reduziert.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gemeinsame Verkehrsplanung und Strukturpolitik in freiwilligen
regionalenZusammenschlüssen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das klassische Angebot an öffentlichem Verkehr durch
innovativeLösungen(Sammeltaxi, Fahrgemeinschaft, Fahrradleihe, etc.)
ergänzen[12]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Konsequente Maßnahmen zur gemeinsamen Erhaltung der Naturräume,
Verkehrsentlastung der Ortschaften und Schaffung lebenswerter regionaler Räume
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Teilnahme an überregionalen Umwelt- und Recyclingprogrammen (e5, Klimabündnis,
KEM, plastikfreie Gemeinde/Schule/Feste, etc.)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gesunde Umwelt - Verminderung der Schadstoffbelastungen in der Luft und am
Boden[13]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Energiebuchhaltung und CO2-Bilanz für Gemeinde und Gemeindeprojekte
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Klimabündnis-Ziele bewusst machen[14]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Einsatz erneuerbarer Energien auf öffentlichen Gebäuden und Flächen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Nutzung von Regenwasser
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Grüne Dächer auf öffentlichen Gebäuden bzw. Nutzung der Dächer für erneuerbare
Energie
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Fernwärme und Fernkälte wann immer es möglich ist
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Reduzieren von Pflanzenschutzmitteln, Putzmitteln, etc. in der
Gemeindeverwaltung, in Kindergärten und an Schulen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Kooperationmit der NÖ Umweltberatung auch auf Gemeindeebene
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Kooperation mit der NÖ Umweltberatung bei Energiesparberatungen für Bürger_innen
und Projekten an den Schulen[15]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Park- und Grünanlagengemeinsam mit Bürger_innen pflegen und ausbauen,
Baumschutzinitiativen setzen. Baumpatenschaften von Bürger_innen,
Gemeinschaftsgärten auf unverbauten Flächen initiieren[16]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ausbau eines sicheren Rad- und Fußwegnetzes durch Analyse und Beseitigung von
Gefahrenstellen. Durchgängige, leicht verständliche Beschilderung
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
PLUS 1: TRANSPARENZ und PARTIZIPATION in der GEMEINDE
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
„Komm aufs Spielfeld, lebendige Demokratie ist vielfältig und direkt!“
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
DIE HERAUSFORDERUNG – SO SIEHT’S HEUTE AUS:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Unsere Bürger_innen haben wenig Möglichkeit, unmittelbarauf die Lebensrealität
in der Gemeindeeinwirken zu können. Zwar gibt es vereinzelte Formate, die auf
unmittelbare Bürger_innenbeteiligung abzielen, im Wesentlichen besteht die
Mitbestimmung aber nach wie vor ausschließlich in der Stimmabgabe im Zuge der
Wahlen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
LebendigeDemokratie, vor allem auf Gemeindeebene, bedarfneuerAnsätze.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Dabei kommt der Informationsbereitstellung ein besonderer Stellenwert zu.
Information ist daher der Schlüssel zur Partizipation und Voraussetzung für eine
lebendige Demokratie auf Gemeindeebene. Vieles geschieht nach wie vor hinter
verschlossenen Türen. Nicht einmal Gemeinderät_innen bekommen alle Informationen
aus den Sitzungen der Gemeindevorstände. Nur wenn man weiß, wovon man spricht,
kann man mitreden. Der MeinungsaustauschzwischenGemeindevorstand, Gemeinderat
und Bürger_innen muss sich an den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts
orientieren. Zahlreiche Gemeinden verweigern sich nach wie vor der
Informationsveröffentlichung in digitaler Form. Zudem entsprechen die
Öffnungszeiten der Amtsstuben und die Sprechstunden der Mandatar_innen nicht der
Lebensrealität der Bürger_innen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Nicht-amtliche Stimmzettel als Ausdruck einer Bevormundungsdemokratie sind nach
wie vor in Verwendung.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Trotz der Tatsache, dass es in Niederösterreich keine einzige Gemeinde ohne
Schulden gibt, sind noch nicht alle Gemeindebudgets im Rahmen der Plattform
"Offener Haushalt" einsehbar. Transparency International-zertifizierte Gemeinden
bilden die Ausnahme, nicht die Regel.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Rechnungsabschlüsse und Nachtragsbudgets sind, in Niederösterreich gesetzlich so
vorgesehen, nur in physischer Form in den Gemeindeämtern einsehbar. Die digitale
Bereitstellung der Daten und somit Zugang zu diesen durch eine
breiteÖffentlichkeit ist nur selten vorhanden. Partizipation und Mitentscheiden
über die Verwendung öffentlicher Mittel sind nicht vorgesehen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
UNSERE VISION – DORT WOLLEN WIR HIN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Durch neue umfangreiche Möglichkeiten für Bürger_innen wird Politik/Demokratie
in den Gemeinden in modernen Formen und Formaten neu erlebt und aktiv
mitgestaltet.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Innovative, dialogorientierte Formen der Bürger_innenbeteiligung ermöglichen
einen differenzierten gesellschaftlichen Willensbildungsprozess, auch bei
komplexen politischen Themen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Verwaltung der Gemeinde sowie politische Entscheidungsfindungen sind in
allen Bereichen transparenter. Anhand von insgesamt 50 Transparenzkriterien in
10 Kategorien wurden auf Basis internationaler Best Practices Informationen, die
für jede_n Bürger_in relevant sind, von der Gemeinde proaktiv zur Verfügung
gestellt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das „mobile Rathaus“ besucht ältere, behinderte oder kranke Bürger_innen zu
Hause. So können diese auch ohne fremde Hilfe notwendige Behördengänge und
Amtswege bewältigen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Beteiligungsmodelle wie Bürger_innen-Räte, World Cafés, Bürger_innenforen, etc.
gehören zu gelebten partizipativen Elementen der Gemeindarbeit - vor allem dann,
wenn die Gemeinde vor neuen Herausforderungen steht. Da die Teilnahme sowohl
online als auch offline möglich ist, nehmen viele Bürger_innen an der Gestaltung
des Gemeindelebens teil. Eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen und
Onlinekommunikation bildet eine lebendige Informations- und Mitwirkungsplattform
für Bürger_innen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Gemeindebudget wird jährlich im Rahmen einer Informationsveranstaltung
präsentiert. Dabei stellen die geschäftsführenden Gemeinderät_innen auch ihre
jeweiligen Leuchtturmprojekte für das kommende Finanzjahr vor.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ein Teil des jährlichen Budgets wird von den Bürger_innen im Rahmen eines
Bürger_innenhaushalts für Projekte vergeben.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Projekte, die zu einer erheblichen Neuverschuldung der Gemeinde führen (gemessen
an der freien Finanzspitze) werden, begleitet von einer Informationskampagne, in
einer verpflichtenden Bürger_innenbefragung entschieden.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Gemeinden sind der Landesregierung zuvorgekommen und haben freiwillig auf
die Verwendung der unzeitgemäßen nicht-amtlichen Stimmzettel verzichtet.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
MASSNAHMEN – SO KÖNNEN WIR DAS ERREICHEN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Wir fordern
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Flächendeckende Einführung der "Digitalen Amtstafel"[17]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Eingaben und Anträge müssen immer und überall eingebracht werden können - dafür
sind auf den Gemeindehomepages die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Online und offline Einsichtmöglichkeiten in die Protokolle der
Gemeinderatssitzungen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Regelmäßige Bürger_innenräte vor Projekten und Neuerungen in den Gemeinden
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Jährliche Präsentation der geschäftsführenden Gemeinderäte zu geplanten
Projekten
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Bürger_innenhaushalt und einsehbare Förderdatenbank
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Zertifizierung durch Transparency International[18]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ausgelagerte Amtsstunden im Rahmen des mobilen Rathauses in den
Katastralgemeinden[19]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Verzichtauf die nicht-amtlichen Stimmzettel durch freiwillige
Parteienübereinkommen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Direktwahl des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Einmaljährlich ein Sondergemeinderat als Kinder-, Jugend- und
Seniorengemeinderat
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
ZUKUNFTSREGION RUND UM WIEN
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
DIE HERAUSFORDERUNG – SO SIEHT’S HEUTE AUS:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Niederösterreich ist ohne echtes Zentrum aufgeteilt in Land- und Stadtregion,
ein geordnetes Zusammenwachsen von Stadt und Land ist nicht vorgesehen. Während
die Randgebiete unter Abwanderung leiden, hat sich der SpeckgürtelumWien auch
auf niederöster- reichischem Landesgebiet zum MagnetfürArbeit und Wohnen
entwickelt
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Wiener Umland ist eine der am schnellstenwachsendenRegionenEuropas[20].
Diese Entwicklung bringt Herausforderungen, aber auch Chancen mit sich.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Es gibt keine einheitliche Definition, welches Gebiet die Zukunftsregion um Wien
(auch "Speckgürtel" genannt) umfasst. In der Definition des Stadt-Umland-
Managements (SUM) sprechen wir von 123 Gemeinden (Kern: 21 Gemeinden, außen: 162
Gemeinden)[21].
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Bereits heute leben in dieser Region rund 2,4 Mio. Menschen (Kern: 1,9 Mio.,
außen: 0,5 Mio.). Die jährlichen Bevölkerungszuwächse sind signifikant (laut
Prognosen werden im Jahr 2030 um rund 400.000 Menschen mehr in der Region leben
als im Jahr 2020 [22]), so sind die Umlandgemeinden nahezu allesamt mit einem
positivenBevölkerungssaldo gekennzeichnet - ein Trend, der in
niederösterreichischen Gemeinden nicht der Norm entspricht. Obwohl die Gemeinden
baulich zunehmend zusammenwachsen, enden die politisch induzierten Maßnahmen
zumeist an der Gemeindegrenze.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Die Themen Wachstum und, daraus resultierend, WohnenundVerkehr stellen die
Zukunftsregion dabei vor sehr große Herausforderungen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Eine weitere Problematik ist die Altersstruktur in der Zukunftsregion. In
Mödling haben Stadtplaner_innen erstmals die demografische Entwicklung der
Bevölkerung untersucht. Das Ergebnis hat die Verantwortlichen in
Alarmbereitschaft versetzt: Der Anteil der 65 Plus-Jährigen hat seit 2001 um 33%
zugenommen, jener der Hochbetagten über 80 Jahre um 11%. Gleichzeitig ist der
Anteil der Kinder bis 14 Jahre um 11,5% zurückgegangen. Zu den zentralen
Herausforderungen zählen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
- die Entwicklung von Wohnraum für unterschiedliche Gruppen unter
Berücksichtigung der gewachsenen Strukturen
- die Erhaltung einer lebenswerten Region
- die Bewältigung des mit dem Wachstum einhergehenden, zunehmenden
Verkehrsaufkommens/Mobilitätsbedürfnisses und
- die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen im Bereich der technischen und
sozialen Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, etc.)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Erwerbstätige pendeln aufgrund der Knappheit an Arbeitsplätzen vor Ort aus den
zu reinen Schlaf- und Freizeitgemeinden gewordenen Wohnorten im Umland nach
Wien. Auch wenn für viele Menschen dieser Umstand bei der Entscheidungsfindung
für den Zuzug einkalkuliert war, führt dies schon jetzt und verstärkt in der
Zukunft zu Problemen bei Verkehr und lokaler Wirtschaftsleistung.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
UNSERE VISION – DORT WOLLEN WIR HIN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gemeinden im Umland von Wien (=Zukunftsregion) prosperieren. Das bringt auch
vielfältige Chancen für die finanzielle Stabilität der Gemeinden mit sich.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Entsprechend den Bedürfnissen/Vorstellungen der Bevölkerung gehen die Vorteile
eines urbanen Lebensstils mit der Beibehaltung des ländlichen Flairs dieser
Region Hand in Hand.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Durch die clevere Verbindung von Wohnen, Arbeit und Freizeit im Ort wird
Mobilität ganz neu gelebt. Die Verkehrslawine ist gestoppt.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Stadt und Umland wachsen zusammen und nutzen die daraus entstehenden Chancen für
übergreifende Zusammenarbeit. Die so entstandene Smart City (Smart Region[23])
schont Ressourcen und eröffnet den Bürger_innen durch gemeindeübergreifende und
überregionale Kooperationen neue Möglichkeiten.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
MASSNAHMEN – SO KÖNNEN WIR DAS ERREICHEN:
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Planungshoheit auf Bezirksebene heben (Raumordnung, Raumplanung und Widmung)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Rechtsverbindliche, regionale Entwicklungspläne auf Landesebene schaffen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Integrierte Planung gemeindeübergreifend und gesamtheitlich betreiben
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Neuen Wohnraumfür unterschiedliche Zielgruppen mit Fokus auf junge Familien und
Senioren schaffen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Bestehenden Wohnraum effizienter nutzen[24]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Bauordnungsrechtvereinfachen sowie eine nachhaltige
Wohnraumförderungspolitik[25]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Leerstandsmanagement in den Zentren[26]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Verdichtung außerhalb der Zentren in Form z.B. von Reihenhausanlagen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Attraktivierung/Urbanisierung der Ortszentren (Einkaufen, Kultur, Gastronomie,
Büro) – fußläufige Infrastruktur z.B. durch Durchlässigkeit der Anlagen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ausweitung der Kernzone 100 auf Umlandgemeinden durch gemeindeübergreifende
Petitionen und Umlandbürgermeister_innen als Pressure Group
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Nutzung der Digitalisierung[27]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Digitaler Bauakt[28]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Denkende Straßenlaternen[29]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Saubere Zusammenarbeit – digitale Wartungsdatenbank
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Informationsaustausch – regelmäßige und systematische Vernetzung[30]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Lebensraum = Arbeitsraum
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Mobilität neu und integriert[31]
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Verstärkte interkommunale Zusammenarbeit bei der Infrastruktur (Schwimmbad,
Eislaufplatz, etc.) und bei den Betriebsansiedlungen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Smart Region (analog zur Smart City): Treibhausgase reduzieren (z.B. Heizen,
Fernwärme und Fernkälte), Digitalisierung, Partizipation
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gezielte Ansiedlung von passenden Unternehmen
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Ausbau Breitband
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Gründung von Start Up-Hubs, Belebung der Geschäftslokale
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[1] Unterrichts- und Freizeit- bzw. Bewegungsstunden wechseln einander ab und
bilden mit freien Lerneinheiten die Grundlage der Verschränkung.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[3]https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190320_OTS0132/noe-altersalmanach-
neue-prognosen-im-pflege-und-betreuungsbereich-praesentiert
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[5] Dänemark als Referenzmodell – hier detailliert dargestellt:
http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0004/160519/e96442.pdf
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[6] Angebot einer standardisierten Pflegeberatung ab einem bestimmten Alter oder
bei Bedarf. Lokale Netzwerkbildung aller Stakeholder im Prozess.
Allgemeinmediziner, Pflegefachkräfte, Pflegebedürftige und regionale
Trägerorganisationen entwickeln ein umfassendes Pflegekonzept in der Gemeinde,
das durch gemeindeeigene Projekte unterstützt und umgesetzt wird.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[7] Detaillierte Beschreibung der Intentionen des Projekts:
https://www.patientenanwalt.com/download/Expertenletter/Gesundheitswesen/Telemed-
izin_Mag_Beate_Hartinger_Expertenletter_Gesundheitswesen.pdf
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[8]https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8-
&ved=0ahUKEwigmeOZ2K3TAhVRKlAKHfqWBusQFggvMAE&url=http%3A%2F%2Fwww.land-
oberoesterreich.gv.at%2Ffiles%2Fpublikationen%2FIKD_Gemeindeprojekte.pdf&usg=AFQ-
jCNGZnRnuTglfu7ZXoZv79Gv3HBW3Og
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[9] Die Österreichische Raumordnungskonferenz (ÖROK) hat 2009 vorgeschlagen, die
„Stadtregion“ als eigene Raumkategorie neu zu definieren (wie es im
internationalen Gebrauch üblich ist). Zusätzlich sollten „regionale
Verdichtungsräume“ (das sind dann kleinere Siedlungsräume abseits von Wien und
den Stadtregionen der größeren Landeshauptstädte) bestimmt werden. Zwei
Koordinierungsgremien wie die ÖROK oder die PGO (Planungsgemeinschaft Ost) haben
bisher zwar richtige Vorschläge gemacht, welchen aber mangels Kompetenzen selten
eine Umsetzung folgte. Aus diesem Grunde findet derzeit keine
Agglomerationspolitik statt, wie sie beispielsweise im Falle der Stadtregion
Wien erforderlich wäre, welche sich über mehrere Bundesländer (W, NÖ, BGLD)
erstreckt und in die Nachbarstaaten hineinreicht. Weder die
niederösterreichische, noch die wiener oder burgenländische Raumplanung erweist
sich dabei als effektiv und berücksichtigt die Bedürfnisse nachfolgender
Generationen nicht ausreichend. Die Folgen sind eine unkoordinierte
Raumentwicklung mit Effekten wie Zersiedelung mit entsprechend hohen
Infrastrukturkosten, Verhinderung einer ressourcensparenden Nutzung von
Bodenflächen, Errichtung von Einkaufszentren auf der grünen Wiese mit
entsprechendem zusätzlichem motorisiertem Individualverkehr, hohem
Pendlerverkehr in die Städte (insbesondere nach Wien).
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[10] Gemeint ist die Wegstrecke vom letzten verfügbaren öffentlichen
Verkehrsmittel bis zur Haustüre.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[11] Von der Gemeinde werden aufgrund objektiver, zuvor einsehbarer Kriterien
Reihungen der Wohnungswerber_innen erstellt und die Wohnungen transparent
vergeben.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[12] Vor allem am Tagesrand und am Wochenende. So wird auch das Problem der
„letzten Meile“ (vom Öffi-Anschluss bis zur Haustüre) deutlich entschärft.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[13] unter Veröffentlichung eines mit Einbeziehung der Bürger_innen erarbeiteten
Maßnahmenkatalogs zur Förderung und Ausbau der sanften Mobilität um einen
Beitrag zur Erreichung der Feinstaubziele und CO2 Ziele der EU zu erreichen
(Anreize durch Bereitstellung von E-Tankstellen und Car-Sharing Modellen).
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[14] Evaluierung aller Entscheidungen des Gemeinderates auf Einhaltung der
Klimabündnisziele und Veröffentlichung der Protokolle des
Klimabündnisarbeitskreis
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[15] Gemeinsame Informationen über Umweltschutzmaßnahmen und
Veranstaltungsreihen zur Bewusstseinsbildung, z.B. am Tag der Sonne, Wasser,
Umwelt, freiwilliger autofreier Tag
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[17] Digitale Amtstafel: Ankündigungen,
Veranstaltungen, Hinweise und andere
Informationen nur einen Fingertipp entfernt in
Ihrer Gemeinde. Mit digitalen Fotos, Videos und
Zusatzinformationen versehen, macht die Digitale
Amtstafel die üblichen Schaukästen z.B. in
Eingangsbereichen noch spannender und moderner.
In einem Multimedia-Modus werden redaktionell
erstellte Inhalte in einer Schleife abgespielt,
wie in einem eigenen Gemeinde-TV-Kanal. Ein
zweiter Modus erlaubt die Anzeige von Gemeinde-
Kundmachungen und Informationen für Bürger.
Gewartet wird das System kinderleicht mittels
RIS Kommunal, so können Sie bereits bestehende
Informationen einfach automatisch in das System
integrieren (Quelle: RIS Kommunal,
https://www.ris.at/Kommunal/Digitale_Amtstafel)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[18]https://www.ti-austria.at/wp-content/uploads/2018/08/Index-Transparente-
Gemeinde-2017-Kurzbericht.pdf.pdf
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[24] Zum einem muss der vorhandene Wohnraum effizienter genutzt werden (siehe
unten), andererseits müssen die Rahmenbedingungen geändert werden um tatsächlich
Wohnraum zu schaffen. Dazu gehört u.a. die Beschleunigung von
Baugenehmigungsverfahren. Ein immerwährendes Hemmnis bei der Schaffung neuer
Wohn- und Gewerbeimmobilien sind stockende Genehmigungsverfahren, die
Bauvorhaben in die Länge ziehen und letztendlich zu höheren Kosten führen. Aus
Sicht von NEOS sollten Bauanträge deshalb zukünftig innerhalb einer präzisen
Frist beschieden werden müssen. Grundvoraussetzung hierfür ist die Festlegung
einer Frist zur Prüfung der Vollständigkeit beizubringender Bauunterlagen). Aber
auch der digitale Wandel in der Wohnungsbaupolitik muss (siehe auch Digitaler
Baumarkt) durch intelligente digitale Systeme wie etwa das Building Information
Modeling (BIM) vorangetrieben werden. Durch dieses lassen sich Planungs-, Bau-
und Lebenszykluskosten präzisieren und stellen damit ein weiteres nutzbares
Instrument einer zukunftsfähigen Baupolitik dar. Wir setzen uns dafür ein, dass
diese neuesten Technologien gemeinsam mit dem Expertenwissen von
Architekt_innen, Stadtplaner_innen und den Behörden schnell in den Alltag der
Planungs- und Baupraxis Einzug finden. Durch die Beschleunigung bzw. den Abbau
von Koordinationsprozessen der unterschiedlichen Akteure kann kalkulierbar
schneller und planungstechnisch treffsicherer gebaut werden.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[25] NEOS Modell Salzburg wie in SBG: https://www.sn.at/salzburg/politik/was-
sich-jetzt-aendert-wohnen-mit-pinker-handschrift-28906414
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[26] Eine Flächenmanagement-Datenbank in allen 573 Gemeinden (wurde bis jetzt
nur in 4 Gemeinden erprobt https://www.raumordnung-
noe.at/fileadmin/root_raumordnung/gemeinde/oertliche_raumordnung/planungstools/F-
older_FMD.pdf). Auch muss der Leerstand erfasst werden, welcher oft als
Ferienwohnung genutzt wird, der bisher nicht in Zahlen erfasst ist. Dadurch
entstehen auch Lenkungsmöglichkeiten für Wohnbauförderungsprojekte. In Regionen,
in denen geförderte Wohnungen leer stehen, soll der Einsatz weiterer
Fördermittel gedrosselt werden. Allerdings muss hier auch der Bund tätig werden,
siehe § 12 MRG (Abtretung von Mietrechten) und § 14 MRG (Mietrechte im
Todesfall), deren Eintrittsrechte unbedingt anzupassen sind, um
rechtsmissbräuchliches Verhalten zu verhindern.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[27] Dies geht vom digitalen Bauakt (wie Siegendorf im Bgld oder Gampern in ÖO)
bis hin zur "sauberen Zusammenarbeit" (mit der digitalen Wartungsdatenbank
betreuen die 15 Mitgliedsgemeinden des Reinhalteverbands Mühltal und die neun
Gemeinden der Region Böhmerwald gemeinsam rund 1000 Kilometer Kanal, 18.000
Kanalschächte, 300 Pumpwerke, 60 Regenbecken und fünf Kläranlagen)
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[28] Bauanträge und Bauakten werden digital erfasst. Die Gemeinde Gampern kann
dadurch über 2500 Unterlagen zu Bauprojekten im gesamten Gemeindegebiet aus den
letzten 70 Jahren gezielt digital durchsuchen.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[29] Das Konzept der denkenden Straßenlampen wird in den Gemeinden Ebreichsdorf
und Melk in Niederösterreich pilothaft umgesetzt. Jede Laterne ermöglicht
verschiedenste Funktionen: Anzeige von Defekten, Optimierung von
Beleuchtungsdimmzeiten, Hinweis auf freie Parkplätze, etc.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[30] 15 Gemeinden der Kleinregion Thayaland haben eine Intranetplattform
eingerichtet, die dem informellen Informationsaustausch beispielsweise im
Bereich der Musikschulen oder der Abfallwirtschaft dient.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
[31] Fußgänger, Rad, Car-Sharing, selbstfahrende Kleinbusse, Minibusse,
Sammeltaxis, Bus und Bahn, Rad-Parkplätze an den Bahnhöfen, Aktivierung der
Bahntrasse Kaltenleutgeben.
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00
Kommentare
Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2019, 09:00 bis 23.11.2019, 12:00