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  1. LMV BGL 241122
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  3. Änderungsantrag

Ä9 zu Zukunft Burgenland

Antrag: Zukunft Burgenland
Antragsteller_in: Günter Ulreich
Status: Behandelt
Eingereicht: 04.11.2024, 23:44

Antragstext

Von Zeile 94 bis 102:

  • Einrichtung eines Industrieclusters „Grüner Wasserstoff“:
    Das Burgenland produziert mit Sonne und Wind sehr viel erneuerbare Energie, allerdings in stark schwankender Menge, was große Probleme für das Leitungsnetz verursacht. NEOS regen an, nicht in riesige Solarparks oder Windparks zu investieren. Vielmehr sollten wir uns auf die angrenzenden Spezialtechnologien konzentrieren, etwa wie die produzierte Energie möglichst effizient in Wasserstoff umgewandelt werden kann, wie dieser Wasserstoff gespeichert wird, wie er transportiert wird und wie er verwendet wird.

  • Ausbau von Energiespeichern und -effizienzsteigerungen am aktuellen Stand der Technik unter Berücksichtigung effizienter und einfach skalierbarer Marktdurchdringungen im Stakeholder Value (dazu gehören auch Wärme- und Kälte-Anlagen).
    Hierzu zählen z.B. (als Anregung und nicht abschließend):
    • Nutzung von Abwärme für Wärmetauschsysteme in Ballungsgebieten
    • Vereinfachte Genossenschaftsgründungen in allen Kommunen, um auch Großwärmepumpen mit zu etablieren und weniger Abhängigkeit von "grünen" Verbrennungsöfen (Holz, Grünschnitt, Pellets oder sonstige "Biomasse") zu haben
    • Smart-Grids (z.B. bidirektionale Wallboxen zuhause Vehicle 2 Grid, neue Einkommensströme durch Energy-Sharing, bestmögliche dezentralisierte nahversorgende Lastverteilung, Blackout-Vorsorge durch Redundanzen, ...)
    • Batterie-Speicherkraftwerke
    • Ausbau vollständiger Kreislaufwirtschaft gemäß Cradle to Cradle, was auch zur zur Stärkung von KMUs und erhöhte Nutzungsazeptanz führt (d.H. kein Müll durch z.B. Batterie-Recycling, Sharing Economy, Smart Factories, Düngemittel-Kooperationen, Einbindung von Kläranlagen, ...)
    • Technologieoffenheit für Wasserstoff-Nutzung, dezentrale PEM-Elektrolyseure (incl. Forschungs- und Erprobungszentrum für Powerpaste) und Ausbau von Dienstleistungskooperationen mit höchstmöglicher Sicherheit (z.B. Gaskartuschentausch über EP:, Linde Gas, ...)

In Zeile 223 löschen:

Schleppermafia ein Ende zu setzen.

Begründung

"Grüner Wasserstoff" ist kein wirklicher Wachstumsmotor für das Burgenland, da...

  • sehr viel Energie einfach weggeschmissen wird (sogar Wärmepumpen agieren effizienter)
  • der Aufwand im Verhältnis zum Nutzen verglichen mit Speichertechnologien wie Schwungräder, Wärmetauscher, Pumpspeicherkraftwerke und insbesondere Batterie-Speicherkraftwerke viel zu hoch ist
  • langfristig mit Wasserknappheit geplant werden muss, weswegen "Grüner Wasserstoff" am ehesten in der Nähe von Küsten oder sogar im Meer risikoärmer sind (sauberes Trinkwasser und Bodenbewässerung haben Vorrang)
  • als "Treibstoff" kein Markt da ist und auch Gefahrenstoff-reduzierende Verfahren wie z.B. über die Powerpaste wirtschaftlich weiterhin unrentabel sind
  • sogar Elektrolichtbogenöfen sogut wie alle Wasserstofföfen ersetzen können

Wasserstoff könnte eine Rolle im Rahmen von Technologieoffenheit im Kontext von Energiespeichern und -effizienzsteigerungen spielen, ist jedoch klar als Randerscheinung zu betrachten.
Für Luft- und Raumfahrt könnte Wasserstoff im Umgang mit Strahltriebwerken vielleicht einmal relevant werden, sofern "Weltraumschleudern", Ionenantrieb und auf Gravitation/Antimaterie beziehende Antriebssysteme nicht schneller marktreif werden.

Zustimmung

Zustimmung:
  • Philipp Gruber
  • Marvin Feigl

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Kommentare

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Das Kommentieren ist möglich: von 30.10.2024, 12:00 bis 22.11.2024, 17:00
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